Alle Artikel in: Friesland News

Schnellfahrstrecke

Neue Schnellfahrstrecke in Burgum auf dem Prüfstand

Burgum | In Kürze soll auf dem Burgumer Mar eine neue Schnellfahrstrecke für Motorboote eingerichtet und erprobt werden. Damit reagiert die Provinz auf die Entwicklungen im Wassersport im Nordosten Frieslands. Eine Studie zeigt, dass das Burgumer Mar der am besten geeignete Standort ist. Die Testphase wird zwei Jahre dauern und sollte mehr Wissen über die Auswirkungen von schnellen Motorbooten liefern. Dafür stellt die Provinz 70.000 Euro zur Verfügung. Ziel sei es, den Wassersport auch für andere Zielgruppen attraktiver zu machen. Kommissar Klaas Kielstra: „Mehr Lebendigkeit am Burgumer Mar kann sich positiv auf die wirtschaftliche Entwicklung in dieser Region auswirken. Sicherheit, Natur und Lärm bleiben weiterhin ein Anliegen.“ Die Provinz, die Gemeinde Tytsjerksteradiel und die Beteiligten bestimmen gemeinsam, wie der Test der Schnellfahrstrecke gestaltet werden soll. In diesem Zusammenhang werden die Lage der Schnellfahrzonen und die erlaubten Wassersportarten im Vorfeld festgelegt. Auch die Durchsetzung, Überwachung und Bewertung werden noch beraten. Dabei sollen auch Wasserqualität, Anwohner und Natur berücksichtigt werden. Die Höchstgeschwindigkeit auf dem Burgumer Mar beträgt derzeit sechs Stundenkilometer. In der Schnellfahrstrecke sollen später mehr als …

Christian Radich

Damen Werft in Harlingen baut Christian Radich wieder auf

Harlingen | Damen Werft in Harlingen baut das berühmte historische Tall Ship Christian Radich wieder auf. Die Christian Radich ist nach einem norwegischen Kavallerie-Offizier, Unternehmer und Reeder benannt. Der wichtigste Teil der fünfwöchigen Arbeit war der Abbau der alten Kombüse und die Installation einer neuen „kommerziellen Einrichtung“, die mehr als hundert Menschen an Bord ernähren soll. Das Projekt umfasste auch die Entfernung von Betonböden und die Installation neuer Geräte, einschließlich einer Lüftungsanlage. Obwohl Damen Shiprepair Harlingen sich in der Regel mit Motorschiffen beschäftigt, ist die Reparatur und Wartung von Segelschiffen bekannter, als es auf den ersten Blick erscheinen mag. Die Wurzeln des Betriebes reichen nämlich bis ins Jahr 1600 zurück. Ein halbes Jahrhundert später zog die friesische Admiralität von Dokkum nach Harlingen, gerade wegen des Schiffbaudockes. Seitdem werden hier seit Jahrhunderten Segelschiffe gebaut und gewartet. Die 73 Meter lange Christian Radich wurde als Schulschiff gebaut und 1937 in Dienst gestellt. Der Dreimaster aus Stahl hat eine Segelfläche von 1.360 Quadratmetern, verfügt aber auch über einen 900 PS starken Motor. Das schneeweiße Schiff ist ein willkommener Gast bei großen Segelevents …

Miedema Sails

Neue Eigentümer bei Miedema Sails in Heeg

HEEG – Miedema Sails, Hersteller von hochwertigen Segeln und Bootsabdeckungen aus Heeg, bekommt einen neuen Besitzer. Mitinhaber Chris Kamstra und seine Frau Elbrich Kamstra haben zum 1. Oktober die Leitung von Jan und Hermine Miedema übernommen. Periode Gaastra Miedema begann als Segelmacher bei Gaastra. 1989 gründete er seine eigene Segelmacherei: Jan Miedema Sails. Die Segelmacherei wurde zu einer bekannten Marke unter Wassersportlern, die für Qualität und Langlebigkeit steht. Im Jahr 2003 entschied sich Miedema Sails, Händler von Gaastra zu werden. Gaastra wollte nach dem Konkurs in Europa wieder Fuß fassen. Damals stieß auch Chris Kamstra zum Team in Heeg. Letztendlich stellte sich heraus, dass die Zusammenarbeit mit Gaastra nicht mit der Vision und Arbeitsweise von Miedema und dem Partner Kamstra übereinstimmt. Im Jahr 2015 wurde beschlossen, sich wieder auf die Ursprünge zu konzentrieren: Sorgfältig gefertigte Qualitätssegel, Sprayhoods und Bootspersenninge unter dem Label von Miedema Sails. Kunden aus dem In- und Ausland blieben Miedema Sails treu. „Denn wir arbeiten mit hochwertigen Materialien und von qualifizierten Mitarbeitern im eigenen Haus entworfen und hergestellt werden. So können wir …

it san

It San bei Koudum wird für Wassersport gesperrt

In diesem Winter wird It San bei Koudum für drei bis fünf Jahre gesperrt und der Wasserstand in diesem Seeabschnitt gesenkt. Dies ermöglicht Schilf und Wasserpflanzen, besser zu wachsen. Die Initiative erfolgt in Kooperation zwischen Provinz Friesland und It Fryske Gea. Der See am Anfang von De Fluezen wird an den beiden Eingängen mit Spundwänden aus Stahl abgeschlossen. Dies ist notwendig, um den Wasserstand um einen halben Meter zu senken. Das erleichtert die Arbeit, sagt Landrat Germ van der Burg von It Fryske Gea. Außerdem bietet es Schilf und Wasserpflanzen eine bessere Wachstumschance, da das Licht dann den Boden erreichen kann. Die Aktion sei gut für die Pflanzen, aber auch für die Fische, die sich darin verstecken können. Auch Brutvögel profitierten davon, so Van der Burg. Aufgrund der Schließung können Wassersportler nicht mehr nach It Sân kommen, aber laut Van der Burg sei es immer noch möglich, den See zu erreichen. „Am Rande, in der Nähe der beiden Zäune, wird es einen kleinen Steg mit Liegeplätzen geben. Die Leute können dann über It Sân schauen. …

Strontrace

Strontrace – Nachhaltige Schifffahrt seit 45 Jahren

Strontrace – Nachhaltige Schifffahrt seit 45 Jahren Nachhaltigkeit im Güterverkehr, im öffentlichen Verkehr und in der Fischerei sowie die Erhaltung des maritimen Erbes: Diese Ideale vereinen die Flotte der Traditionssegler, die sich am Samstag, den 20. Oktober im Hafen von Workum zur 45. Ausgabe der Strontweek versammeln werden. Welches Schiff bringt am schnellsten die Ladung von Workum nach Warmond und zurück? Wer segelt seine Passagiere am schnellsten zu den alten Zuiderzee-Häfen des IJsselmeeres und wieder nach Workum? Wer fängt die meisten Fische? Und wie kann Musik die Schiffe antreiben? In diesem Jahr sind die Strontweek-Veranstaltungen (Strontrace, Beurtveer, Visserij und Lierelie) offiziell in die Liste des Nationalen Immaterielles Kulturerbes der Niederlande aufgenommen worden. Strontrace und Beurtveer, die beide einst von ihrem Erfinder Reid de Jong als „Übungen unter Segel“ bezeichnet wurden, beginnen am Montag, den 22. Oktober um 13.00 Uhr nach dem Start der Fischkutter  (12.00 Uhr). Die Schiffe fahren ohne moderne Navigationshilfen und werden rein mit Wind- und Muskelkraft angetrieben. Wer will, kann helfen, eines der Schiffe auf dem erste Stück auf Soal in Workum zu …

Sicherheitsausrüstung und Führerscheine

Staatsanwaltschaft klagt Eigner der Amicitia wegen fahrlässiger Tötung an

LEEUWARDEN – Der Eigentümer und Skipper des Segelschiffes Amicitia wird wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Im Jahr 2016 brach ein Mast des historischen Zweimasters bei Harlingen und tötete drei Passagiere. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 53-Jährigen vor, bei Wartung und Instandhaltung fahrlässig gehandelt zu haben. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft ergab die Untersuchung, dass der Unfall durch Holzfäule im Mast verursacht wurde, was schlussendlich zu Materialermüdung und Bruch geführt habe. Der Mast und die Takelage fielen auf die drei Opfer, drei Männer aus Deutschland. Der Traditionssegler stammt aus dem Jahr 1898. An Bord des gemieteten Schiffes waren zwölf Deutsche aus einer Familie sowie der Skipper und seine Frau. Die Gruppe hatte eine Reise über das Wattenmeer unternommen. Der tödliche Unfall ereignete sich in der Nähe des Hafens von Harlingen. Auch der Onderzoeksraad voor Veiligheid (OVV) hatte den Unfall untersucht. Gleichzeitig waren andere Schiffe der Braunen Flotte inspiziert worden. Es hat sich gezeigt, dass es in diesem Bereich in Bezug auf Wissen, Wartung und Sicherheit noch viel Luft nach oben gebe. Auf diesen Schiffen, die oft gewerblich betrieben werden, …

Schwere Kollision zwischen zwei Segelyachten auf dem IJsselmeer bei Andijk

Schwere Kollision zwischen zwei Segelyachten auf dem IJsselmeer bei Andijk Am Mittwochmorgen gegen 11:30 Uhr musste die KNRM nach einer heftigen Kollision zwischen zwei Segelyachten auf dem IJsselmeer nördlich der Waterfabriek bei Andijk zur Hilfeleistung ausrücken. Auf einer der beteiligten Segelyachten wurde eine Person verletzt. An Ort und Stelle stellte sich heraus, dass ein Trimaran mit hoher Geschwindigkeit mit einer anderen Segelyacht kollidiert war, so dass beide Yachten fest ineinander verkeilt wurden. Nach der Kollision wurde per UKW-Funk ein Notruf direkt an die niederländische Küstenwache gerichtet. Ein Rijkswaterstaat Patrouillenschiff war in unmittelbarer Nähe und damit schnell vor Ort und konnte Hilfe bis zum Eintreffen der KNRM leisten, die gegen 11:50 Uhr das Einsatzgebiet erreichten. Das Rettungsboot `t Span setzte einen Ersthelfer ab, um einem Verletzten Erste Hilfe zu leisten. Nach der Untersuchung, ob die Yachten Wasser machten, setzten beide Yachten unter der Begleitung der beiden Rettungsboote und der RWS77 Kurs auf den nächsten Hafen in Andijk. Ein Verletzter wurde von dort ins Krankenhaus gebracht. Nach der Untersuchung der beiden beteiligten Yachten auf Lecks wurde die …

Waterplantmelder App

Aus Wierradar wird Waterplantmelder App

Aus Wierradar wird Waterplantmelder App Die seid einiger Zeit nicht mehr verfügbare App Wierradar (siehe auch hier LINK) ist unter dem Namen Waterplantmelder App wieder aktiv. Ziel ist es nach wie vor, Wassersportlern die Möglichkeit zu geben, sich über Behinderungen durch Wasserpflanzen zu informieren und selbst Meldungen über betroffene Gebiete zu posten.  In der Region IJsselmeer (IJsselmeer, Markermeer und IJmeer und Randmeren) hat das enorme Wachstum von Wasserpflanzen auch in diesem Jahr wieder zu einer Einschränkung der Schifffahrt und zu Problemen bei der Ansteuerung von Zugänglichkeit von Häfen und Marinas. Selbst die KNRM hatte Probleme bei Rettungseinsätzen. Mit Hilfe der neuen App sowie der Website „Waterplantmelder“ wollen die Provinzen Noord-Holland und Flevoland in Zusammenarbeit mit Rijkswaterstaat die Standorte der Wasserpflanzenbelästigung in der Region IJsselmeer ermitteln und Wassersportler zielgerichteter informieren. Per App und der Website Waterplantmelder.nl rufen die beteiligten Organisationen Wasserstraßennutzer, Wassersportler und andere Beteiligte auf, die Belästigung durch Wasserpflanzen so genau wie möglich zu erfassen. Die Standorte von Wasserpflanzen können unterschiedlich sein und Wasserpflanzen können durch Wind und Strömung bewegt werden. Mit Hilfe der Informationen durch die …

KNRM Bergeunternehmen

Private Bergeunternehmen in der Kritik

Private Bergeunternehmen in der Kritik Schiffe in Seenot werden zunehmend von privaten Bergeunternehmen aus akuter Bedrängnis gerettet. Den Schiffbrüchigen ist dabei oft nicht klar, dass es sich bei den Helfern nicht um die KNRM handelt. Die Erkenntnis kommt meist erst, wenn die Rechnung für den Bergelohn vorgelegt wird. Private Retter und KNRM sind in den gleichen Gewässern unterwegs. Dabei muss klargestellt werden, dass sich die Aktivitäten der Privaten durchaus im legalen Rahmen bewegen. Ihr Geschäftsmodel ist die kommerzielle Hilfeleistung. Dabei akquirieren Sie Ihre „Kunden“ durch Abhören von Kanal 16 und der Website P2000. Dort werden alle Einsätze der niederländischen Rettungskräfte online angezeigt. Empfangen sie entsprechende Notrufe, jagen sie mit ihren Schnellbooten zur Einsatzstelle. Erreichen Sie diese vor der KNRM und nimmt der Hilfebedürftige die angebotene Schleppleine an, gilt Vertrag als besiegelt. Oft deckt eine entsprechende Versicherung des Skippers die Leistung ab und alle Beteiligten sind zufrieden. Deshalb rät ein privates Berge-Unternehmen den Menschen, sich beim Ausgehen auf dem Wasser gut zu versichern. „Wenn sie in Not seien, denken die Menschen nur an eines: Ich will …

Marboeien jetzt auch im Lauwersmeer

Marboeien jetzt auch im Lauwersmeer Seit vergangenem Donnerstag können Wassersportler nun auch im Lauwersmeer an ein der sogenannten Marboeien anlegen. An einem schönen Sommerabend wurden die 20 neuen Ankerbojen feierlich eingeweiht. Die Aktion ist Teil des Projekts „Rondje Lauwersmeer“. In diesem Projekt werden die Einrichtungen auf und um das Lauwersmeer herum verbessert. Gleichzeitig soll der Aufenthalt für Freizeit- und Naturliebhaber attraktiver gestaltet werden. Die Marboeies erweisen sich als Erfolg und sind weit verbreitet. Inzwischen gibt es 70 Marboeies in ganz Fryslân (mehr Informationen hier). In absehbarer Zeit wird die Recreationschap Marrekrite weitere 30 Marboeies, verteilt über die Provinz Friesland, platzieren. Die genauen Standorte dafür sind noch nicht bekannt, werden aber vermutlich in der Nähe von bereits heute stark frequentierten Ankerplätzen liegen.