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Rote Flaggen an den Häfen der Watteninseln: Alle Plätze belegt

Wassertiefe in der Waddenzee

Rote Flaggen an den Häfen der Watteninseln: Alle Plätze belegt

Die Yachthäfen auf den Watteninseln sind mehr als voll: Schon mehrmals mussten die berüchtigten roten Flagge hissen, die den einlaufenden Yachten signalisieren: Hier ist kein Platz mehr. Die Marina Ameland zieht zum Beispiel in diesem Jahr rund 45 Prozent mehr Besucher an als im Vorjahr. Es gibt Platz für 80 Yachten und 15 große Plattbodenschiffe.
Die meisten Hafenmeister nennen das schöne Wetter als Grund für das geschäftige Treiben. Die Temperaturen auf den Watteninseln sind etwas angenehmer als auf dem Festland. Außerdem gibt es auf den Inseln keine Fliegen wie auf dem Ijsselmeer. Sie gedeihen nur in Süßwasser.

Auffallend sei auch, dass die Zahl der großen Schiffe steigt. Yachten von 15 Metern seien keine Ausnahme mehr, sondern eher die Regel. „Die großen Yachten kommen hierher, oft brandneue Schiffe. Das sind Yachten, die oft über lange Zeiträume an Ort und Stelle bleiben“, sagt Hafenmeister Klaas van der Meij von der Marina in Ameland. Dies sei vor allem ein Zeichen dafür, dass sich die Wirtschaft verbessert, sagt er. Die rote Flagge auf Ameland hat er in dieses Jahr bereits dreimal gesetzt.

Im Hafen von Terschelling gibt es nicht nur große Schiffe, sondern auch mehr kleine Boote als sonst. Normalerweise trauen sich die Skipper dieser Boote nicht, die Inseln anzusteuern, aber bei dem schönen Wetter der letzten Zeit und dem mäßigen Wind werden sie das in diesem Jahr tun.

Der Hafen von Schiermonnikoog bietet offiziell Platz für 120 Boote, in der Praxis jedoch oft nicht mehr als 100. Der Hafen füllt sich mit Sand.

Die aktuelle Liegeplatzsituation der Waddenhäfen gibt es hier: Beschikbaarheid ligplaatsen Waddenhavens

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