Neueste Artikel

Yacht in Vlaardingen ausgebrannt und gesunken

Yacht in Vlaardingen ausgebrannt und gesunken

Vlaardingen – In einem kleinen Jachthaven in Vlaardingen in dem hauptsächlich Motorbooten liegen ist in der Nacht von Donnerstag auf Freitag eine Yacht in Flammen aufgegangen und anschließend gesunken. Brandstiftung wird nicht ausgeschlossen.

Ein Anwohner hatte einen Knall gehört und sah dann die Flammen aus dem Schiff schlagen. Es war niemand an Bord. Das Schiff brannte vollständig aus und ist dann auf Grund gegangen. Dabei gelangte auch Öl ins Wasser, dass nun aufgefangen werden muss.

Die Feuerwehr hatte einige Probleme bei der Brandbekämpfung. „Das Schiff befindet sich auf einem Gelände, das durch einen Zaun abgeschlossen war“, sagt ein Sprecher der Feuerwehr. „Diesen Zaun musste aufgeschnitten werden“. Erschwerend kam hinzu, dass Hafenwasser nicht unmittelbar zum Löschen geeignet sein und erst ein weiteres Fahrzeug mit Wassertank hinzugerufen werden musste.

Vlaadringe liegt in der Provinz Süd-Holland in der Nähe von Rotterdam an der Maas.

 

 

Wattenmeer

Weniger Wassersportler im Wattenmeer

Die Zahl der Wassersportler im Wattenmeer nimmt ab, dafür bleiben sie länger in den Marinas auf den Inseln. Dies zeigt die jährliche Erhebung zum Wassersport im Wattenmeer. 

Seit 1982 zählen die sechs großen Schleusen im Wattenmeer die ein- und ausgehenden Freizeityachten. Mit 83.801 war die Gesamtzahl der Schleusengänge im Jahr 2017 um rund 7% geringer als im Jahr 2016. Dies sei vor allem auf einen Rückgang im Chartergeschäft zurückzuführen, berichtet Waterrecreatie Nederland ein einem jüngst erschienen Artikel.

Weniger Fahrten im Wattenmeer bei längerer Verweildauer

Dies bedeute aber nach Ansicht der Forscher nicht, dass in der Wattenregion automatisch weniger los sei. In den letzten 34 Jahren ist die Zahl der Liegeplätze in den Marinas stark gestiegen. Außerdem seine die Gäste deutlich länger in den Marinas geblieben. Bei den großen Yachthäfen sei die Zahl der Übernachtungen von 27.000 auf rund 90.000 gestiegen. Die meisten von ihnen bleiben auf Texel, Terschelling und Vlieland. Wer in den letzten Jahren auf den Inseln war, wird bestätigen können, dass es hier gerade in der Hauptsaison sehr voll sein kann. Dreier- und Viererpäckchen sind keine Seltenheit.

Messungen über Radar und AIS

Um die Schiffsbewegungen besser analysieren zu können, wurden die Daten von den Schleusen mit Radar- und AIS-Informationen angereichert. Erwartbares Ergebnis: Die Ansteuerung zu diesen Marinas erfolge fast ausschließlich über die betonnten Fahrwasser. AIS ist für Passagierschiffe und Boote mit einer Länge von mehr als 20 Metern vorgeschrieben. Es wird geschätzt, dass ein Drittel der kleineren Boote ebenfalls über (aktives) AIS verfügen. Der Datensatz hat jedoch eine Lücke: Wirklich kleine Schiffe wie Kanus würden von der Statistik nicht erfasst.

Eine Analyse der vielen Millionen AIS-Daten hat ein gutes räumliches Bild der Schiffsbewegungen auf dem Wattenmeer ergeben. Der größte Teil des Schiffsverkehrs befindet sich innerhalb der Fahrrinnen. Im Durchschnitt entspricht dies etwa 72% der Gesamtzahl. Auch Geschindigkeitsübertretungen kämen nur in relativ geringem Umfang vor. Weniger als 1% der AIS-Nutzer führen zu schnell, wo dies nicht erlaubt sei. Die Forschung wurde im Auftrag des Actieplan Vaarrecreatie durchgeführt.


Weil du diesen Bericht zu Ende gelesen hast… Kannst Du mir bitte einen kleinen Gefallen tun? Mehr Menschen denn je lesen die Artikel von Fryslân Sailor und das freut mich ungemein! Es bestätigt mich, die Website weiter zu betreiben und gute Inhalte für die Wassersport-Community in den Niederlanden zu schreiben.

Natürlich steckt hinter den Artikeln eine Menge Zeit, Arbeit und auch Geld. Wenn Du mich unterstützen willst brauchst Du nichts weiter zu tun, als meine Facebook-Seite zu liken („Gefällt mir“). Das geht ganz einfach entweder über den blauen Button unten oder über diesen LINK. Unter dem Banner findest Du eine Schaltfläche „Gefällt Mir“. Je mehr Menschen die Facebook-Seite liken, desto größer sind die Chancen, dass sich irgendwann einige Sponsoren finden und ich auf Dauer ohne nervige Werbung auskommen kann. Das wäre toll!



Versiegelung von Schwarzwassertanks

Parlamentarier fordert Versiegelung von Schwarzwassertanks auf Sportbooten

Parlamentarier fordert Versiegelung von Schwarzwassertanks auf Sportbooten | Ganz offensichtlich hat Deutschland kein Patent auf dumme politische Entscheidungen. Wie sonst ließe es sich sonst erklären, dass jüngst ein niederländischer Parlamentarier einen Antrag ins Parlament eingebracht hat, das die Abwassertanks von Sportbooten versiegelt werden sollen?

Der Schwarzwassertank soll versiegelt werden? Richtig gelesen! Der Antrag des Abgeordneten Tjeerd de Groot wurde Mitte Dezember im Parlament von allen Parteien mit Annahme von Mark Ruttes VVD angenommen und soll nun in einen Gesetzentwurf münden.

Der Antrag geht zurück auf ein Verbot aus 2009, Schiffsabwässer in Binnengewässer einzuleiten (zu denen auch Ijsselmeer und die Waddenzee zählen). Natur der Sache ist, dass sich ein solches Gesetz nicht lückenlos durchsetzen lässt und entsprechend viele Skipper ihren Fäkalientank nicht an den Entsorgungsstationen für Fäkalientanks leeren, sondern ihre Hinterlassenschaften im Oberflächenwasser verklappen. Nun mag man natürlich sagen: Pfui Deibel – da hat der Mann recht, dass muss unterbunden werden – da wird ja dolle die Umwelt verschmutzt.

Aktivismus am falschen Ort

Das ist so auch richtig und ich will auch nicht dafür plädieren, dass jeder sein Pipi ins Ijsselmeer verklappt. Fragwürdig wird das Ganze aber, wenn man sich ein kleines Rechenbeispiel ansieht:
Im niederländischen Friesland gibt es rund 30.000 Freizeitschiffe. Wenn wir einmal sehr großzügig annehmen, dass jedes Schiff mit durchschnittlich drei Personen an 100 Tagen im Jahr genutzt wird und jeder von diesen etwa zwei Liter Wasser lässt macht das rund 6 Mio Liter pro Jahr. Klingt viel? Sehen wir uns mal die Landwirtschaft im Vergleich an: In Friesland gibt es rund 300.000 Kühe, die an 365 Tagen im Jahr rund 10 Liter Urin ausscheiden. Macht rund eine Milliarde Liter, die weitestgehend auf den Feldern ausgebracht werden und zumindest teilweise ins Grund- und Oberflächenwasser gelangen. Der Landwirtschaft wird man aber nicht wehtun wollen. Das traut sich auch die Opposition nicht. Wassersportler sind zwar ein wichtiger Wirtschaftsfaktor (in machen Provinzen sogar ein sehr wichtiger), aber der innenpolitische Aufschrei dürfte sich in sehr engen Grenzen halten. Ein prima Thema also, um damit auf der politischen Bühne mal wieder von sich reden zu machen.

Versiegelung von Schwarzwassertanks: Mehr Fragen als Antworten

Dazu kommt, dass sich durch den Antrag ad hoc ein paar Fragen aufwerfen: Soll das Gesetze auch für Schiffe unter deutscher Flagge gelten, die in den Niederlanden liegen? Was ist mit Yachten, die nachweislich auch offshore unterwegs sind? Und wie genau soll so eine Versiegelung aussehen und wie soll das kontrolliert werden?

Übrigens: Die neue Regelung soll nicht für die Berufsschifffahrt gelten und auch kleine Passagierschiffe und die Braune Flotte werden vermutlich davon ausgenommen sein. Und nochmal: Auch wenn es drängendere Probleme gibt, als die Hinterlassenschaften von ein paar Skippern: Nutzt bitte die Absaugestationen um Eure Fäkalientanks zu leeren!


Weil du diesen Bericht zu Ende gelesen hast… Kannst Du mir bitte einen kleinen Gefallen tun? Mehr Menschen denn je lesen die Artikel von Fryslân Sailor und das freut mich ungemein! Es bestätigt mich, die Website weiter zu betreiben und gute Inhalte für die Wassersport-Community in den Niederlanden zu schreiben.

Natürlich steckt hinter den Artikeln eine Menge Zeit, Arbeit und auch Geld. Wenn Du mich unterstützen willst brauchst Du nichts weiter zu tun, als meine Facebook-Seite zu liken („Gefällt mir“). Das geht ganz einfach entweder über den blauen Button unten oder über diesen LINK. Unter dem Banner findest Du eine Schaltfläche „Gefällt Mir“. Je mehr Menschen die Facebook-Seite liken, desto größer sind die Chancen, dass sich irgendwann einige Sponsoren finden und ich auf Dauer ohne nervige Werbung auskommen kann. Das wäre toll!



SUP Clean Up

SUP Clean Up will niederländische Gewässer reinigen

SUP Clean Up will niederländische Gewässer reinigen | Ausgestattet mit SUP, Greifer und Abfalleimer will das Team von SUP Clean Up das Wasser von ihren Boards aus reinigen. Treibende Kraft hinter der Aktion in den Niederlanden sind Janneke Smits und Aukje Postma. Die beiden wollen in den gesamten Niederlanden den Unrat aus dem Wasser fischen.

SUP Clean Up – Systematisch zum Ziel

Smits begann im April 2018 mit der SUP-Reinigung in ihrer Heimatstadt Gouda. Gegen eine geringe Gebühr reinigt sie die Kanäle acht Stunden pro Woche. „Wenn du das systematisch angehst, bleiben die Kanäle sauber. Die Einwohner von Gouda und die beteiligten Institutionen sind jedenfalls sehr zufrieden“, so Smits.

Reinigungsaktionen auch in anderen Städten

Am Samstag, den 5. Januar, war SUP Clean Up in Franeker aktiv. Dort erhielten sie Hilfe vom Umweltbeauftragten Jan Dijkstra. „Es ist sehr schade, dass es notwendig ist, aber jeder weiß, dass es notwendig ist“, sagt der Ratsherr. „Ich bin sehr stolz darauf, dass es Menschen gibt, die unser Wasser sauber halten wollen, damit wir es gemeinsam genießen können.

Die Aktionstage stehen allen offen und auch Touristen können sich beteiligen. Weitere Informationen und Termine über die verschiedenen SUP Clean Up Days in den Niederlanden gibt es auf der Facebook Seite von Janneke und Aukje unter supcleanup_nl.

Zusatzeinkommen für SUP Schulen

Für SUP-Schulen kann aus den Aktionen ein kleiner Nebenerwerb entstehen: „Wir wollen Gemeinden und lokale SUP-Schulen zusammenbringen, damit ein bezahlter Einsatz für die SUP-Schule herauskommen kann“, sagt Smits. „Das bedeutet ganzjähriges Einkommen bei gleichzeitiger Verpflichtung zur Reinigung des Wassers. Auf diese Weise verbinden wir das Nützliche mit dem Angenehmen“.

SUP Clean Up ist kein neues Konzept: Auf der ganzen Welt gibt es Aktionstage und Gruppen, die per SUP den Müll aus dem Wasser fischen. In Deutschland waren Umweltschützer Anfang September beim „SUP Alster Clean Up“ in Hamburg unterwegs, um Müll aus dem Wasser zu fischen.

Ein paar Impressionen gibt es im folgenden Video (NL):


Weil du diesen Bericht zu Ende gelesen hast… Kannst Du mir bitte einen kleinen Gefallen tun? Mehr Menschen denn je lesen die Artikel von Fryslân Sailor und das freut mich ungemein! Es bestätigt mich, die Website weiter zu betreiben und gute Inhalte für die Wassersport-Community in den Niederlanden zu schreiben.

Natürlich steckt hinter den Artikeln eine Menge Zeit, Arbeit und auch Geld. Wenn Du mich unterstützen willst brauchst Du nichts weiter zu tun, als meine Facebook-Seite zu liken („Gefällt mir“). Das geht ganz einfach entweder über den blauen Button unten oder über diesen LINK. Unter dem Banner findest Du eine Schaltfläche „Gefällt Mir“. Je mehr Menschen die Facebook-Seite liken, desto größer sind die Chancen, dass sich irgendwann einige Sponsoren finden und ich auf Dauer ohne nervige Werbung auskommen kann. Das wäre toll!



EcoBlocks

UB Sails stellt neue EcoBlocks vor

Medemblik – UB Sails, Anbieter von Segeln für Yachten und spezialisiert auf Ausrüstung für große Segelschiffe, bringt als Generaldistributor unter dem Namen EcoBlocks eine neue Reihe von Kunststoffblöcken auf den niederländischen Markt.

Die EcoBlocks sind nach Angaben des polnischen Herstellers Metalmor vollständig recyclebar, extrem langlebig und robust. Die schwarzen Rollen sind aus Ertacetal (c) gefertigt. Der Werkstoff zeichne sich laut UB Sails durch eine hohe mechanische Festigkeit, Steifigkeit und Härte aus. Die Rollen laufen auf einer Edelstahlwelle (AISI316). Alle anderen Teile des EcoBlocks bestehen aus einem Bambus-Holz-Verbundstoff. Das Material sieht aus wie Holz und habe laut Hersteller sogar einen Holzgeruch. Die Eigenschaften seien jedoch deutlich unterschiedlich. Dank des thermoplastischen Harzes nimmt das Material kein Wasser auf und ist wartungsfrei. Erhältlich sein werden die Blöcke für laufendes Gut von 12-22 mm bei UB Sails.

 

Sloten

Mehr Besucher in Sloten

Die Anzahl der Gäste, die mit dem Boot nach Sloten ansteuern, ist im vergangenen Jahr gestiegen. Das berichtet das Stadtmagazin De Stadsomroeper. Im Jahr 2017 besuchten 27804 Wassertouristen die Stadt, im Jahr 2018 waren es rund zweitausend mehr. 

Die Saison war bereits im April gut gestartet und profitierte deutlich von den Aktivitäten rund um LF2018 (Kulturhauptstadt Europas). Insbesondere Dirk Hakzes Colorfield Performance zog dabei eine Menge Besucher an: Auf einem Feld vor der kleinsten Stadt Frieslands wurden 499 Staffeleien durch Holzpfähle im Boden verankert. Die Staffeleien wurden während des Kulturhauptstadt-Jahres von verschiedenen Künstlern gestaltet.

Sloten (friesisch: Sleat) ist die kleinste Stadt der Niederlande. Sie liegt in der Nähe des Slotermeers in der Gemeinde De Fryske Marren. Der Ort gehört zu den elf friesischen Städten. Sloten verfügt über zwei Yachthäfen und einige von der Gemeine betreute Liegeplätze mit Wiesen-Zeltplatz unterhalb der Mühle.

[otw_shortcode_button href=“Mehr zu Sloten“ size=“small“ bgcolor=“#ff6600″ icon_type=“general foundicon-right-arrow“ icon_position=“right“ shape=“square“ ]Mehr zu Sloten[/otw_shortcode_button]

MSC Zoe Neu

MSC Zoe Update: Kein Mangel an Mikroplastik

Nachdem Sturm Benjamin halbwegs abgezogen ist, machen sich die Helfer wieder an die Arbeit und sammeln den Müll ein, der nach der Havarie der MSC Zoe ans Ufer gespült wurde. Verschiedene Stellen haben auch damit begonnen, die Auswirkungen des unweigerlich entstehenden Plastikpartikel auf die Umwelt zu untersuchen.

  • Gemeinsam mit der Waddenacademie startet Rijkswaterstaat eine Studie über die mittel- und langfristigen Auswirkungen durch Mikroplastik aus den havarierten Containern auf das Wattenmeer. An den Stränden der Nordseeinseln und in den Salzwiesen wurden kleinste Kunststoffpartikel gefunden. Die Forschung soll nun zeigen, welche Auswirkungen dies auf die Pflanzen- und Tierwelt im UNESCO-Welterbe Wattenmeer hat. Sicherlich wohl keine guten…
  • Die Zahl der verloren gegangenen Container hat sich nach Angaben von RWS inzwischen um acht auf 291 erhöht. Dies hatte eine erneute Zählung der Einheiten ergeben, die sich an Bord der MSC Zoe befinden. Die Zoe liegt nach wie vor in Bremerhaven. Die Container sind relativ klein und man kann bei solchen Zählungen offensichtlich schnell mal den einen oder anderen übersehen.
  • Auf Simonzand, einer kleine unbewohnte Düneninsel im Wattenmeer zwischen Schiermonnikoog und Rottumerplaat wurde der angespülte Müll inzwischen gereinigt. Von den drei dort angespülten Containern wurde einer bereits zum Hafen von Lauwersoog geschleppt. Simonszand ein wichtiger Ruheplatz für Seehunde und ihren Nachwuchs. Wenigsten die haben jetzt wieder ihre Ruhe
  • Unter dem Hashtag #helpwad organisieren sich auf Twitter freiwillige Helfer, die die Aufräumaktionen unterstützen.Inzwischen sind unzählige Organisationen an den Arbeiten beteiligt oder unterstützen diese logistisch.

Während die Welt zur Nordseeküste schaut (beziehungsweise das mediale Interesse schon wieder abnimmt), fackelt die Yantian Express von Hapag-Lloyd mitten auf dem Atlantik noch immer ab. Versicherungsexperten schätzen, dass ein Totalverlust Schäden in dreistelliger Millionenhöhe verursachen wird. Die Besatzung wurde inzwischen gerettet. Zwei Schiffe versuchen den Brand zu löschen. Ist aber weit weg – der Plastikmüll kommt erst in ein paar Jahren bei uns an – entweder an der Küste oder als Mikorplastik auf dem Teller. Das muss uns erstmal nicht interessieren....


Weil du diesen Bericht zu Ende gelesen hast… Kannst Du mir bitte einen kleinen Gefallen tun? Mehr Menschen denn je lesen die Artikel von Fryslân Sailor und das freut mich ungemein! Es bestätigt mich, die Website weiter zu betreiben und gute Inhalte für die Wassersport-Community in den Niederlanden zu schreiben.

Natürlich steckt hinter den Artikeln eine Menge Zeit, Arbeit und auch Geld. Wenn Du mich unterstützen willst brauchst Du nichts weiter zu tun, als meine Facebook-Seite zu liken („Gefällt mir“). Das geht ganz einfach entweder über den blauen Button unten oder über diesen LINK. Unter dem Banner findest Du eine Schaltfläche „Gefällt Mir“. Je mehr Menschen die Facebook-Seite liken, desto größer sind die Chancen, dass sich irgendwann einige Sponsoren finden und ich auf Dauer ohne nervige Werbung auskommen kann. Das wäre toll!



 

MSCZoe

#MSCZoe Update: Sturm spült weiter Müll an die Küste

Sturmtief Benjamin sorgt im Zusammenhang mit der Umweltkatastrophe rund um die MSCZoe für Probleme: An der friesischen Nordseeküste wird laufend neuer Müll angespült. Wegen des schweren Wetters wird sich die Bergung der gesunkenen Container noch hinziehen.

  • Angetrieben von Sturmtief Benjamin wird immer mehr Müll auf den Watteninseln und den Deichen an Land angespült. Bei Lauwersoog ist der Deich mit Styropor übersäht. Dazu kommen Hunderte von Handtaschen, die aus der Ladung der MSCZoe stammen.
  • Ebenfalls wegen des Sturms hat das Deutsche Havariekommando die Suche nach weiteren Containern derzeit eingestellt. Es wird berichtet, dass die meisten Container in Deutschland in rund 20-30 Meter Wassertiefe liegen und per Sonar geortet wurden. Die Suchschiffe Neuwerk, Mellum, Gustav Meyer, Norden, Wega, Borkum und Paapsand machen einstweilen in Emden oder auf der Nordseeinsel Borkum fest.
  • Die Unesco berichtet, dass bis Montagabend rund 700 Tonnen Müll aus der Havarie von niederländischen Stränden entfernt wurde. Hinzu kommen rund 45 m³ aus Borkum.
  • In der niederländischen Nordsee sind den Behörden zufolge 220 Container ebenfalls per Sonar aufgespürt worden. Sie befinden sich in rund 30 Metern Tiefe. Insgesamt sind jetzt also rund 260 der 281 verloren gegangenen Container des Frachtschiffs „MSC Zoe“ geortet worden. Die Reederei hatte bereits früher bestätigt, dass sich darunter zwei Einheiten mit gesundheitsschädlichen Stoffen befinden. Laut Greenpeace sind bereits zwei Säcke mit Chemikalien der niederländischen Insel Schiermonnikoog angelandet.
  • Nach einem Post von Ankerherz könnte der Kapitän eine verbotene Route genommen haben, um die Strecke nach Bremerhaven abzukürzen. Das Fahrwasser sei in der Nähe der Inseln nur rund 20 Meter tief. Der Frachter mit 16 Metern Tiefgang könnte in der schweren See auf Grund aufgesetzt haben. Das wäre eine Erklärung für die Havarie, die bei Experten immer noch Fragen aufwirft.

Weil du diesen Bericht zu Ende gelesen hast… Kannst Du mir bitte einen kleinen Gefallen tun? Mehr Menschen denn je lesen die Artikel von Fryslân Sailor und das freut mich ungemein! Es bestätigt mich, die Website weiter zu betreiben und gute Inhalte für die Wassersport-Community in den Niederlanden zu schreiben.

Natürlich steckt hinter den Artikeln eine Menge Zeit, Arbeit und auch Geld. Wenn Du mich unterstützen willst brauchst Du nichts weiter zu tun, als meine Facebook-Seite zu liken („Gefällt mir“). Das geht ganz einfach entweder über den blauen Button unten oder über diesen LINK. Unter dem Banner findest Du eine Schaltfläche „Gefällt Mir“. Je mehr Menschen die Facebook-Seite liken, desto größer sind die Chancen, dass sich irgendwann einige Sponsoren finden und ich auf Dauer ohne nervige Werbung auskommen kann. Das wäre toll!



Blaue Welle

Freie Fahrt zu Lande und auf dem Wasser: Die Blaue Welle

Im Rahmen des Projekts Blaue Welle („Blauwe Golf“) arbeiten die Provinzen Nord- und Südholland, die Generaldirektionen für öffentliche Arbeiten und Wasserwirtschaft Nord-Holland und die Hafenbehörde Rotterdam zusammen, um den Straßen- und Wasserverkehrs zu verbessern.

Der Begriff Blaue Welle zielt (in Anlehnung an die berühmte und ebenso seltene grüne Welle) auf eine reibungslose und sichere Passage für Schiffe bei gleichzeitig minimaler Behinderung des Straßenverkehrs ab. Es geht bei der Blauen Welle letztendlich um alle Einrichtungen, die einen besseren Verkehrsfluss sowie eine größtmögliche Verkürzung der Passagezeiten für den Verkehr auf dem Wasser und auf der Straße ermöglichen.

Blaue Welle durch verbesserten Informationsaustausch

Die Optimierung soll durch einen besseren Informationsaustausch zwischen Wasserstraßenbehörden, Schifffahrt und Straßenverkehr erreicht werden. Insbesondere Informationen über die Öffnungszeiten von Schleusen und Brücken und die Verfügbarkeit von Liegeplätzen im Hafen sollen für einen schnelleren Verkehrsfluss sorgen. Intelligent geplante Brückenöffnungen helfen, Staus im Straßenverkehr zu vermeiden. Im Bereich des Informationsaustauschs gibt es derzeit vier innovative regionale Projekte mit jeweils eigenem Schwerpunkt.

Verkehrsdatenbank in Südholland

In Zuid-Holland werden Daten aus verschiedenen Informationssystemen in einer Datenbank zusammengeführt. Auf diese Weise kommen viele Verkehrsinformationen zusammen. Die Daten werden dann in Echtzeit an die Empfänger auf dem Wasser und der Straße weitergegeben. Skipper und Autofahrer können diese Echtzeitinformationen nutzen, um die Öffnung von Brücken zu berücksichtigen. Autofahrer könnten so über alternative Routen informiert werden. Wichtig ist dies nicht zuletzt auch für Krankenwagen und Busse.

Abgestimmte Brückenöffnungen können Zeit sparen

Im Jahr 2014 testete Noord-Holland den Entwurf des Wasserstraßenplans auf der westlichen Standing Mastroute, die hauptsächlich von der Freizeitschifffahrt genutzt wird. Auf einer Strecke, die im Durchschnitt etwa neun Stunden dauert – die Route zwischen der A9 und der A44, die unter anderem durch Haarlem führt – wurden die Brückenöffnungen koordiniert.
Unter Berücksichtigung der Durchschnittsgeschwindigkeit der Schiffe öffnen sich die Brücken nun zu festen Zeiten. Yachten müssen nicht mehr an den Brücken warten, was die Fahrzeit um die Hälfte reduzieren soll.

Brücken Management System (BMS) optimiert Öffnungszeiten

Das Brücken Management System (BMS) berechnet den idealen Moment für die Brückenöffnung und gibt entsprechende Empfehlungen an den Brückenwärter. Die Daten basieren auf aktuellen Informationen über die Situation auf der Straße, den öffentlichen Verkehrsmitteln und den Öffnungszeiten der nahe gelegenen Brücken.

Schneller liegen mit BLIS

Das Binnenvaart Ligplaats Informatie Systeem (BLIS) soll Binnenschiffern helfen, schneller einen freien Liegeplatz im Hafen von Rotterdam zu finden. Damit sollen Kraftstoff eingespart und Emissionen reduziert werden. Auf einer digitalen Karte kann der Skipper direkt einsehen, wo sich ein freier Platz befindet und diesen direkt ansteuern.


Weil du diesen Bericht zu Ende gelesen hast… Kannst Du mir bitte einen kleinen Gefallen tun? Mehr Menschen denn je lesen die Artikel von Fryslân Sailor und das freut mich ungemein! Es bestätigt mich, die Website weiter zu betreiben und gute Inhalte für die Wassersport-Community in den Niederlanden zu schreiben.

Natürlich steckt hinter den Artikeln eine Menge Zeit, Arbeit und auch Geld. Wenn Du mich unterstützen willst brauchst Du nichts weiter zu tun, als meine Facebook-Seite zu liken („Gefällt mir“). Das geht ganz einfach entweder über den blauen Button unten oder über diesen LINK. Unter dem Banner findest Du eine Schaltfläche „Gefällt Mir“. Je mehr Menschen die Facebook-Seite liken, desto größer sind die Chancen, dass sich irgendwann einige Sponsoren finden und ich auf Dauer ohne nervige Werbung auskommen kann. Das wäre toll!



Quelle: varendoejesamen.nl
MSC Zoe

Update: Zwei Container der MSC Zoe geborgen

Rijkswaterstaat Update | Zwei Container der MSC Zoe geborgen

Die ersten beiden Container der MSC Zoe wurden gestern nördlich von Terschelling von Rijkswaterstaat (RWS) geborgen. Es handelte sich dabei um zwei gesunkene Einheiten ohne Ladung. Bei der Bergung wurden auch die gelieferten Sonarbilder ausgewertet, die dabei helfen sollen, weitere gesunken Container zu lokalisieren. Dies sei laut RWS notwendig, damit alle beteiligten Parteien in den nächsten Tagen weitere Pläne für die Lokalisierung und Bergung erarbeiten können.

Konkrete Einsätze werden jedoch wegen des erwarteten schweren Wetters in den nächsten Tagen noch auf sich warten lassen. Wie schnell die Sicherung aller Container abgeschlossen werden kann, hänge von den Wetterbedingungen, der Schifffahrt, der Sicht unter Wasser, der Gezeiten und der Position auf dem Meeresgrund ab, so RWS.

Inzwischen wurden 19 Container an Land angespült, davon 18 in den Niederlanden und einer in Deutschland. Im Wasser befinden sich 220 Container. Die restlichen 42 wurden noch nicht gefunden. Die Suche dauert an.

Zwischenzeitlich hat sich Rijkswaterstaat hat sich auch mit den betroffenen Kommunen darauf geeinigt, Schadenersatzforderungen gegen die Reederei einzureichen.

Da an immer mehr Stränden entlang der Wattensee-Küste von Friesland und Groningen Müll von der MSC Zoe angespült wird, hat die Provinz Friesland die Krisenstufe auf GRIP4 hochgestuft und wendet damit das  regionale Katastrophenschutz-Protokoll der Niederlande (Gecoördineerde Regionale Incidentbestrijdings Procedure) an.


Weil du diesen Bericht zu Ende gelesen hast… Kannst Du mir bitte einen kleinen Gefallen tun? Mehr Menschen denn je lesen die Artikel von Fryslân Sailor und das freut mich ungemein! Es bestätigt mich, die Website weiter zu betreiben und gute Inhalte für die Wassersport-Community in den Niederlanden zu schreiben.

Natürlich steckt hinter den Artikeln eine Menge Zeit, Arbeit und auch Geld. Wenn Du mich unterstützen willst brauchst Du nichts weiter zu tun, als meine Facebook-Seite zu liken („Gefällt mir“). Das geht ganz einfach entweder über den blauen Button unten oder über diesen LINK. Unter dem Banner findest Du eine Schaltfläche „Gefällt Mir“. Je mehr Menschen die Facebook-Seite liken, desto größer sind die Chancen, dass sich irgendwann einige Sponsoren finden und ich auf Dauer ohne nervige Werbung auskommen kann. Das wäre toll!