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#MSCZoe Update: Sturm spült weiter Müll an die Küste

MSCZoe

Sturmtief Benjamin sorgt im Zusammenhang mit der Umweltkatastrophe rund um die MSCZoe für Probleme: An der friesischen Nordseeküste wird laufend neuer Müll angespült. Wegen des schweren Wetters wird sich die Bergung der gesunkenen Container noch hinziehen.

  • Angetrieben von Sturmtief Benjamin wird immer mehr Müll auf den Watteninseln und den Deichen an Land angespült. Bei Lauwersoog ist der Deich mit Styropor übersäht. Dazu kommen Hunderte von Handtaschen, die aus der Ladung der MSCZoe stammen.
  • Ebenfalls wegen des Sturms hat das Deutsche Havariekommando die Suche nach weiteren Containern derzeit eingestellt. Es wird berichtet, dass die meisten Container in Deutschland in rund 20-30 Meter Wassertiefe liegen und per Sonar geortet wurden. Die Suchschiffe Neuwerk, Mellum, Gustav Meyer, Norden, Wega, Borkum und Paapsand machen einstweilen in Emden oder auf der Nordseeinsel Borkum fest.
  • Die Unesco berichtet, dass bis Montagabend rund 700 Tonnen Müll aus der Havarie von niederländischen Stränden entfernt wurde. Hinzu kommen rund 45 m³ aus Borkum.
  • In der niederländischen Nordsee sind den Behörden zufolge 220 Container ebenfalls per Sonar aufgespürt worden. Sie befinden sich in rund 30 Metern Tiefe. Insgesamt sind jetzt also rund 260 der 281 verloren gegangenen Container des Frachtschiffs „MSC Zoe“ geortet worden. Die Reederei hatte bereits früher bestätigt, dass sich darunter zwei Einheiten mit gesundheitsschädlichen Stoffen befinden. Laut Greenpeace sind bereits zwei Säcke mit Chemikalien der niederländischen Insel Schiermonnikoog angelandet.
  • Nach einem Post von Ankerherz könnte der Kapitän eine verbotene Route genommen haben, um die Strecke nach Bremerhaven abzukürzen. Das Fahrwasser sei in der Nähe der Inseln nur rund 20 Meter tief. Der Frachter mit 16 Metern Tiefgang könnte in der schweren See auf Grund aufgesetzt haben. Das wäre eine Erklärung für die Havarie, die bei Experten immer noch Fragen aufwirft.

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