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Schiermonnikoog will Schlammproblem im Yachthafen angehen

Wer liegt wo? Jachthaven Schiermonnikoog ausgebaggert

Schiermonnikoog | Das Schlammproblem im Hafen von Schiermonnikoog wird angegangen. Die Gemeinde will rund siebzigtausend Euro zur Verfügung stellen, um den Hafen wieder besser zugänglich zu machen. Am 27. November entscheidet der Gemeinderat, ob das zusätzliche Geld zur Verfügung gestellt wird.

Der Hafen ist stark verschlammt und daher schwer erreichbar. Letztendlich musste die Anzahl der Liegeplätze in der Marina von 120 auf 80 reduziert werden. Mit großen finanzielle Konsequenzen für die Gemeinde und Betreiber. Nun soll ein großer Saugbagger eingesetzte werden, der den Schlamm über eine Rohrleitung in ein Depot nördlich des Hafens eingeleitet.

„Wir haben einmalig von Rijkswaterstaat die Erlaubnis erhalten, den Schlamm hier im Depot abzulegen“, sagt Ratsherr Erik Gerbrands. Es wird geschätzt, dass 20.000 Kubikmeter Schlamm aus dem Hafen entfernt werden müssen. Die Gemeinde muss diesen unbeliebten Weg, weil andere Maßnahmen nicht zum gewünschten Ergebnis geführt haben.

Die präferierte Lösung für die Gemeinde wäre es, den Schlamm regelmäßig mit einem Bagger zu entfernen und im Wattgebieten östlich des Veerdams abzulegen. Das allerdings lassen die geltenden Umweltschutzbestimmungen nicht zu. Das Gebiet um den Veerdam und weite Teile der Insel gehören zum Nationalpark Schiermonnikoog. Fraglich ist auch, ob das relativ geringe Budget wirklich spürbare Erleichterung bringen kann.

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