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Königsfamilie Medemblik

Regatta Center Medemblick wegen Besuchs der Königsfamilie gesperrt

Regatta Center Medemblick wegen Besuchs der Königsfamilie gesperrt

Am 28. Juni wird die Hafeneinfahrt des International Sailing Center Medemblik vorübergehend geschlossen:  An diesem Tag werden König Willem-Alexander und Königin Máxima in der Provinz Nordholland erwartet. Bei diesem Besuch soll die wirtschaftliche Entwicklung der Region im Mittelpunkt stehen.

Medemblik | Der König und die Königin beenden ihren Besuch am Nachmittag im International Sailing Center Medemblik (ISCM), dem Wettkampfzentrum des Regatta Center Medemblik. Das Segelzentrum ist die Heimat der nationalen und internationalen Segelelite der Niederlande. Im ISCM werden unter anderem junge Talente auf dem Weg zu einer olympischen Karriere begleitet und gefördert. Während des Besuchs des Königs und der Königin findet eine „Segelvorführung“ statt und das Königspaar spricht mit Segeltalenten. 1999 eröffnete Willem-Alexander, damals noch Kronprinz das Regattazentrum. Die Hafeneinfahrt ist von 13:00 bis 16:00 Uhr gesperrt. Der König und die Königin werden im Laufe des Nachmittags erwartet. Auch mit dem Auto ist das Regatta Center Medemblik nicht erreichbar.

Das Restaurant Med Trattoria ist während des Besuchs geschlossen. Das Hafenbüro des Regatta Center Medemblik und das Wassersportgeschäft Sail Shop Medemblik bleiben geöffnet.

Bildnachweis: Von Floris Looijesteijn – Flickr: Koning Willem-Alexander, Prinses Beatrix en Koningin Maxima , CC BY 2.0, 
Wer liegt wo? Jachthaven Schiermonnikoog ausgebaggert

Gnadenfrist für die Natur auf Schiermonnikoog

Der Schlamm aus dem Jachthaven Schiermonnikoog und dem Fährhafen darf nicht auf dem Seedeich entsorgt werden.

Das Ausbaggern ist notwendig, da der Yachthafen und der Fährhafen regelmäßig versanden. Derzeit wird der Baggerschlamm auf der offenen See entsorgt. Die Ausbringung direkt an Land auf Schiermonnikoog wäre jedoch für die Hafenbetreiber eine deutlich kostengünstigere Variante – die derzeitigen Vorschriften lassen dies jedoch nicht zu.

Da nicht abschließend geklärt werden konnte, ob die Deponierung auf dem Seedeich umweltverträglich ist, trägt der Stadtrat von Schiermonnikoog den Antrag von einigen Interessensverbänden auf eine Ausnahmeregelung nicht mit.

Um den Schlamm auf dem Seedeich entsorgen zu können, kann eine Genehmigung beantragt werden. Dies muss von der Provinz Friesland genehmigt werden. Voraussetzung ist eine positive Umweltverträglichkeitsstudie.

Bildnachweis: Wikipedia – Von Femmark – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0 nl, 
Wasserpflanzen Fonteinkruid Waterplantmelder App

Wasserpflanzen in den Randmeren werden endlich gemäht

Unter dem Namen Maaien 2.0 wurde letzte Woche damit begonnen, das Wasserpflanzen-Problem in den Randmeren intensiver zu bekämpfen. In diesem Jahr wachsen die Wasserpflanzen aufgrund des relativ warmen Frühlings stärker als sonst. Besonders der Wassersport ist davon betroffen.

Randmeren | Nach Angaben von Gastvrije Randmeren wurde bereits in Gooimeer und Wolderwijd mit dem Mähen begonnen. Der Zusammenschluss verschiedener Gemeinden, die unter den Problem leiden (darunter Blaricum, Bunschoten, Eemnes, Huizen, Naarden und Almere) will in den kommenden Wochen mit drei Boote weitere 600 Hektar Wasserpflanzen auf der Gooi, dem Eemmeer, Wolderwij und in einigen Häfen mähen.

Um der Situation besser zu begegnen, wurde die Betonnung für die Freizeitschifffahrt unter anderem in Gooi und Eemmeer (vorübergehend) geändert. Innerhalb der Betonnung werde nun alles gemäht. Dort könne unbesorgt gefahren werden, so Gastvrije Randmeren. Der Zusammenschluss nennt diesen Ansatz „Mähen 2.0“ und will gewährleisten, dass Wassersportler innerhalb der Markierungen nicht in den Algenteppichen steckenbleibe. Auf dem Eemmeer wird sogar ein neuer, hundert Meter breiter Kanal neben dem Hauptkanal freigehalten.

„Die Kommunen haben sich zusammengeschlossen, um sicherzustellen, dass Erholung und Tourismus nicht unter dem Bewuchs von Wasserpflanzen leidet. Da keine gesetzliche Regelung vorliegt, müssen wir selber tätig werden“, so Rita Bramm, Direktorin von Gastvrije Randmeren. Inzwischen hat auch die Provinzregierung Nordholland reagiert und einen Aktionsplan angekündigt.

 

Mehr zum Thema bei Fryslân-Sailor.com: Wasserqualität

Wasserpflanzen Fonteinkruid Waterplantmelder App

KNRM muss immer häufiger Wassersportler aus Wasserpflanzen befreien

KNRM muss immer häufiger Wassersportler aus Wasserpflanzen befreien

Wasserpflanzen sind ein schnell wachsendes Sicherheitsproblem – Seit einigen Jahren wird die Schifffahrt im Markermeer und den  Randmeren immer häufiger durch Wasserpflanzen beeinträchtigt.

Die schnell wachsenden Pflanzen sind vor allem in den Sommermonaten ein Problem und verursachen gefährliche Situationen am Markermeer und am Randmeren. Vor allem Wassersportler bleiben regelmäßig in den großen Algenfeldern stecken.

Teilweise werden sogar recht unverantwortliche Risiken eingegangen, um den Propeller ihres Schiffes unter dem Schiff wieder freizugekommen: Da die Algen bis an die Wasseroberfläche wachen, können sich auch Schwimmer in ihnen verfangen.

Immer häufiger wird auch die KNRM gerufen, um Booten zu helfen, die in den Anlagen feststecken. Aber auch Rettungsboote leiden unter den Pflanzen: Vor verkrauteten Schrauben und verstopften Jetantrieben sind auch die Rettungsboote nicht gefeit. Wie die Wassersportorganisationen und Yachthäfen in der Region haben die KNRM-Rettungsstationen jetzt bei den zuständigen Behörden Alarm geschlagen, um etwas gegen das Problem zu unternehmen.

Die wirtschaftliche Bedeutung der Freizeitgewässer ist groß, weshalb die Wasserpflanzen, wo es möglich und dringend ist, gemäht werden. Dies geschehe aber vor allem in den Fahrwassern. Randgebiete, wo vor allem Wassersportler unterwegs seien, blieben oft unbeachtet. Die Plage kommt und geht zur gleichen Zeit wie die Wassersportler: Mit den kühleren Wassertemperaturen im September, sterben die Wasserpflanzen meist wieder ab. Die Website von Rijkswaterstaat beantwortet häufig gestellte Fragen und enthält viele Informationen zu diesem Problem (LINK).

Mehr zum Thema bei Fryslân-Sailor.com: Wasserqualität

Suydersail

Suydersail – neue Veranstaltung für historische Schiffe in Lelystad

Suydersail – neue Veranstaltung für historische Schiffe in Lelystad

Die Federatie Varend Erfgoed Nederland (FVEN) und der Bataviahaven werden nächstes Jahr eine neue nautische Veranstaltung vor der Küste von Lelystad organisieren: Die Suydersail 2019. Zu diesem Zweck haben sie am 15. Juni eine Absichtserklärung unterzeichnet. Es werde beabsichtigt, dass „die größte Sammlung von segelndem Kulturerbe der Welt“ jedes Jahr in der dritten Juniwoche Bataviahaven besuchen wird.
Die Unterzeichnung erfolgte während der Veranstaltung im Rahmen der Feierlichkeiten „100 Jahre Zuiderzeeewet“ in Lelystad, an Bord der Veerman van Kampen. Die Unterzeichner sind Batavialand, Batavia Stad Fashion Outlet, Bedrijfskring Lelystad, Stadtmarketing Lelystad und die Gemeinde Lelystad. Alle erklärten ihre Unterstützung für die Initiative.

Historische Schiffe

Die FVEN lege großen Wert auf die „Ausstellung“ seiner schönen historischen Schiffe um diese bei einer breiten Öffentlichkeit sowie der nationalen und lokalen Politik ins Bewusstsein zu rücken. Dies sei wichtig, da die Erhaltung dieser einzigartigen historischen Schiffe in den Niederlanden nur möglich sei, wenn die Eigentümer durch (europäische) Vorschriften, Sanierungszuschüsse und lokale Einrichtungen (z.B. Liegeplätze) unterstützt würden so die FVEN.

„Viele historische Schiffe verschwinden im Ausland oder sind außer Betrieb und die FVEN will diesen negativen Trend brechen. Eine Großveranstaltung wie die SuyderSail wird sicherlich dazu beitragen“, sagte Vorstandsvorsitzender Rolf van der Mark.

Der FVEN vertritt die gemeinsamen Interessen von sechzehn Naturschutzorganisationen, koordiniert und fördert Aktivitäten zu Erhaltung des schwimmenden Kulturgutes. Um ein möglichst vollständiges Bild der technischen und kulturhistorischen Entwicklungen in der niederländischen Schifffahrt und im Schiffbau zu bewahren, führt die FVEN auch ein entsprechendes Schiffsregister. Die Niederlande verfügen mit rund 6000 Schiffen über die größte Sammlung maritimen Erbes der Welt.

Bildnachweis: Von Nordevent GmbH – Nordevent GmbH, CC BY-SA 2.0 via Wikipedia
Slach om Heech

Skûtsje beim Trainingsregatta Slach om Heech gekentert

Skûtsje bei Trainingsregatta Slach om Heech gekentert

Bei der Slach om Heech am Samstagnachmittag ist die Hope op Zegen gekentert. Bei dem Unfall wurde eine Person verletzt. Nach dem Unfall war das Opfer bei Bewusstsein und ansprechbar. Die Person wurde mit einem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht.

Die Slach om Heech ist eine Trainingsregatta für Skûtsjes, die an der IFKS teilnehmen. Insgesamt starten hier rund fast fünfzig Skûtsjes in vier verschiedenen Klassen. Die Rennen werden auf der Heegermeer gesegelt.

Noch am gestrigen Sonntag wurde das Skûtsjes geborgen und eingeschleppt.

Promovideo IFKS 2018

 

Mehrwertsteuer

Yachthäfen müssen weiterhin hohen Mehrwertsteuersatz berechnen.

Yachthäfen müssen weiterhin hohen Mehrwertsteuersatz berechnen.

AMSTERDAM – Ein Wassersportverein, der eine Marina betreibt, muss seinen Kunden weiterhin den in Niederlanden üblichen regulären Mehrwertsteuersatz von 21% für einen Liegeplatz berechnen. Das ist die Meinung des Obersten Gerichtshofs.

Ein Verein hat gegen die Steuer- und Zollverwaltung Klage wegen der Berechnung der Mehrwertsteuer für Liegeplätze erhoben. Nach Ansicht der Wassersportler ist ein Liegeplatz Teil der „Möglichkeit, Sport zu treiben“. Diese formale Definition hängt mit dem niedrigen Mehrwertsteuersatz zusammen, der derzeit bei 6 % liegt und demnächst auf 9 % angehoben wird.

Der Wassersportverein ist der Ansicht, dass der Liegeplatz im Yachthafen des Vereins Teil der Sportpraxis ist. Der Inspektor der Steuer- und Zollverwaltung war anderer Meinung und findet nun den Obersten Gerichtshof auf seiner Seite. Die Nutzung von Flächen zur Aufbewahrung, Lagerung oder Lagerung von Sportgeräten fällt nicht unter die Kategorie Sport, so dass weiterhin der hohe Mehrwertsteuersatz berechnet werden muss.

Bildnachweis: Von Blackfish – Eigenes Werk, basierend auf: European Central Bank, CC BY-SA 3.0, via Wikipedia
Schleusenstewards

Schleusenstewards auch 2018 aktiv

Einsatz von Schleusenstewards

Bei gutem Wetter nimmt das Treiben auf dem Wasser deutlich zu. Dies erfordert besondere Aufmerksamkeit, sowohl vom Berufs- als auch vom Freizeitskipper und besonders vor und in den großen Schleusen. Große Frachtschiffe und (relativ) kleine Freizeityachten müssen auf engstem Raum gemeinsam manövrieren. Dies kann zu gefährlichen Situationen und langen Wartezeiten führen. Aus diesem Grund wird Rijkswaterstaat auch im Sommer 2018 die großen Schleusen wieder mit Schleusenstewards besetzen.

Die Stewards helfen Wassersportlern bei der Wahl des Platzes in der Schleusenkammer und beim Anlegen. Damit tragen sie zu einem reibungslosen und sicheren Schiffsverkehr bei. Diesen Sommer wird es helfende Hände unter anderem in folgenden Schleusen geben:

Schleuse und OrtFahrwasserEinsatzdauer
Prinses Margrietsluis (Lemmer)IJsselmeer/prinses Margrietkanaal 21 Juli - 2 September
Lorentzsluizen (Afsluitdijk)IJsselmeer/Waddenzee20 Juli – 26 August
Roggebotsluis (Dronten)Veluwe Randmeren20 Juli – 26 August
Nijkerkersluis (Nijkerk)Veluwe Randmeren20 Juli – 26 August
Oranjesluizen (Amsterdam)Het IJ -> Buiten IJ -> IJmeer7 Juli - 26 August
Sluis EefdeTwentekanaal21 Juli - 2 September
Grevelingensluis (Bruinisse)Oosterschelde -> Grevelingenmeer7 Juli - 26 August
Zandkreeksluis (nabij Goes)Oosterschelde -> Veerse Meer7 Juli - 26 August
Sluis Born (Born)Julianakanaal7 Juli - 19 August
Sluis Maasbracht (Maasbracht)Julianakanaal7 Juli - 19 August
Sluis Linne (Heel)Maas7 Juli - 19 August
Sluis Belfeld (Baarlo)Maas7 Juli - 19 August

Weitere Informationen zu den Schleusenöffungzeiten gibt es hier (Schleusen- Und Brückenöffnungszeiten Friesland).

Bildnachweis: Door Pudding4brains – Eigen werk, Publiek domein via Wikipedia
Wasserstand im IJsselmeer

Absenkung Wasserstand im IJsselmeer

Ministerin macht Wasserstand im IJsselmeer im Sommer flexibel

Heute, genau hundert Jahre nach dem Zuiderzeegesetz, geht die Zeit des festen Wasserstands in der IJsselmeer-Region zu Ende. Laut Ministerin Cora van Nieuwenhuizen ist die Flexibilisierung notwendig, um vor allem im Sommer weiterhin genügend Frischwasser zur Verfügung zu haben. Wassersportler befürchten Probleme bei der Ansteuerung der Häfen.

Durch die Flexibilisierung des Niveaus kann Rijkswaterstaat in den kommenden Jahrzehnten besser auf extreme Wetterperioden reagieren, indem der Wasserstand angehoben oder abgesenkt wird. Die Pegelanpassungen seien dringend notwendig, denn die Sommer würden immer trockener. Viele Menschen sei nicht klar, dass ein Drittel der Niederlande auf das Wasser des IJsselmeer angewiesen sind: „Wir alle wollen im Sommer Wasser trinken, duschen und Schwimmbäder füllen. Darauf werden wir weiterhin vorbereitet sein.“

Zielpegel Wasserstand im IJsselmeer

In der Praxis wird der Wasserstand im IJsselmeer im Frühjahr ab 2019 10 Zentimeter höher und am Ende des Sommers maximal 10 Zentimeter niedriger sein als heute. Das Zielniveau liegt derzeit 20 Zentimeter unter dem NAP. Ein höheres Niveau wird erreicht, indem weniger Wasser in das Wattenmeer geleitet wird, als dem IJsselmeer zugeführt wird. Ein niedrigeres Niveau kann gesteuert werden, indem mehr Wasser über die Schleusen und die Pumpen im Afsluitdijk ins Wattenmeer geleitet wird. Es gelte: Entwässern wenn möglich, Pumpen wenn nötig.

Niedriger Wasserstand bring Wassersportler in Bedrängnis

Wassersportler auf dem IJsselmeer befürchteten, dass im Sommer bis zu 20 Prozent der tiefgehenden Yachten wegen des sinkenden Niveaus Probleme beim Ein- und Auslaufen haben werden. In früheren Gesprächen legte die Wassersportindustrie Gutachten vor, die bis zu 20 Mio Euro Verlust für die Häfen und Betriebe prognostiziert. Nun werden 12,1 Millionen aus dem Delta-Fonds investiert. Mit dieser Geldspritze sollen zum Beispiel die Zugangskanäle vertieft werden. Unabhängig von den Erwartungen der Wassersportler, so die Ministerin, sei es immer das Ziel gewesen, die Häfen zugänglich zu halten.

Die Natur gewinnt

Nach Ansicht der Ministerin wird die Natur in jedem Fall gewinnen, wenn der Wasserstand im IJsselmeer flexibel ist. Kritikern zufolge ist das IJsselmeer heute ein „Tank mit stehendem Wasser“. Es wird erwartet, dass die sich verändernden Bedingungen einen positiven Einfluss auf die Entwicklung der Fischbestände haben werden.

Winterniveau bleibt erhalten

Das Winterniveau bleibt unverändert bei 40 Zentimetern unter dem NAP. Im Gegensatz zum Sommer kann dies zu einem Überschuss an Wasser führen. Der Rijkswaterstaat behält daher im Winter einen niedrigeren Wasserstand bei. So kann beispielsweise mehr Wasser aus den Poldern und Flüssen gesammelt und ins Wattenmeer abgeleitet werden.

Bildnachweis: Vincent van Zeijst [CC BY-SA 3.0) via Wikimedia Commons
Videoüberwachung

Rijkswaterstaat testet Videoüberwachung für Boote in Friesland

Von Freitag, 15. Juni bis Montag, 16. Juli, testet Rijkswaterstaat intelligente Kameras und Videoüberwachung entlang des Prinses Margrietkanaal in Friesland. Sie soll geprüft werden, ob Übertretungen der Geschwindigkeit auf dem Wasser zuverlässig zu erkennen sind.  Außerdem wird validiert, ob Probleme auf den Wasserstraßen durch den Einsatz von Kameras schneller erkannt werden können.

Rijkswaterstaat setzt die Videoüberwachung entlang des Prinses Margrietkanaal zwischen Grou und Terherne ein. Dort wird die Geschwindigkeit der vorbeifahrenden Schiffes gemessen. Neben dem Fahrwasser soll eine digitale Anzeigetafel den Skipper über die aktuelle Geschwindigkeit informieren.

„Wir wollen die Skipper für ihr Fahrverhalten sensibilisieren und damit Nachhaltigkeit und Sicherheit fördern. Weniger Geschwindigkeit bedeutet weniger CO2-Emissionen. Die Höchstgeschwindigkeit auf dem Kanal beträgt 12,5 km pro Stunde. Mit einer Kontrollmessung überprüfen wir, ob die Skipper ihre Geschwindigkeit reduziert haben“, berichtet Rijkswaterstaat.
In Zukunft will der Rijkswaterstaat die Videoüberwachung auch dazu nutzen, die Geschwindigkeit der Schiffe mit dem Betrieb von Brücken und Schleusen zu harmonisieren. Der Prinses Margrietkanaal wurde gewählt, weil er Teil der belebten Hauptwasserstraße zwischen Lemmer und Delfzijl ist. Sowohl die Handels- als auch die Freizeitschifffahrt sind hier unterwegs.

Vorstudie zur Videoüberwachung

Im Jahr 2017 führte Rijkswaterstaat sein erstes Experiment mit einem Kamerawagen mit einer Kamera für die digitale Überwachung durch. Zwei Elemente wurden berücksichtigt: zu schnelles Fahren und Fahren in Sperrgebieten. Der Test fand damals an der Kreuzung von Hollandsch Diep und Dordtsche Kil statt. Die Erkenntnisse aus den Untersuchungen wurden bereits in die neue Anlage integriert und die Software entsprechend angepasst.

Bildnachweis: Von Erik1980 – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Wikipedia