Einen guten Persenning- oder Segelmacher braucht jeder irgendwann. Oder ein gutes Restaurant. Oder Öffnungszeiten und Lage des nächsten Supermarkts. Frysa soll diese Lücke in Zukunft starten und gleichermaßen als Branchenverzeichnis und zum Austausch von Erfahrungen dienen. Von und für Wassersportler in Friesland und Holland.
Heute geht es los mit der ersten Kategorie – wir freuen uns über Eure Beiträge (Anmeldung nicht notwendig – es werden keine personenbezogenen Daten erfasst)!
Die seit drei Jahren eröffnete Drachtster Feart ist immer noch nicht in den Wasserkarten des ANWB erwähnt. Die Drachtener sind verständlicherweise „not amused“
Seit 2015 können Wassersportler das Zentrum von Drachten wieder mit dem Boot erreichen. In den vergangenen Jahren wurde die Drachtster Feart für rund 17,5 Millionen Euro bis zum Zentrum ausgebaggert. Ein neuer Hafen ist ebenfalls entstanden. Das Hauptziel des Projektes: mehr Wasser-Touristen in Drachten.Drei Jahre später fehlt jedoch noch immer der neue Abschnitt auf den Papier- und digitalen Karten des ANWB. In den Karten endet das Fahrwasser noch am Zuiderhoogweg.
„Das ist sehr, sehr schlecht“, reagiert Stadtrat und Wassersportunternehmer Chiel Bolt. Bolt sei empört über das fehlerhafte Update des Kartenmaterials. „Wir haben viel Geld ausgegeben, um den Tourismus in Schwung zu bringen. Jetzt kann man uns nicht einmal finden“
Die digitalen und gedruckten ANWB-Karten werden von vielen Wassersportlern verwendet. Offensichtlich wurde diese Änderung fälschlicherweise nicht berücksichtigt“, sagt ANWB-Sprecher Markus van Tol. Er spricht von einem „menschlichen Versagen“, das bei der nächsten Ausgabe korrigiert werde.
Anfang des Jahres wurde die ANWB Water Cards App an das Amsterdamer Unternehmen The Mobile Company übertragen. Der ANWB liefert noch immer die Karten, so dass auch in der App die neue Drachtster Feart fehlt.
Es sei schwer abzuschätzen, ob und wie viele Urlauber das Drachtster-Zentrum wegen des Fehlers nicht ansteuern. Es sei aber vorstellbar, dass das passiere, so ein Sprecher von The Mobile Company. „Wir erhalten auch regelmäßig Anfragen von neuen Marinas, die in der App erwähnt werden möchten, weil sie denken, dass das Besucher bringt.“
Laut Stadtrat Bolt hat die Gemeinde bis vor kurzem zu wenig auf die Auffindbarkeit von Drachten geachtet. Beispielsweise seien die Hinweisschilder am Wasser zunächst kaum lesbar gewesen. Nach seinem Amtsantritt als Stadtrat sei dies im vergangenen Jahr behoben worden.
Bolt wird die Frage der Wasserkarten auch im Gemeinderat ansprechen. „Hier müssen wir als Gemeinde reagieren und umgehend prüfen, ob wir auf den Karten anderer Unternehmen stehen“.
Auf der Karte von OpenSeaMap ist der Passantenhaven übrigens gut zu erkennen.
Das schöne Sommerwetter hat für zahlreiche Anmeldungen in den Segelschulengeführt. Die Menschen beginnen, Vertrauen in die niederländischen Sommer zu gewinnen.
Die friesischen Segelschulen hatten dank des guten Wetters und einer gut funktionierenden Wirtschaft einen guten Sommer. „Wir erleben definitiv einen guten Sommer, unsere Segelcamps sind ausverkauft“, sagt Christophe Meijer von der Segelschule Pean in Nes. „Wir haben diesen Sommer etwa 760 Kinder im Camp. Das sind 10% mehr als im letzten Jahr. Das schöne Wetter spielt eine Rolle, denn es gibt viel Wind und das ist besser als nur Regen. Ich denke jedoch, dass dieser Anstieg hauptsächlich darauf zurückzuführen ist, dass es der Wirtschaft gut geht. Weil die Leute mehr Geld haben, wird es auch mehr Anmeldungen geben.“
„Dieses schöne Wetter sorgt dafür, dass die Kinder ein schönes Segelerlebnis haben“, so Meijer weiter. „Deshalb sind sie sehr aufgeregt und erzählen auch anderen Kindern von ihren Erlebnissen. Sie können sich zwar noch nicht für das nächste Jahr anmelden. Aber wir fragen immer die Kinder am Ende des Lagers, ob sie nächstes Jahr wiederkommen wollen. Viele Kinder sagten, sie wollten das, deshalb erwarten wir viele Buchungen für 2019.“
Obwohl die Saison noch nicht ganz vorbei ist, blickt die Segelschule De Veenhoop bereits auf einen erfolgreichen Sommer zurück, sagt Erik Zandstra. „In diesem Jahr haben wir die gleiche Anzahl an Segelcamp-Teilnehmern- etwa 140 – aber wir sehen einen deutlichen Anstieg der Bootsvermietung. Wir haben hier eine Steigerung von rund 25%. Zum Beispiel vermieten wir ein Boot von 6,25 Metern, auf dem acht Personen Platz finden. Normalerweise vermieten wir es etwa zwanzig Mal, diesen Sommer rund vierzig Mal. Freunde von uns betreiben einen Campingplatz und hatten in diesem Jahr viele zusätzlich Gäste.“ Es war also ein guter Sommer für die Freizeitunternehmen.
Das gute Wetter spiele laut Zandstra eine sehr wichtige Rolle. „Die Menschen beginnen, das Vertrauen in die niederländischen Sommer zurückzugewinnen“, sagt er. „Die Menschen wollen aufs Wasser, denn dort ist es kühler als an Land. Kinder, die unser Segelcamp besuchen, können sich zwischen Februar und Mai anmelden. Wir gehen davon aus, dass wir in diesem Sommer noch viel mehr Bewerbungen erhalten werden.“
Auch die Segelschule De Bird in Heeg hat einen guten Sommer. „Es ist viel los, wir sind ausgebucht“, sagt Erwin Schippers. „Normalerweise ist es um diese Zeit etwas ruhiger, aber wir haben immer noch etwas mehr als hundert Kinder hier. Wir hatten so viele Bewerbungen, so viele, dass ich eine halbe Segelschule hätte dazubuchen können.“
Markermeer – Am 8. September wird die erste Insel des Marker Wadden offiziell geöffnet. Hafen, Wanderwege, die Vogelbeobachtungshütten und der Aussichtsturm sind bereit für die Öffentlichkeit.
Den ganzen Sommer über wurde hart an der Einrichtung der ersten Insel Marker Wadden gearbeitet. Die Umsetzung ist unter der Leitung von Natuurmonumenten und Rijkswaterstaat gut voran gekommen.
Am Samstag, den 8. September, findet um 11:15 Uhr im Aussichtsturm „Steltloper“ die offizielle Eröffnung durch die Projektpartner statt. Ab diesem Zeitpunkt wird die Öffentlichkeit in diesem jüngsten Stück der Niederlande willkommen sein, in dem ein neues Naturschutzgebiet entsteht.
Wanderungen sind von 2,5 bis 6 km möglich. Entlang der Wege befinden sich mehrere Vogelbeobachtungshütten und der Steltloper, ein spektakulärer zwölf Meter hoher Wachturm.
Nur die mehr als 250 Hektar erste Insel des Marker Wadden wird für die Öffentlichkeit zugänglich. Die anderen vier Inseln der ersten Phase befinden sich noch im Bau und sind nicht zugänglich.
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Kustzeilers 24 Uurs Zeilrace 2018 startet mit 432 Teilnehmern
Trotz der Sommerferien haben sich 432 Crews für die 24-Stunden-Regatta in diesem Jahr registriert. Nächste Woche startet die Regatta fast zeitgleich aus vierzehn Ijsselmeerhäfen. Gesegelt werden dabei möglichst viele Kilometer auf festen Strecken. Zum ersten Mal sind die Teilnehmer der ORC-Wettkampfklassen verpflichtet, mit Track & Trace zu segeln, was den Wettkampf noch intensiver machen soll.
Sendungsverfolgung
„Dank des Track & Trace-Systems wird das Rennen für die Crews und diejenigen, die zu Hause bleiben, noch spannender. Jeder kann ständig in Echtzeit überprüfen, wer wo fährt“, sagt Klaas-Jan Kroon, Vorsitzender des Rennkomitees. Die Registrierung ist nun abgeschlossen, so dass der Zähler bei 432 Voranmeldungen bleibt. Das ist eine respektable Zahl“, reagiert Kroon.
Titelverteidiger
Unter den Yachten sind viele Titelverteidiger, wie z.B. Skipper Couperus mit seinem Dehler 41 „Endorphin“. Er hat bereits zweimal in Folge die ORC 1-Klasse gewonnen. Im ORC 2 wird Skipper Koninkx mit seiner Varianta 37 „Team SailSelect“ versuchen, den Titel zu verlängern. In der VKSJ-Klasse starten Skipper Visch und sein Maasdiepkruiser „EG vd Stadt“ als Titelverteidiger.
Zeitgleicher Start aus vierzehn Häfen
An diesem Freitagabend wird in den vierzehn Häfen zwischen 19:00 und 20:00 Uhr viermal der Startschuss fallen. Die gesamte Flotte ist in vier verschiedene Gruppen unterteilt, die jeweils eine Viertelstunde Startzeit erhalten.
Der niederländische Verband der Küstensegler organisiert das 24-Stunden-Segelrennen zum 54. Mal
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Guppy, das Segelboot, mit dem die Niederländerin Laura Dekker 2012 als jüngster Mensch die Welt umrundet hat, ist vor den Cook-Inseln auf ein Riff gelaufen.
Die heute 22-jährige Laura Dekker war sechzehn Jahre alt, als sie 2012 mit ihrem Guppy eine zweijährige Weltreise absolvierte. Letztes Jahr hatte sie das Boot einer amerikanischen Stiftung geliehen, die Kindern mit sozialer Benachteiligung neues Selbstvertrauen geben will.
Fehlentscheidungen und erfahrene Crew
Obwohl Dekker normalerweise zur Crew gehört, konnte sie diesmal krankheitsbedingt nicht mitsegeln. Allerdings hatte sie viel Vertrauen in den Kapitän, wie sie auf Facebook schreibt. Während der Überfahrt war es jedoch vor allem ein weniger erfahrener Skipper, der das Ruder übernahm und scheinbar eine ganze Reihe von Fehlentscheidungen getroffen hat.
Nach der Ankunft in Fidschi durfte der ursprüngliche Kapitän nicht mehr an der nächsten Etappe teilnehmen, „aus Gründen, die ich selbst nicht kenne“, sagt Dekker. „Von da an setzte Guppy ihre Reise mit einer relativ inkompetenten Crew fort“.
Außerdem hielt sich der Skipper offenbar nicht an den vereinbarten Zeitplan und wich immer wieder vom geplanten Kurs ab.
Totalverlust
Kürzlich sah Dekker, die Guppys Fortschritt online verfolgen konnte, dass das Segelboot an einer sehr gefährlichen Stelle vor einem Atoll vor Anker lag: „Ich sah, wie sich der Tracker zum Riff bewegte und dort blieb. Jetzt hat sich bestätigt, dass sie tatsächlich auf das Riff gelaufen ist. Sie ist seit fast einer Woche dort und ich kenne kein einziges Boot, das eine solche Kollision übersteht. Die bisherigen Berichte über den Schaden zeigen, dass es sich um einen Totalschaden handelt“, sagt Dekker.
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Leeuwarden | Straßentheater der etwas anderen Art gibt es am kommenden Wochenende in Leeuwarden zu bestaunen. Die weltberühmte Produktion von Royal de Luxe aus Nantes erlebt ihre niederländische Premiere in der Kulturhauptstadt Europas: Quer durch die Innenstadt von Leeuwarden sorgen die meterhohen Riesen drei Tage lang mit ihrer Vorstellung De Grote Schaats in het IJs (Der große Schlittschuh im Eis) für ein Highlight im Rahmen von LF2018.
Einen kleinen, großen Vorgeschmack gibt es im Video:
Royal de Luxe ist eine außergewöhnliche Straßentheatergesellschaft. Sie sind weltberühmt, waren aber noch nie in den Niederlanden. Die Gesellschaft bereist mit ihren beeindruckenden Riesen die ganze Welt. Mehrere Meter hohe Marionetten, die weit über die Häuser hinausragen. Die Riesen laufen nicht nur, sie spielen mit ihrer Umgebung. Sie schauen auf Ihr Publikum herab. Sie essen, tanzen, duschen und schlafen. Die Besucher werden von den Aktivitäten dieser wunderlichen Wesen in ihren Bann gezogen. Daher ist es kein Wunder, dass sich zu jeder Vorstellung Tausende von Menschen versammeln, um sich die neueste Episode aus dem Leben dieser Geschöpfe anzusehen.
Die Giganten
Das kleine Riesenmädchen ist etwa 5 Meter hoch und wiegt 800 Kilo. Es braucht 20 Personen, um die Figur aus Stahl und Holz in Bewegung zu setzen. Ihre Hobbys sind Turnen und Naschen und sie trägt häufig ein grünes oder rosa Kleid, je nach Wetter. Sie wurde auch schon in einer Regenjacke oder in mexikanischer Tracht gesichtet! Sie irrt auf der Suche nach ihrem Vater durch die Stadt und lässt unterwegs gerne einmal Kinder auf ihren schwankenden Armen reiten.
Der Hund Xolo wurde bei einer Show in Guadalajara, Mexiko, aus einem Eisblock geholt, indem er geschmolzen wurde. Er ist der Freund vom kleinen Riesenmädchen und benimmt sich wie ein echter Hund. Er wedelt mit dem Schwanz, kratzt sich mit der Pfote und lässt hechelnd die Zunge aus dem Maul hängen. Er wiegt 350 Kilo und ist fast drei Meter hoch. 20 Personen sind notwendig, um ihn zum Leben zu erwecken. Er erreicht eine Geschwindigkeit von bis zu sechs Stundenkilometern.
Der Taucher ist ein beeindruckende Riese von 11 Metern und wiegt 3 Tonnen ! Um ihn in Bewegung zu setzen, sind etwa 30 Personen notwendig. Gebaut ist er aus Holz, Leder und Stahl. Er trägt eine Taucherausrüstung inklusive Helm, nur seine Unterarme und seine Hände sind unbekleidet. Seine Haare sind aus Rosshaar und seine Augenbrauen aus Besenreisig. Seine Augen, gefertigt aus Straßenlaternen, werden von kleinen Motoren angetrieben.
Termine, Uhrzeiten und Preise
Am 17., 18. und 19. August sind die Riesen von Royal de Luxe in Leeuwarden zu sehen. Die Veranstaltung ist kostenlos.
Rote Flaggen an den Häfen der Watteninseln: Alle Plätze belegt
Die Yachthäfen auf den Watteninseln sind mehr als voll: Schon mehrmals mussten die berüchtigten roten Flagge hissen, die den einlaufenden Yachten signalisieren: Hier ist kein Platz mehr. Die Marina Ameland zieht zum Beispiel in diesem Jahr rund 45 Prozent mehr Besucher an als im Vorjahr. Es gibt Platz für 80 Yachten und 15 große Plattbodenschiffe.
Die meisten Hafenmeister nennen das schöne Wetter als Grund für das geschäftige Treiben. Die Temperaturen auf den Watteninseln sind etwas angenehmer als auf dem Festland. Außerdem gibt es auf den Inseln keine Fliegen wie auf dem Ijsselmeer. Sie gedeihen nur in Süßwasser.
Auffallend sei auch, dass die Zahl der großen Schiffe steigt. Yachten von 15 Metern seien keine Ausnahme mehr, sondern eher die Regel. „Die großen Yachten kommen hierher, oft brandneue Schiffe. Das sind Yachten, die oft über lange Zeiträume an Ort und Stelle bleiben“, sagt Hafenmeister Klaas van der Meij von der Marina in Ameland. Dies sei vor allem ein Zeichen dafür, dass sich die Wirtschaft verbessert, sagt er. Die rote Flagge auf Ameland hat er in dieses Jahr bereits dreimal gesetzt.
Im Hafen von Terschelling gibt es nicht nur große Schiffe, sondern auch mehr kleine Boote als sonst. Normalerweise trauen sich die Skipper dieser Boote nicht, die Inseln anzusteuern, aber bei dem schönen Wetter der letzten Zeit und dem mäßigen Wind werden sie das in diesem Jahr tun.
Der Hafen von Schiermonnikoog bietet offiziell Platz für 120 Boote, in der Praxis jedoch oft nicht mehr als 100. Der Hafen füllt sich mit Sand.
Amsterdam hat in der Nähe der IJ Kameras installiert, um einen besseren Einblick in den Schiffsverkehr zu erhalten. Wie oft soll die Ij-Brücke, die in der Nähe des Javapleins gebaut werden soll, für große Schiffe offen sein? Grund genug, den Schiffsverkehr auf altmodische Art und Weise zu bestimmen.
Es wird erwartet, dass die Brücke mehrmals täglich geöffnet werden muss, damit große Schiffe passieren können. Aber wie oft genau? Dies wird mit den in der letzten Woche installierten Kameras gemessen.
Und das könnte gut sein, denn die geplante Ij-Brücke liegt an der sogenannten Mastenstrecke, die vor allem in den Sommermonaten von vielen Segelschiffen mit hohen Masten passiert wird. Laut De Telegraaf sind deren Skipper und viele andere Seeleute besorgt über den geplanten Bau der Brücke über die IJ. Viele Menschen auf dem Wasser befürchten lange Wartezeiten und fordern – wie auch die Provinz, das Ministerium, Rijkswaterstaat und andere – einen Tunnel, den die Stadtverwaltung aber kategorisch ablehnt.
Die Gemeinde hatte die Brückenpläne bereits von neun auf elf Meter angepasst. Ob dies ausreichend sein wird, soll in den nächsten Wochen untersucht werden.
Den Haag – Der Integrationsplan „Windpark Fryslan“ bleibt bestehen. Die Einwände gegen den Integrationsplan der damaligen Minister für Wirtschaft, Infrastruktur sind nach einer Entscheidung des zuständigen Verwaltungsgerichts unbegründet.
Das bedeutet, dass im friesischen Teil des IJsselmeeres bei Breezand, etwa 6,5 Kilometer von der friesischen Küste entfernt, 89 Windenergieanlagen installiert werden könnten. Dazu gehört der Bau einer zwei Hektar großen Arbeits- und Naturinsel. Verschiedene Gegner hatten gegen den Windpark Berufung eingelegt, darunter Wassersportverbände und HISWA sowie Naturschutzorganisationen wie der Verein IJsselmeer.
Keine negativen Auswirkungen durch Windpark Fryslan auf den Tourismus und Natur
Die Gegner weisen auf die möglichen negativen Auswirkungen des Windpark Fryslân auf die Schifffahrt und den Wassersporttourismus und damit auf die Beschäftigung der Wassersportunternehmen rund um das IJsselmeer hin. Studien zeigen jedoch, dass der Windpark „die Möglichkeiten der Nutzung des IJsselmeers nicht verschlechtern wird“ und daher „keine relevanten Auswirkungen auf Tourismus und Beschäftigung“ haben wird. Die Windkraftanlagen seien so weit voneinander entfernt, dass Freizeitsegler sie sicher passieren können. Segel- und Motorboote würden den Standort des Windparks nur bedingt nutzen, da die Hauptschifffahrtswege über das IJsselmeer den Windpark nicht durchquerten. Die Studien zeigten auch, dass die Auswirkungen des Windparks auf die Windverhältnisse vor der Küste von Makkum nach Ansicht des obersten Verwaltungsgerichts begrenzt sein dürften.
Die Gegner befürchten auch, dass der Windpark das Gebiet Natura 2000 IJsselmeer und die dort lebenden Vögel, Fische und Fledermäuse beeinträchtigen würden. Das Verwaltungsgericht war sich jedoch sicher, dass die „natürlichen Merkmale“ des Gebiets durch den Windpark nicht beeinträchtigt werden. Die Folgen der Errichtung des Windparks für die Natur und die Tiere, die im und um das IJsselmeer leben, sein ausreichend erforscht.
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