Alle Artikel in: Friesland News

Brücken und Schleusen im Sommerbetrieb

Die Provinz Friesland will Schiffe automatisch zählen

Friesland | Schleusen- und Brückenwärter erhalten bald technische Unterstützung bei der Erfassung der Schiffsbewegungen in ihren Schleusen. Die Provinz Friesland wird dafür in Kürze ein speziell entwickeltes System einsetzen. Diese System wird in der Lage sein, selbständig Größe, Geschwindigkeit und Richtung von Schiffen zu erkennen und auszuwerten. Dabei sollen sowohl Handels- als auch Freizeitschiffe erfasst werden. Die Messungen soll es der Provinz ermöglichen, Wasserstraßen und Anlagen wie Schleusen und Brücken effektiver zu betreiben und bedarfsgerecht zu warten (sog. Predictive Maintenance). Ein Pilotprojekt in diesem Sommer erwies sich als so erfolgreich, dass die Messstellen in den kommenden Monaten über die gesamte Provinz verteilt werden. Quelle: lc.nl

Sandgewinnung im Ijsselmeer

Sandgewinnung im Ijsselmeer verschoben

Vor Lemmer soll eine gigantische Anlage zur Sandgewinnung im Ijsselmeer errichtet werden. Aufgrund von Protesten von Anwohnern, Naturschutzorganisationen und dem Niederländischen Fischerverband hat die Gemeinde Fryske Marren beschlossen, die Entscheidung für die Baugenehmigung zunächst auf das nächste Jahr zu verschieben. Das Sandförderprojekt soll von der Baggergesellschaft Royal Smals BV durchgeführt werden und umfasst einen eine mindestens 250 Hektar große Arbeitsinsel und eine 60 Meter tiefe Grube im Ijsselmeer. Gefördert werden soll 30 Jahre lang. Die Industriegebäude auf der neuen Insel sollen bis zu 22 Meter hoch (ähnlich einer Wohnung von etwa 7 Stockwerken) und bis zu 100 Meter breit werden. Breite Front gegen Sandgewinnung im Ijsselmeer Gegen die Anlage hat sich inzwischen eine breite Front gebildet, die das Projekt verhindern will: Anwohner, Naturschutzorganisationen und Fischer fürchten dramatische Auswirkungen auf Natur, Fischbestände und Tourismus. Für den Niederländischen Fischerverband ist es klar, dass das große Sandförderprojekt unbedingt aufgegeben werden muss, sagt Fischereimeister Johan Nooitgedagt, der auch Vorsitzender der Interessengemeinschaft PO Ijsselmeer ist. „Diese Form der Industrie in einem geschützten Natura-2000-Gebiet ist inakzeptabel. Die Sandgewinnung hat erhebliche Auswirkungen auf die …

Diebstahl von Außenbordern und gestohlene Bootsausrüstung

Polizei veranstaltet Besichtigungstag für gestohlene Bootsausrüstung

BURGUM – Die Polizei in Burgum veranstaltet am 15. Dezember einen Besichtigungstag für gestohlene Bootsausrüstung. Die Ausrüstung wurde bei einem Dieb gefunden, der im November von der Polizei im Yachthafen von Burgum verhaftet wurde. Damals konnte der Einbrecher auf frischer Tat ertappt und festgenommen werden, nachdem eine stiller Alarm in einer der Yachten die Polizei alarmiert hatte. Die Ermittlungen haben ergeben, dass der Verdächtige in mehreren Häfen aktiv war und dort in Boote eingebrochen war. Es handelte sich um Boote in den Häfen von Burgum, Delfstrahuizen, Drachten, Earnewâld, Eastermar, De Veenhoop und Warten. Am Samstag, den 15. Dezember zwischen 9.00 und 14.00 Uhr können Sie die Polizeistation in Burgum besuchen, um gestohlene Bootsausrüstung zu besichtigen, von denen die Polizei den Besitzer noch nicht ermitteln konnte.  

Boksumer Soal

Boksumer Soal wird ausgebaggert – Neue Fahrroute

Das Fahrwasser des Boksumer Soal wird tiefer. Am Montag wird der Auftragnehmer im Auftrag der Gemeinden Waadhoeke und Leeuwarden mit dem Ausbaggern des Gewässers beginnen. So können kleinere Motorboote im Laufe des nächsten Jahres von der Swette bei Leeuwarden über Deinum, Ritsumasyl und Boksum eine Runde machen, ohne den dicht befahrenen Van Harinxmakanaal überqueren zu müssen. Die Vorbereitungen für das Ausbaggern der Boksumer Soal laufen seit sechs Monaten auf Hochtouren. Die Arbeit kann nun endlich gestartet werden. Das Projekt wird durch ein Förderprogramm der Provinz Friesland unterstützt. Bildnachweis:  Von High Contrast, CC BY 3.0  |  Quelle: lc.nl

Pointer 25

Jachtwerf Heeg präsentiert neue Pointer 25 Lounge

Jachtwerf Heeg stellt neue Pointer 25 Lounge vor In kommenden Jahr stellt Jachtwerf Heeg aus Friesland die neue Pointer 25 Lounge vor. Die Werft, die unter anderem mit den Marken Randmeer, G2 und Splash am Markt ist, verspricht mit diesem Boot nicht nur mehr Segelspaß, sondern auch mehr Geschwindigkeit auch bei schwachem Wind. Die Pointer 25 wird mit einer zusätzlichen Badeplattform und einem höheren Mastes ausgestattet und ist in vielen Farb- und Ausstattungsvarianten erhältlich. Vorstellung auf der Boot 2019 Die Vorstellung der Pointer 25 Lounge findet auf der Boot Düsseldorf statt. Vom 19. bis 27. Januar 2019 befindet sich die Pointer Lounge zusammen mit der Pointer 22 in Halle 15, Stand 15D40. Es sei auch möglich, die Produktionslinie auf der Werft in Heeg zu besichtigen. Design your Pointer Mit dem Konfigurator „Design It“ ist es bereits jetzt möglich, eine eigene Pointer Yacht über die Website www.pointeryachts.com. zu erstellen. Sind alle Einstellungen gemacht, erhält man auch direkt eine Preisauskunft. Wer mit einer neuen Pointer liebäugelt, muss allerdings etwas tiefer ins Portemonnaie greifen: Die segelfertige Basisausstattung ohne …

Polizeiboot in den Niederlanden | Mehrwertsteuersatz

Anpassung Mehrwertsteuersatz – Preisanstieg in den Niederlanden in 2019

In den Niederlanden wird ab dem 1.1.2019 der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von 6% auf 9% angehoben. Zahlreiche Produkte und Dienstleistungen sind davon betroffen und werden teurer. Die Erhöhung des niedrigen Mehrwertsteuersatzes bedeutet, dass eine Reihe von Produkten und Dienstleistungen, die  Wassersportunternehmer anbieten, teurer werden. Darunter zum Beispiel Segelkurse, Übernachtungen, Vermietung von offenen Schiffen (außer Motorbooten), Versorgung mit Gasflaschen, Wasser, Strom, Essen, Getränke und sowie Bücher und Zeitschriften. Es ist davon auszugehen, dass die Preiserhöhungen an die Kunden weitergegeben werden. Heute getätigte Reservierungen für das nächste Jahr (z.B. Charter), deren Zahlung in 2019 fällig wird, werden ebenfalls mit 9% besteuert. Im Gegenzug werden Zahlungen in 2018 für Leistungen in 2019 noch mit dem alten Satz besteuert. Der normale Mehrwertsteuersatz von 21% der beispielsweise auf Liegeplätze berechnet wird, bleibt einstweilen bestehen. Quelle: HISWA.nl

neoline

Renault will mit Neoline segelnde Frachtschiffe einsetzen

Erst vorgestern gab es an dieser Stelle einen Bericht über Dennis Stroombergen (46) der mit seinem Clipper Lichtstraal einen Liniendienst zwischen Amsterdam und dem Wattenmeer einrichten will. Ob solche Pläne durchaus auch im großen Stil funktionieren, will jetzt Autobauer Renault testen: Auf bestimmten Routen sollen Frachter unter Segeln eingesetzt werden.  Die Initiative geht zurück auf das Bestreben der Franzosen, ihre CO2-Bilanz zwischen 2010 und 2022 um 25 Prozent zu reduzieren. Jetzt haben die Autobauer eine Vereinbarung mit Neoline.eu getroffen. Das Startup aus Nantes will einen RoRo-Frachter entwickeln, der zu 100% mit erneuerbaren Energien (hauptsächlich natürlich Wind) angetrieben wird. Der alternative Frachte soll 136 Meter lang sein und über eine Segelfläche von rund 4.200 Quadratmetern verfügen. Renault will mit dem Schiff Fahrzeugteile zwischen Saint-Nazaire in Frankreich, Saint-Pierre & Miquelon (östlich von Kanada) und der amerikanischen Ostküste transportieren. In einer Pilotphase wird dann auch untersucht werden müssen, wie sich wechselnde Passage-Zeiten auf die teils auf Just-In-Time-Lieferung abgestimmten Logistikkonzepte der Autohersteller auswirken. Quelle: Groen7.nl

Lichtstraal

Segler will Liniendienst zwischen Amsterdam und dem Wattenmeer einrichten

Dennis Stroombergen (46) plant, mit seinem Clipper Lichtstraal einen Liniendienst zwischen Amsterdam und dem Wattenmeer einrichten. Er will Unternehmen davon überzeugen, ihre Ladung sauber und CO₂-neutral zu transportieren. Es ist Montagmorgen, ein paar Grad über Null. Dennis Stroombergen steht am Ruder seines 20 Meter langen Zeeland Clipper Lichtstraal. Vier Besatzungsmitglieder folgen wie eine geölte Maschine den Kommandos, die Stroombergen ihnen zuruft. Zehn Minuten später sind die zwei riesigen Segel gehisst. Das Schiff hat den Wind im Rücken und segelt mit sechs Knoten über das Wasser des Ijsselmeers. Das 70 Tonnen schwere Schiff von Stroombergen hat hohe Masten mit großen Segeln, die viel Wind einfangen. „Das Schiff reagiert langsam, tut nicht sofort, was du willst. Du musst das berücksichtigen.“ CO₂-neutral Als der Wind nachlässt, hat die Crew Zeit für eine Tasse Kaffee. Stroombergen bleibt als Kapitän am Steuer und beobachtet die Umgebung. Nur ein weiteres Schiff fährt über das IJsselmeer. Mit seiner Firma Zuivervaren will Stroombergen der Erste sein, der in den Niederlanden einen Segelliniendienst aufbaut. Mit Fracht von Amsterdam über das IJsselmeer zu den Watteninseln …

KNRM Bergeunternehmen

Segelyacht mit gebrochenem Mast vor der Küste Südhollands per WhatsApp gefunden

Scheveningen – Sonntagnachmittag gegen 15.00 Uhr wurde für ein Schiff in Not bei den KNRM-Stationen Ter Heijde und Scheveningen Alarm ausgelöst. Es war zunächst unklar, wo sich genau die Segelyacht „Jolly Roger“ befand. An Bord der Segelyacht auf dem Weg von Roompot nach Scheveningen war kurz zuvor der Mast gebrochen. Dabei kam es zu einem Kurzschluss, der UKW-Funk und Motor außer Gefecht gesetzt hatten. Der Skipper alarmierte die Küstenwache daraufhin über ein Mobiltelefon. Die Verbindung war jedoch zu schlecht, um eine sichere Verständigung zu gewährleisten. Via WhatsApp konnte die Besatzung schließlich ihre ungefähre Position mitteilen. Mit den Angaben konnten eine gezielte Suche durch die KNRM eingeleitet werden. Nicht viel später entdeckte die Visarend der Niederländischen Küstenwache die Yacht. Zusätzlich konnte auch das Rettungsboot Kitty Roosmale Nepveu aus Scheveningen schnell die Unglücksstelle anlaufen. Die drei Besatzungsmitglieder wurden abgeborgen und nach Scheveningen gebracht. Ein weiterer Rettungskreuzer  schleppte die Yacht nach Scheveningen und die Kitty blieb in der Nähe, um bei Bedarf Hilfe leisten zu können.  

Wer liegt wo? Jachthaven Schiermonnikoog ausgebaggert

Schiermonnikoog will Schlammproblem im Yachthafen angehen

Schiermonnikoog | Das Schlammproblem im Hafen von Schiermonnikoog wird angegangen. Die Gemeinde will rund siebzigtausend Euro zur Verfügung stellen, um den Hafen wieder besser zugänglich zu machen. Am 27. November entscheidet der Gemeinderat, ob das zusätzliche Geld zur Verfügung gestellt wird. Der Hafen ist stark verschlammt und daher schwer erreichbar. Letztendlich musste die Anzahl der Liegeplätze in der Marina von 120 auf 80 reduziert werden. Mit großen finanzielle Konsequenzen für die Gemeinde und Betreiber. Nun soll ein großer Saugbagger eingesetzte werden, der den Schlamm über eine Rohrleitung in ein Depot nördlich des Hafens eingeleitet. „Wir haben einmalig von Rijkswaterstaat die Erlaubnis erhalten, den Schlamm hier im Depot abzulegen“, sagt Ratsherr Erik Gerbrands. Es wird geschätzt, dass 20.000 Kubikmeter Schlamm aus dem Hafen entfernt werden müssen. Die Gemeinde muss diesen unbeliebten Weg, weil andere Maßnahmen nicht zum gewünschten Ergebnis geführt haben. Die präferierte Lösung für die Gemeinde wäre es, den Schlamm regelmäßig mit einem Bagger zu entfernen und im Wattgebieten östlich des Veerdams abzulegen. Das allerdings lassen die geltenden Umweltschutzbestimmungen nicht zu. Das Gebiet um den …