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Anpassung des Winterniveaus Veersemeer

Am Montag, den 22. Oktober 2018, beginnt Rijkswaterstaat mit der Absenkung des Wasserspiegels im Veeremeer auf den Winterspiegel von N.A.P. – 0,30 m. Es wird erwartet, dass der Winterpegel spätestens am Montag, den 29. Oktober 2018 erreicht wird.

Schwankungsniveau

Der Pegel am Veerse Meer kann im Winter zwischen N.A.P. – 0,20 m und N.A.P. – 0,40 m schwanken, bei extremen Niederschlägen oder extremen Niederschlagsvorhersagen kann der Wasserstand am Veerse Meer (vorzeitig) gesenkt werden, um einen Puffer für die Ableitung von Polderwasser zu schaffen.

Wintersaison

Da das Winterniveau mit Hilfe des Durchlasses „“Katse Heule im Zandkreekdam angepasst wird, ist zu erwarten, dass die Schifffahrt die Schleuse im Sandkreekdam weiterhin voll nutzen kann. Nach der Absenkung des Niveaus werden auch die zusätzlichen Markierungen für Freizeitboote und die Bereiche für schnelle Motorboote vom Veeresee entfernt.

Sicherheitsausrüstung und Führerscheine

Staatsanwaltschaft klagt Eigner der Amicitia wegen fahrlässiger Tötung an

LEEUWARDEN – Der Eigentümer und Skipper des Segelschiffes Amicitia wird wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Im Jahr 2016 brach ein Mast des historischen Zweimasters bei Harlingen und tötete drei Passagiere. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 53-Jährigen vor, bei Wartung und Instandhaltung fahrlässig gehandelt zu haben.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft ergab die Untersuchung, dass der Unfall durch Holzfäule im Mast verursacht wurde, was schlussendlich zu Materialermüdung und Bruch geführt habe. Der Mast und die Takelage fielen auf die drei Opfer, drei Männer aus Deutschland. Der Traditionssegler stammt aus dem Jahr 1898.

An Bord des gemieteten Schiffes waren zwölf Deutsche aus einer Familie sowie der Skipper und seine Frau. Die Gruppe hatte eine Reise über das Wattenmeer unternommen. Der tödliche Unfall ereignete sich in der Nähe des Hafens von Harlingen.

Auch der Onderzoeksraad voor Veiligheid (OVV) hatte den Unfall untersucht. Gleichzeitig waren andere Schiffe der Braunen Flotte inspiziert worden. Es hat sich gezeigt, dass es in diesem Bereich in Bezug auf Wissen, Wartung und Sicherheit noch viel Luft nach oben gebe. Auf diesen Schiffen, die oft gewerblich betrieben werden, seien die Fahrgäste nach der damaligen Untersuchung der OVV nicht sicher.
Die Anbieter von Segeltouren in den Niederlanden haben jetzt offenbar die Sicherheitskontrollen auf ihren Schiffen verschärft: Masten und andere wichtige Schiffsteile seien eingehend geprüft worden, sagte Paul van Ommen, Direktor des Verbandes der kommerziellen Charterfahrten. „Wir nehmen diese Kritik sehr ernst.“ Gemeinsam mit den Behörden würden strenge Normen für Wartung, Ausbildung und Kontrolle erarbeitet.

Über mehrere Jahre sei die Wartung nicht auf der Amicitia nicht korrekt durchgeführt worden: Auf dem betreffenden Schiff war der Mast durch Wasser im Inneren weitgehend verrottet.

 

Quelle: Spiegel.de / telegraaf.nl

Schwere Kollision zwischen zwei Segelyachten auf dem IJsselmeer bei Andijk

Schwere Kollision zwischen zwei Segelyachten auf dem IJsselmeer bei Andijk

Am Mittwochmorgen gegen 11:30 Uhr musste die KNRM nach einer heftigen Kollision zwischen zwei Segelyachten auf dem IJsselmeer nördlich der Waterfabriek bei Andijk zur Hilfeleistung ausrücken. Auf einer der beteiligten Segelyachten wurde eine Person verletzt.

An Ort und Stelle stellte sich heraus, dass ein Trimaran mit hoher Geschwindigkeit mit einer anderen Segelyacht kollidiert war, so dass beide Yachten fest ineinander verkeilt wurden. Nach der Kollision wurde per UKW-Funk ein Notruf direkt an die niederländische Küstenwache gerichtet.

Ein Rijkswaterstaat Patrouillenschiff war in unmittelbarer Nähe und damit schnell vor Ort und konnte Hilfe bis zum Eintreffen der KNRM leisten, die gegen 11:50 Uhr das Einsatzgebiet erreichten. Das Rettungsboot `t Span setzte einen Ersthelfer ab, um einem Verletzten Erste Hilfe zu leisten.

Nach der Untersuchung, ob die Yachten Wasser machten, setzten beide Yachten unter der Begleitung der beiden Rettungsboote und der RWS77 Kurs auf den nächsten Hafen in Andijk.

Ein Verletzter wurde von dort ins Krankenhaus gebracht.

Nach der Untersuchung der beiden beteiligten Yachten auf Lecks wurde die Aktion beendet und beide Rettungsboote kehrten zu ihrer Rettungsstation zurück, und die RWS77 konnte ihre Arbeit fortsetzen.

Die Polizei wird eine weitere Untersuchung der Umstände dieser Kollision durchführen.

Quelle und Bildnachweis: KNRM.nl
Waterplantmelder App

Aus Wierradar wird Waterplantmelder App

Aus Wierradar wird Waterplantmelder App

Die seid einiger Zeit nicht mehr verfügbare App Wierradar (siehe auch hier LINK) ist unter dem Namen Waterplantmelder App wieder aktiv. Ziel ist es nach wie vor, Wassersportlern die Möglichkeit zu geben, sich über Behinderungen durch Wasserpflanzen zu informieren und selbst Meldungen über betroffene Gebiete zu posten. 

In der Region IJsselmeer (IJsselmeer, Markermeer und IJmeer und Randmeren) hat das enorme Wachstum von Wasserpflanzen auch in diesem Jahr wieder zu einer Einschränkung der Schifffahrt und zu Problemen bei der Ansteuerung von Zugänglichkeit von Häfen und Marinas. Selbst die KNRM hatte Probleme bei Rettungseinsätzen.
Mit Hilfe der neuen App sowie der Website „Waterplantmelder“ wollen die Provinzen Noord-Holland und Flevoland in Zusammenarbeit mit Rijkswaterstaat die Standorte der Wasserpflanzenbelästigung in der Region IJsselmeer ermitteln und Wassersportler zielgerichteter informieren.

Per App und der Website Waterplantmelder.nl rufen die beteiligten Organisationen Wasserstraßennutzer, Wassersportler und andere Beteiligte auf, die Belästigung durch Wasserpflanzen so genau wie möglich zu erfassen. Die Standorte von Wasserpflanzen können unterschiedlich sein und Wasserpflanzen können durch Wind und Strömung bewegt werden. Mit Hilfe der Informationen durch die Nutzer soll punktgenau ermittelt werden, wo es zu Behinderungen kommt.

Jedes Jahr mähen die Gemeinden Hoorn und Almere sowie die Gemeinden an den Randmeren an mehreren Standorten Wasserpflanzen. Diese Bemühungen stellen sicher, dass es eine Reihe von wasserpflanzenfreien Zonen gibt, die nach dem Mähen problemlos befahren werden können. Wo gemäht wird, wird in der App über den gesondert angezeigt.

Wisdom of the Crowd: Nutzer melden Wasserpflanzen

Die Waterplantmelder App und die Website enthalten eine Karte, auf der die „Problemzonen“ übersichtlich dargestellt sind. Geliefert weden die Informationen von den Nutzern selbst. Skipper werden gebeten, neben der genauen Position auch ein Foto hinzuzufügen. Die Informationen werden an Rijkswaterstaat sowiedie Provinzen Nordholland und Flevoland weitergegeben.

Die Waterplantmelder App selber sowie deren Benutzung ist kostenlos. Eine Registrierung mit Email und Passwort ist möglich, jedoch für den Betrieb nicht notwendig. Die Bedienung ist einfach und intuitiv.

Waterplantmelder App

Quelle: hiswa.nl

Was sind Spülschleusen?

Schleusen und Spülschleusen

Spülschleusen | Bekanntlich werden Schleusen genutzt, um den Höhenunterschied zwischen zwei Gewässern zu überbrücken und für die Schifffahrt passierbar zu machen. Um den Wasserstand in der Schleusenkammer auf das entsprechende Niveau zu bringen, wird Wasser ein- oder ausgeleitet, je nachdem, ob ein Schiff nach oben oder unten „gehoben“ werden muss.

Bei einigen Schleusen gibt es zusätzlich zu der Schleuse Rohrleitungen oder eigene Kammern, um den Wasserstand zu regulieren (so genannte „spuisluisen”. So kann bei starken Regenfällen im Inland das Wasser schnell abgeleitet werden. Eine zusätzliche Funktion, die viele Spülschleusen in Städten haben, ist die Spülung eines Hafens oder der Kanäle und Grachten.

Lichter zeigen Strömungsrichtung an

Dabei können nicht unerhebliche Strömungen entstehen, die Skipper berücksichtigen sollten, wenn Sie vor einer Schleuse warten oder den entsprechenden Bereich passieren wollen. Die Fließrichtung wird dabei durch Lichter oder Fahnen angezeigt.

 

SpülschleusenFließt der Strom zur Schleuse, wird dies durch drei rote Lichter angezeigt, die ein Dreieck mit Spitze nach unten bilden. Das wartende Schiff wird also zur Schleuse gezogen (Wasser fließt in die Schleuse). Alternative Kennzeicnung durch Flagge „Inlaten

 

Sppülschleuse

Zeigt das Dreieck mit der Spitze nach oben, setzt der Strom aus Richtung der Schleuse (Wasser fließt aus der Schleuse).
Alternative Kennzeichnung mit Flagge „Spuien„. Drei rote Lichter nebeneinander signalisieren die baldige Bedienung der Spülschleuse bzw. das Einsetzen des entsprechenden Stroms.

Achtung: Werden reguläre Schleusen zum Spülen eingesetzt, dürfen sie in der entsprechenden Zeit nicht passiert werden!

Lichterführung auch vor Brücken

Die genannte Lichterführung wird auch an einigen (beweglichen) Brücken verwendet, wenn dort zeitweise ein starker Strom setzen kann. So kann sich auch hier der Schiffsführer auch hier auf entsprechenden Strom einstellen.

Quelle: varendoejesamen.nl/
Bildnachweis: Von Ra Boe – selbst fotografiert DigiCam C2100UZ, CC BY-SA 2.5,
KNRM Bergeunternehmen

Private Bergeunternehmen in der Kritik

Private Bergeunternehmen in der Kritik

Schiffe in Seenot werden zunehmend von privaten Bergeunternehmen aus akuter Bedrängnis gerettet. Den Schiffbrüchigen ist dabei oft nicht klar, dass es sich bei den Helfern nicht um die KNRM handelt. Die Erkenntnis kommt meist erst, wenn die Rechnung für den Bergelohn vorgelegt wird.

Private Retter und KNRM sind in den gleichen Gewässern unterwegs. Dabei muss klargestellt werden, dass sich die Aktivitäten der Privaten durchaus im legalen Rahmen bewegen. Ihr Geschäftsmodel ist die kommerzielle Hilfeleistung.

Dabei akquirieren Sie Ihre „Kunden“ durch Abhören von Kanal 16 und der Website P2000. Dort werden alle Einsätze der niederländischen Rettungskräfte online angezeigt. Empfangen sie entsprechende Notrufe, jagen sie mit ihren Schnellbooten zur Einsatzstelle. Erreichen Sie diese vor der KNRM und nimmt der Hilfebedürftige die angebotene Schleppleine an, gilt Vertrag als besiegelt. Oft deckt eine entsprechende Versicherung des Skippers die Leistung ab und alle Beteiligten sind zufrieden.

Deshalb rät ein privates Berge-Unternehmen den Menschen, sich beim Ausgehen auf dem Wasser gut zu versichern. „Wenn sie in Not seien, denken die Menschen nur an eines: Ich will Hilfe. An Land würden sie sich später fragen, ob es klug war, die Prämien für einen professionellen Bergedienst zu sparen“ so ein Sprecher.

Manchmal zahlt der Versicherer jedoch auch nicht, wie Marita Beckers erlebte als ihre Yacht in Schwierigkeiten geriet. Jetzt soll sie eine Rechnung von 2800 Euro für das Abschleppen in den Hafen von Enkhuizen begleichen. Manchmal lasse sich der Bergelohn auch nachverhandeln, so Kees Brinkman (KNRM), der eine Akte mit Beschwerden über private Retter angelegt hat: Jungen, die im Hafen von Volendam einen Außenbordmotor verloren hatten, erhielten eine Rechnung von 600 Euro, aus der nach einem heftigen Protest 250 Euro wurden.

Brinkman: „Die Menschen werden mit vagen Antworten in die Irre geführt und wissen nicht, dass sie die Dienste von einem kommerziellen Retter in Anspruch nehmen. Es gab Fälle, in denen private Rettungskräfte den Bedürftigen sagten, dass die KNRM bei einem solchen Unfall nicht ausrücken würde. Aber das KNRM kommt immer. Wir haben uns dazu verpflichtet“.

Das Bergeunternehmen dazu: „Wir stellen uns ordentlich vor und sagen, wer wir sind. Wir haben Kameras an Bord und zeichnen auf, wie das Handling abläuft.“ – Es geht offensichtlich rau zu auf den niederländischen Gewässern.

So gerieten Marita Beckers und ihr Partner am 31. Juli mit ihrer Segelyacht zwischen Urk und Enkhuizen in Probleme. Es stürmte und der Motor versagte, was das Schiff navigationsunfähig machte. „Ich habe die Küstenwache gerufen. Ich hatte wirklich Angst und war seekrank.“ so Beckers. „Ein Schiff von mit Rettern erreichte uns. Wir hatten angenommen, dass es sich dabei um die KNRM handelte. Über etwaige Kosten wurde nicht gesprochen, ich war froh, dass Hilfe vor Ort war. Ich war wirklich krank und stellte keine weiteren Fragen. Als wir im Hafen ankamen, wurde ein Formular ausgefüllt und sie gaben an, dass die Kosten von der Versicherung erstattet würden“.

Aber die Versicherung, die die Rechnung von 2800 Euro für ein Abschleppen nach Enkhuizen bekommen hat, zahlte nichts. So liegt die Rechnung – reduziert auf 2359,50 Euro – jetzt bei Beckers auf dem Schreibtisch, die von der Summe mehr als schockiert ist. Sie erwägt, Berufung einzulegen. Es sei ein Missbrauch der Notsituation gewesen, in der sie sich befunden hätte.

Laut dem Bergeunternehmen unterzeichnete Beckers die Vereinbarung ohne Protest. Der Bergelohn sei später reduziert worden, weil der Wert des Schiffes niedriger war also ursprünglich angekommen. Der Sprecher: Es ist nicht nur ein Schlepptau, das wir übergeben. Wir sind auch für das Schiff verantwortlich, wenn wir bei Windstärke 7 schleppen.“

Ein Widerspruch gegen die Rechnung und rechtliche Schritte können helfen: Die Bergung eines auf dem Vrouwenzand bei Laaksum gestrandeten Schiffes wurde vor dem Landgericht angefochten. Dieses reduzierte die Rechnung von fast 4000 Euro auf 800 Euro, was es für zweieihalb Stunden Arbeit für angemessen hielt.

Quelle: noordhollandsdagblad.nl

Marboeien jetzt auch im Lauwersmeer

Marboeien jetzt auch im Lauwersmeer

Seit vergangenem Donnerstag können Wassersportler nun auch im Lauwersmeer an ein der sogenannten Marboeien anlegen. An einem schönen Sommerabend wurden die 20 neuen Ankerbojen feierlich eingeweiht.

Die Aktion ist Teil des Projekts „Rondje Lauwersmeer“. In diesem Projekt werden die Einrichtungen auf und um das Lauwersmeer herum verbessert. Gleichzeitig soll der Aufenthalt für Freizeit- und Naturliebhaber attraktiver gestaltet werden.

Die Marboeies erweisen sich als Erfolg und sind weit verbreitet. Inzwischen gibt es 70 Marboeies in ganz Fryslân (mehr Informationen hier). In absehbarer Zeit wird die Recreationschap Marrekrite weitere 30 Marboeies, verteilt über die Provinz Friesland, platzieren. Die genauen Standorte dafür sind noch nicht bekannt, werden aber vermutlich in der Nähe von bereits heute stark frequentierten Ankerplätzen liegen.

Friesland Monopoly

Friesland bekommt eigene Monopoly Edition

Friesland bekommt eigene Monopoly Edition

Um Leeuwarden-Fryslân (#LF2018) als Kulturhauptstadt Europas zu feiern und zu promoten, haben Leeuwarden und Friesland Anfang des Monats eine eigene Version des meistgespielten Brettspiels der Welt haben: Monopoly Leeuwarden-Fryslân 2018. Seit dem 13. August ist das exklusive Spiel in limitierter Auflage in allen Filialen  der Supermarktkette Poiesz in Fyslân erhältlich.

Die neue Variante führt durch die elf friesischen Städte und deren berühmten Straßen und Plätze. Sportliche Highlights wie Skûtsjeseilen und Elfstedentocht fehlen ebenso wenig wie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie Fries-Museum, Woudagemaal in Lemmer oder Oldehove in Leeuwarden. Spielbox, Spielbrett, die Chance- und Gemeinschaftskarten: Das ganze Spiel ist komplett an Friesland angepasst.

Ein Schnäppchen ist das Brettspiel allerdings nicht: Etwa 50 Euro müssen Friesland-Fans berappen, um sich das Spiel an Bord zu holen. Ein Teil des Erlöses geht an die Stiftung Vrienden van Talant. Diese Stiftung erfüllt die Wünsche von Menschen mit geistiger Behinderung.

Monopoly Leeuwarden-Fryslân 2018 wird von Identity Games herausgegeben. Das Rotterdamer Unternehmen veröffentlichte 2003 bereits eine friesische Ausgabe. Erst im vergangenen Jahr hatte Vlieland eine eigene Variante von Monopoly.

Bildnachweis: Beitragsbild mit freundlicher Genehmigung von Poiesz
Wasserpflanzen Fonteinkruid Waterplantmelder App

Diskussionen um Fonteinkruid gehen weiter

Diskussionen um Fonteinkruid gehen weiter

Fonteinkruid machen immer größere Teile des Markermeeres und der Randmeren unbefahrbar. Die Interessen der verschiedenen Beteilitgen gehen dabei stark auseinander. Rijkswaterstaat sieht die Pflanzen als Indikator für eine verbesserte Wasserqualität und mäht sie nur dann, wenn sie den Verkehr im Fahrwasser einer Hauptwasserstraße behindern. Gemeinden wie Durgerdam, Almere und Naarden wollen das Mähen auch außerhalb des Wasserstraßen forcieren. Sie sehen den Wassersport bedroht und sind besorgt über die wirtschaftlichen Folgen.

Fonteinkruid ist keine neues Phänomen in den Niederlanden, aber in diesem Jahr gab es eine echte Explosion: In den letzten zwanzig Jahren ist das Wasser dank einer ganzen Reihe von Maßnahmen sauberer und klarer geworden, so dass das Sonnenlicht häufiger den fruchtbaren Boden erreicht. Und in diesem Jahr gab es bekanntlich viel Sonne.

Das Kraut sorge dafür, dass Algen keine Chance bekommen. Laut Rijkswaterstaat ist die Allgegenwart von Fonteinkruid daher ein Indikator für eine verbesserte Wasserqualität. Aber die Wassersportbranche hat ein anderes Interesse: Das Grün ärgert Schwimmer, Surfer, Segler und Motorboote. Sogar Rettungsboote werden an der Arbeit behindert.

Rijkswaterstaat mäht Wasserpflanzen nur, wenn sie den Verkehr im Fahrwasser einer (Haupt-)Wasserstraße behindern. Dies sei bisher noch nicht notwendig gewesen, so RWS. Das Wasser sei hier so tief, dass das Sonnenlicht nicht bis auf den Grund reiche.
Die Gemeinden der Randmeere lassen das Unkraut bis zu einer Höhe von 60 Zentimetern wachsen – es ist verboten, den „Wasserreiniger“ mit Wurzeln aus dem Boden zu ziehen. Im vergangenen Jahr wurden so rund 450 Hektar gemäht. Dieses Jahr wurden bereits 660 Hektar bearbeitet – ein Rekord im Gebiet der Randmeren. Durchgeführt werden die Arbeiten durch Berufsfischer.

Eine Konferenz mit allen Beteiligten, einschließlich des Ministeriums für Landwirtschaft, Natur und Lebensmittelqualität, zu der auch der Fischereisektor gehört, soll im Frühjahr 2019 das weitere Vorgehen festlegen.

Mehr Artikel zum Fonteinkruid gibt’s im Archiv (LINK)

Quelle: www.groeneruimte.nl

Kuiper Verzekeringen übernimmt Menno van der Schuit Versicherungen

Kuiper Verzekeringen übernimmt Menno van der Schuit Versicherungen

 

Kuiper VerzekeringenHeerenveen | Pressemitteilung – Kuiper Verzekeringen aus Heerenveen, Spezialist für Wassersportversicherungen, übernimmt das Versicherungsportfolio von Menno van der Schuit Verzekeringen aus Sneek

Die Übernahme wird zum 1. Oktober 2018 vollzogen. Direktor Jacco Kuiper freut sich über den erfolgreichen Abschluss: „Die Akquisition passt sehr gut zu unserer Politik, ein stetiges und gesundes Wachstum zu erzielen. Wir kennen Menno schon lange und wissen genau, was wir an Bord bekommen. Menno wird vorübergehend von uns eingesetzt, um die Integration zu steuern“.

Als Mitarbeiter von Kuiper in den Jahren 1981-1995 spielte Menno van der Schuit eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und dem Vertrieb von Sportbootversicherungen und als Berater von Wassersportfirmen. Nach dieser Zeit gründete er Labels wie bootverzekeringen.nl und watersportdesk.nl. Das Portfolio, das Kuiper von Van der Schuit übernimmt, besteht hauptsächlich aus Sportbootversicherungen.

Bildnachweis: Wikipedia