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rettungswesten

Rettungswesten noch in Ordnung?

Das Tragen von Rettungswesten wird seit jeher in den diversen Facebook-Gruppen und Foren intensiv diskutiert. Unstrittig sollte aber sein, dass sie beim Überbordgehen die Rettung bedeuten können. Sie halten den Unglücksraben nicht nur über Wasser, sondern drehen ihn – richtig angelegt – bei Bewusstlosigkeit auch auf den Rücken. Darauf weißt jetzt das Internetportal varendoejesamen.nl zum Saisonstart hin. Das Portal, dass sich sehr intensiv mit Sicherheit und Zusammenleben von Berufs- und Freitzeitschifffahrt auf den niederländischen Wasserwegen, Seen und Küstenregionen auseinandersetzt hat jetzt noch einmal auf folgende Punkte hingewiesen: Rettungswesten funktionieren nur, wenn man sie trägt! Alle Schnallen und Gurte sollten sicher verschlossen werden. Verwendet auch die Schrittgurte! Diese verhindern, dass die Weste über den Kopf rutscht, wenn man ins Wasser fällt oder an Bord gezogen wird. Rettungswesten werden über der Segelbekleidung getragen – nicht darunter. Sicherheit durch Gewohnheit: Vor allem für Kinder gilt: An Bord = Rettungsweste an. Auf jeden Fall sollte eine Rettungsweste bei einer Wassertemperatur unter 15 Grad Celsius, bei Nacht, Nebel oder bei Windstärke 4 Beaufort sowie bei drohender oder akuter Seekrankheit getragen …

Waddenhaven Schiermonnikoog

Waddenhaven Schiermonnikoog wieder zugänglich für Wassersportler

Nach umfangreichen Baggerarbeiten ist der Waddenhaven Schiermonnikoog wieder für die Schifffahrt geöffnet. Im vergangenen Jahr war es aufgrund der geringen Tiefe im Hafen problematisch, Schiermonnikoog anzulaufen. Dies sei nun gelöst und der Hafen sei wieder sowohl für den Wassersport zugänglich. Das Baggerunternehmen sei derzeit dabei, die Arbeiten abzuschließen. Am heutigen Mittwoch (17.04) sollen alle Aktivitäten beendet werden. Der ursprüngliche Zeitplan für die Eröffnung Ende März sei wegen des starken Windes im März nicht realisierbar gewesen. In diesem Jahr hat das Unternehmen den Yachthafen mit einem Saugbagger ausgebaggert: Das Baggergerät hat den Schlamm erst aus dem Hafenbecken gesaugt und ihn dann über ein Rohrleitungssystem in einem Baggerdepot nördlich des Hafens entsorgt. Der Hafen ist nun deutlich tiefer als in den Vorjahren. Zu Beginn der Saison liegt der durchschnittliche Tiefgang bei 2,00 Metern unter NAP. Das bedeutet, dass bei Ebbe mehr als ein Meter Wasser im Hafen verbleiben sollte. Der Zugangskanal (Reegeul) hat einen ähnlichen Tiefgang wie 2018. Die Bagger haben dort eine Schwelle erhalten, so dass mehr Wasser im Hafen verbleiben kann. Der Rat der Hafenmeister …

Strandeiland, Ijmeer

Sperrgebiet im Ijmeer

Die Gemeinde Amsterdam bittet die Wassersportler auf dem IJmeer, die noch relativ neue, gelben Betonnung aufmerksam zu beobachten. Durch den Bau des neuen Stadtteils Strandeiland ist ein großer Teil des IJmeers zum Sperrgebiet geworden. Dieses Gebiet wurde von Rijkswaterstaat mit gelben Tonnen abgeriegelt. Innerhalb dieser gelben Tonne darf das Gebiet nicht befahren werden (siehe Karten unten). An verschiedenen Stellen am Wasser gibt es zusätzlich auch Hinweisschilder mit einer Warnung vor den Arbeiten. Ein Teil der neuen „Strandinsel“ ist bereits sichtbar,  ein Teil davon steht jedoch noch knapp unter Wasser und stellt somit eine Gefahr für die Segler und andere Wassersportler dar. Das Befahren in dem mit gelben Bojen gesperrten Gebiet ist vor allem aus Sicherheitsgründen verboten: Erst Ende März gab es in der Gegend einen Unfall mit einem Schnellboot, bei dem eine Person schwer verletzt wurde. Das Strandeiland gehört zu einem ehrgeizigen Wohnungsbauprojekt, dass für den neuen Stadtteil IJburg auf verschiedenen, künstlich angespülten Inseln neue Wohn- und Gewerbeflächen für Amsterdam schaffen soll. IJburg besteht aus den im südwestlichen IJmeer gelegenen, a Steigereiland, Haveneiland und Rieteilanden. Die Planung der Phase …

EcoBlocks

UB Sails stellt neue EcoBlocks vor

Medemblik – UB Sails, Anbieter von Segeln für Yachten und spezialisiert auf Ausrüstung für große Segelschiffe, bringt als Generaldistributor unter dem Namen EcoBlocks eine neue Reihe von Kunststoffblöcken auf den niederländischen Markt. Die EcoBlocks sind nach Angaben des polnischen Herstellers Metalmor vollständig recyclebar, extrem langlebig und robust. Die schwarzen Rollen sind aus Ertacetal (c) gefertigt. Der Werkstoff zeichne sich laut UB Sails durch eine hohe mechanische Festigkeit, Steifigkeit und Härte aus. Die Rollen laufen auf einer Edelstahlwelle (AISI316). Alle anderen Teile des EcoBlocks bestehen aus einem Bambus-Holz-Verbundstoff. Das Material sieht aus wie Holz und habe laut Hersteller sogar einen Holzgeruch. Die Eigenschaften seien jedoch deutlich unterschiedlich. Dank des thermoplastischen Harzes nimmt das Material kein Wasser auf und ist wartungsfrei. Erhältlich sein werden die Blöcke für laufendes Gut von 12-22 mm bei UB Sails.  

MSC Zoe Neu

MSC Zoe Update: Kein Mangel an Mikroplastik

Nachdem Sturm Benjamin halbwegs abgezogen ist, machen sich die Helfer wieder an die Arbeit und sammeln den Müll ein, der nach der Havarie der MSC Zoe ans Ufer gespült wurde. Verschiedene Stellen haben auch damit begonnen, die Auswirkungen des unweigerlich entstehenden Plastikpartikel auf die Umwelt zu untersuchen. Gemeinsam mit der Waddenacademie startet Rijkswaterstaat eine Studie über die mittel- und langfristigen Auswirkungen durch Mikroplastik aus den havarierten Containern auf das Wattenmeer. An den Stränden der Nordseeinseln und in den Salzwiesen wurden kleinste Kunststoffpartikel gefunden. Die Forschung soll nun zeigen, welche Auswirkungen dies auf die Pflanzen- und Tierwelt im UNESCO-Welterbe Wattenmeer hat. Sicherlich wohl keine guten… Die Zahl der verloren gegangenen Container hat sich nach Angaben von RWS inzwischen um acht auf 291 erhöht. Dies hatte eine erneute Zählung der Einheiten ergeben, die sich an Bord der MSC Zoe befinden. Die Zoe liegt nach wie vor in Bremerhaven. Die Container sind relativ klein und man kann bei solchen Zählungen offensichtlich schnell mal den einen oder anderen übersehen. Auf Simonzand, einer kleine unbewohnte Düneninsel im Wattenmeer zwischen Schiermonnikoog und …

MSCZoe

#MSCZoe Update: Sturm spült weiter Müll an die Küste

Sturmtief Benjamin sorgt im Zusammenhang mit der Umweltkatastrophe rund um die MSCZoe für Probleme: An der friesischen Nordseeküste wird laufend neuer Müll angespült. Wegen des schweren Wetters wird sich die Bergung der gesunkenen Container noch hinziehen. Angetrieben von Sturmtief Benjamin wird immer mehr Müll auf den Watteninseln und den Deichen an Land angespült. Bei Lauwersoog ist der Deich mit Styropor übersäht. Dazu kommen Hunderte von Handtaschen, die aus der Ladung der MSCZoe stammen. Ebenfalls wegen des Sturms hat das Deutsche Havariekommando die Suche nach weiteren Containern derzeit eingestellt. Es wird berichtet, dass die meisten Container in Deutschland in rund 20-30 Meter Wassertiefe liegen und per Sonar geortet wurden. Die Suchschiffe Neuwerk, Mellum, Gustav Meyer, Norden, Wega, Borkum und Paapsand machen einstweilen in Emden oder auf der Nordseeinsel Borkum fest. Die Unesco berichtet, dass bis Montagabend rund 700 Tonnen Müll aus der Havarie von niederländischen Stränden entfernt wurde. Hinzu kommen rund 45 m³ aus Borkum. In der niederländischen Nordsee sind den Behörden zufolge 220 Container ebenfalls per Sonar aufgespürt worden. Sie befinden sich in rund 30 Metern …

Blaue Welle

Freie Fahrt zu Lande und auf dem Wasser: Die Blaue Welle

Im Rahmen des Projekts Blaue Welle („Blauwe Golf“) arbeiten die Provinzen Nord- und Südholland, die Generaldirektionen für öffentliche Arbeiten und Wasserwirtschaft Nord-Holland und die Hafenbehörde Rotterdam zusammen, um den Straßen- und Wasserverkehrs zu verbessern. Der Begriff Blaue Welle zielt (in Anlehnung an die berühmte und ebenso seltene grüne Welle) auf eine reibungslose und sichere Passage für Schiffe bei gleichzeitig minimaler Behinderung des Straßenverkehrs ab. Es geht bei der Blauen Welle letztendlich um alle Einrichtungen, die einen besseren Verkehrsfluss sowie eine größtmögliche Verkürzung der Passagezeiten für den Verkehr auf dem Wasser und auf der Straße ermöglichen. Blaue Welle durch verbesserten Informationsaustausch Die Optimierung soll durch einen besseren Informationsaustausch zwischen Wasserstraßenbehörden, Schifffahrt und Straßenverkehr erreicht werden. Insbesondere Informationen über die Öffnungszeiten von Schleusen und Brücken und die Verfügbarkeit von Liegeplätzen im Hafen sollen für einen schnelleren Verkehrsfluss sorgen. Intelligent geplante Brückenöffnungen helfen, Staus im Straßenverkehr zu vermeiden. Im Bereich des Informationsaustauschs gibt es derzeit vier innovative regionale Projekte mit jeweils eigenem Schwerpunkt. Verkehrsdatenbank in Südholland In Zuid-Holland werden Daten aus verschiedenen Informationssystemen in einer Datenbank zusammengeführt. Auf diese …

Ronde om Noord-Holland

Ronde om Noord-Holland zieht nach Lelystad um

Nach mehr als 20 Jahren verlässt die YSY Ronde om Noord-Holland den Hafen von Muiden. Ab 2019 wird die Regatta vom  Batavia Haven in Lelystad aus starten. Grund für diese Entscheidung sind die Probleme, die immer wieder durch unkontrolliert wuchernde Wasserpflanzen verursacht werden. Die Hälfte der Teilnehmer war während der letzten Rennen im Kraut stecken geblieben oder anderweitig behindert worden. Eine faire Durchführung der Regatta sei laut des Veranstalters so nicht mehr möglich. Den Organisatoren sei der Abschied von der Marina in Muiden nicht leicht gefallen.  Allerdings biete der Batavia Haven in Lelystad auch viele neue Möglichkeiten: Der Startplatz befindet sich beispielsweise in direkter Nähe zum Hafen, was die Zeit bis zum Ziel verkürzen solle. Nach dem Start am Markermeer sei außerdem eine eine völlig krautfreie Fahrt Richtung Enkhuizen möglich. Meldung zur Ronde om Noord-Holland ab 1. März möglich Das Rennen wird jährlich auf dem Markermeer, IJsselmeer, Westwattenmeer und der Nordsee ausgetragen. Die Ausgabe 2019 findet am 21. und 22. Juni statt. Ab dem 1. März ist es möglich, sich für die Ronde om Noord-Holland …

einbruchserie almere

Einbruchserie im Yachhafen Almere

Almere | Wassersportvereniging Almere Haven hat genug von den vielen Einbrüchen und Vandalismus in der Marina. Nach Angaben eines Sprechers gab es in den letzten Tagen eine Reihe von Einbrüchen in Yachten. Wie überall finden sich auch in Almere die Mehrzahl der Yachten in der Wintersaison an Land. Die Täter waren in den letzten Tagen in rund 20 dieser Yachten eingedrungen und hatten Equipment und andere Gegenstände gestohlen. Dabei hatten sie zum großen Ärger der Besitzer zum Teil erheblichen Sachschaden verursacht. Zwar befinden sich die Boote sich auf einem abgeschlossenen Gelände neben dem Parkplatz des Hafengeländes. Die Diebe hätten jedoch einfaches Spiel gehabt und Löcher in die Zäune geschnitten, um zu den Yachten zu gelangen. Die Polizei hat angekündigt, dass sie den Yachthafen und den Parkplatz nun häufiger mit einer Streife kontrollieren wird. Nach Angaben der Polizei betrifft das Problem auch andere Marinas in der Region. Für mich ist die Vorstellung zum Boot zu kommen und festzustellen, dass sich jemand zu schaffen gemacht hat der reinste Alptraum. Vollständig schützen kann man sich vermutlich nicht und …