Alle Artikel in: Bücherschapp

Gebrauchsanweisung fürs Segeln 01

Marc Bielefeld – Gebrauchsanweisung fürs Segeln

Marc Bielefeld – Gebrauchsanweisung fürs Segeln Prolog Manchmal braucht es ein wenig bis sich ein Buch dazu entscheidet, wirklich aufgeschlagen und gelesen zu werden. Die Gebrauchsanweisung fürs Segeln hat sich ziemlich viel Zeit gelassen: Fast ein Dreivierteljahr lag es auf meinem Nachttisch und hat sich weggeduckt unter allerlei anderen Papieren, die sich wichtig gemacht haben und noch schnell gelesen werden wollten. Vielleicht zu Recht: Marc Bielefelds Segelbuch verdient es, in Ruhe und mit ein wenig Muße gelesen zu werden. Kurzweilig ja, aber kein literarisches Fastfood. Um es vorwegzunehmen: Wer Meer und Segeln liebt und schöne Sprache, wohlgesetzte Sätze und kurzweilige Geschichten schätzt, hat hier die perfekte Urlaubslektüre vor sich (weswegen ich die Rezession auch noch vor den Sommerferien schreiben will). Worum geht es? Warum segelt ein Boot? Was ist eine Windhutze? Und was ist das Geheimnis von Schwalbennestern, Stagreiter und Schapps? Die Gebrauchsanweisung fürs Segeln liefert die Antworten. Wer nun aber glaubt, eines der übliche Lehrbücher vor sich zu haben liegt falsch: Marc Bielefeld bringt niemandem das Segeln bei. Er schreibt vielmehr über die Schönheit des Lebens …

Staats‘ Geheimnisse von Stephan Staats

Was es bedeutet, im Dienste einer superreichen Kundschaft zu stehen, schildert Stephan Staats in seinem ersten Buch: Neben vielen reich bebilderten Rezepten schildert er sein Leben auf den Yachten der High Society.  Kaviar für siebzigtausend Euro beaufsichtigen, mitten in der Nacht Sushi zubereiten, oder für den 7-jährigen Eigner das perfekte Ei kochen: Wer als Koch auf Yachten mitspielen will, muss aus besonderem Holz geschnitzt sein… Staats‘ Geheimnisse – Das Buch Smutjes führen an Bord in der Regel ein hartes Leben: Lange Arbeitszeiten auf hoher See, Crews aus aller Herren Länder und kurze Liegezeiten im Hafen sind an sich schon eine Herausforderung. Dazu kommen auf Luxusjachten dann noch anspruchsvolle Gäste mit verwöhntem Gaumen. Stephan Staats beschreibt in seinem ersten Buch, dass das Leben als Schiffskoch der Superreichen kein Zuckerschlecken ist. Die Gäste sind häufig die reichsten Menschen der Welt: Ölscheichs, russische Oligarchen, Musiker, Hollywood-Regisseure und -Schauspieler oder Wirtschaftsmagnaten. Sie sind es gewöhnt, zu jeder Tages- und Nachtzeit ein perfektes Menü zu bekommen. Sie wollen jeden Tag von Ihrem Koch neu begeistert werden. Die besten Zutaten, die ausgefallensten Gerichte: Geld …

Einhandsegeln von Stephan Boden

Einhandsegeln von Stephan Boden

Einhandsegeln – Das Buch Eines sei vorweg gesagt: Einhandsegeln von Stephan Boden ist kein Lehrbuch im klassischen Sinne. Wer Schritt-für-Schritt-Erklärungen einzelner Manöver sucht und viele Schaubilder benötigt, wird in Stephan Bodens viertem Buch zwar auch hier und da fündig. Aber der Fokus liegt an anderer Stelle: Lust an der Sache. Alleine segeln als Ziel. Nicht als Notlösung, wenn keiner mit segeln will oder die Crew seekrank oder verkatert ausfällt. Dabei mischt Boden eigene Erlebnisse und Erfahrung mit praktischen Tipps. Die hat er sich selbst erarbeitet, seit er 2000 das erste Mal auf einem Segelboot mitgefahren ist. Übersichtliche Kapitel widmen sich der Frage, wie das ideale einhandtaugliche Boot ausgestattet sein sollte. Es wird thematisiert, welche die perfekte Bootsgröße für „alleine“ ist und was hinsichtlich der Sicherheit bedacht werden sollte. Dabei liefert der Autor viele gute und überraschend einfache Tipps: Egal ob es um das Thema „Ordnung an Bord“ oder die „drei Problemlöser“ Gaffertape, Multitool und Kabelbinder geht: Ein paar kleine Kniffe und Ausrüstungsgegenstände machen das Leben deutlich einfacher – vor allem, wenn man alleine unterwegs ist. …

Lexikon der Phantominseln von Dirk Liesemer

Im August 1782 verhandeln in Paris die Unterhändler von Großbritannien und der USA über das Ende des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges. Seit dem Ausbruch 1777 hatten sich die beiden Parteien auf dem Schlachtfeld erbitterte Kämpfe geliefert, doch nun ist der Frieden in greifbarer Nähe. Einer der wenigen offenen Streitpunkt ist der Grenzverlauf in Nordamerika: Die Gebiete im Norden sind so gut wie unerforscht, es gibt nur eine halbwegs zuverlässige Karte. Die Unterhändler streiten erbittert, schließlich einigt man sich darauf, die Inseln Isle Royal und Phélipeaux den USA zuzuschlagen, die Insel Pontchartrain geht an die britische Kolonie Kanada. Der Vertrag wird ratifiziert. Leider stellt sich später heraus, dass sowohl Phélipeaux als auch Pontchartrain gar nicht existieren. Der Kartograf hatte sie schlicht erfunden und nach seinem Gönner Louis II. P Phélipeaux de Pontchartrain benannt. Während die Welt im 21 Jahrhundert bis auf den letzten Quadratmeter bekannt ist, waren die Kartografen in den vergangen Jahrhunderten auf Logbücher und Reiseerzählungen angewiesen. Und die stammten oft aus unsicherer Quelle: Der schnelle Klick auf GoogleMaps war ebenso unmöglich wie die genaue Standortbestimmung per GPS. …

Grillen geht immer

Grillen geht immer von Harri Ilves

Grillen geht immer, meint Harri Ilves. Das meinen wir auch – an Bord und an Land. Passend zum Lotusgrill-Test von letzter Woche sehen wir uns sein Buch an. Der Grill lebt schließlich nicht von der Glut allein.   „Scheuen Sie sich nicht, Neues auszuprobieren. Besonders gut kann Ihnen das beim Grillen gelingen.“ – Harri Ilves – „Grillen geht immer“   Das Buch „Ein Kochbuch für 7,99 EUR? Das kann ja nicht viel werden“ dachte ich mir, als ich das Rezensionsexemplar von Harri Ilves „Grillen geht immer“ zum ersten Mal in die Hand genommen habe. Müssen ordentliche Kochbücher heute nicht mindestens dreißig Euro kosten, ein Kilo wiegen und eine Mission haben? Müssen sie nicht. Hauptsache, sie geben dem Smutje gutes Handwerkszeug an die Hand. Und genau da setzt Ilves an: Als gebürtiger Este mit Hang zu Glut und Kohle legt er ein einfaches Grillbuch vor, das vor raffinierten Rezepten nur so strotzt. Seiner nordischen Heimat geschuldet, beschränkt sich der Autor nicht nur auf die Sommermonate, sondern grillt von Neujahr bis Sylvester. Warum auch nicht? Das Buch beginnt …

Die Schatzinsel

Die Schatzinsel von Robert Stevenson

Der Herbst ist da und damit auch die Zeit, wieder mal ein gutes Buch zur Hand zur nehmen und von kleinen und großen Abenteuern auf See zu träumen. Passend dazu haben wir wieder mal einen Klassiker der Piratengeschichten aus dem digitalen Bücherschapp gezogen: „Die Schatzinsel“ („Treasure Island“) von Robert Louis Stevenson ist sicher eine der bekanntesten Seefahrergeschichten aller Zeiten. „Fünfzehn Mann auf des toten Mannes Kiste Yo-ho-ho und ’ne Buddel voll Rum!“ – Robert Louis Stevenson, Die Schatzinsel   Die Schatzinsel Das Buch erzählt die Geschichte von Jim Hawkins, der von einem betagten Piraten eine alte Karte mit Hinweisen auf den Schatz des berüchtigten Captain Flint erhält. Jim zeigt die Karte seinem väterlichen Freund, dem Arzt und Friedensrichter Doktor Livesey, und dem Gutsherrn John Trelawney. Beide beschließen daraufhin, eine Expedition unternehmen, um den Schatz zu finden und nach Hause zu bringen. Jim soll als Schiffsjunge mitreisen. Unbemerkt heuern auf dem Schiff, der Hispaniola, auch Mitglieder von Flints ehemaliger Besatzung an, geführt vom einbeinigen Schiffskoch Long John Silver. Am Ziel der Reise angelangt, kommt es zur Meuterei: …

Im Zweifel für den Segelsommer

Im Zweifel für den Segelsommer

Im Zweifel für den Segelsommer Lesen oder nicht lesen? „Im Zweifel für den Segelsommer“ ist ein weiteres „vom-Blog-zum-Buch“-Format. Schon während seiner Reise hat Lessners Blog seinen Lesern Einblick in den Bordalltag und zu den einzelnen Stationen gegeben – oft auch als kurzes Video. Im Buch werden nun die Blogposts zu einer durchgängigen Geschichte verarbeitet und reich bebildert. Auch wenn sich der „Segelsommer“ flüssig lesen lässt und unterhaltsam bleibt: Natürlich bleibt ein Reisebericht ein Reisebericht. Wer einen Abenteuerroman, große Lyrik oder Spannungsbogen sucht, ist hier falsch. Das übliche Segel-Blog-Buch-Schema „gestern war ich dort, heute bin ich hier, morgen werde ich da sein“ lässt dazu einfach keinen großen Spielraum. Entschädigt wird der Leser aber mit den Einblicken in das Seelenleben des Aussteigers auf Zeit. Der 24-Jährige geht offen damit um, Uni- und Karrieredruck nicht unbegrenzt aushalten zu können und zu wollen. Er regt an zur Selbstreflektion, die vielleicht den inneren Prioritäten-Kompass seiner Leser neu zu kalibrieren hilft. Wie nachhaltig das auf den Autor selber gewirkt hat, wird natürlich nur er selber beantworten können. Natürlich gibt es auch …

Open Air von Stevan Paul

Open Air von Stevan Paul und Daniela Haug Gekocht wird überall, nur nicht drinnen. Einen Sommer lang war Stevan Paul mit der Fotografin Daniela Haug auf Festivals unterwegs – Roskilde in Dänemark, Sziget in Ungarn, Melt! & Summerjam in Deutschland, Acoustic Lakeside in Österreich und Dimensions in Kroatien. Als Festivalköche haben die beiden für Freunde und Fremde gekocht und ihre Outdoor-Erlebnisse dokumentiert. Und was auf dem staubigen oder schlammigen Festival-Gelände mit Gaskocher und Klappstuhl funktioniert, sollte auch mit den oft begrenzten Möglichkeiten der Küche auf See klappen. Wir haben uns Open Air mal vorgenommen, einige Rezepte ausgesucht und auf die Bordtauglichkeit getestet. Die Autoren Stevan Paul, Jahrgang 1969, lebt in Hamburg und gilt als einer der kreativen Köpfe in der deutschen Kochbuch-Szene. 1988 erlernte er den Kochberuf bei Sternekoch Albert Bouley. In den Folgejahren kochte er in verschiedenen von Gault Millau und Michelin ausgezeichneten Küchen. Neben seinen Kochbüchern hat Paul in den letzten Jahren verschiedene Romane rund um das Thema Kochen und Küche vorgelegt (z.B. Schlaraffenland, Der große Glander) Daniela Haug (LINK) ist Food-Fotografin aus Berlin …

Ich geh‘ segeln

Claus Aktoprak, „The Sailing Bassman“ hat für die Frage „nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest“  eine ganz einfache Antwort: Er geht segeln! Ein wirklich sehr, sehr großartiger Song mit Sommerhit-Potential am Steg und auf der Badeplattform (also unbedingt reinhören). Karibik-Feeling selbst in Fryslân sozusagen. „Ich geh‘ segeln“ ist Teil des Soundtracks zu Aktopraks Film „Zeitmillionär“. Der Film ist der sehr persönliche Reisebericht eines Mannes, der auf seinem Boot unterwegs ist, um die Freiheit zu erleben und der dabei herausfindet, dass Zeit viel mehr wert ist als Geld. Buch und Film sind erschienen bei Millemari. Käuflich erwerben kann den Track auf CD übrigens bei den Segelrebellen für 5 EUR. Der Erlös geht zu 100% an die gemeinnützige Organisation, die Segelreisen für Menschen mit Krebs anbietet. Den gesamten Soundtrack mit 19 Songs zum Film gibt’s bei Amazon.     Gefunden bei Hinnerk Weiler…

Maritimes Wörterbuch NL - DE / DE-NL

Maritimes Wörterbuch für die Niederlande

Maritimes Wörterbuch – jetzt zum Download Unser Maritimes Wörterbuch ist DAS Nachschlagewerk für den Bordalltag. Ob Segler oder Motorboofahrer, im Segelshop, am Steg, beim Hafenmeister und Funkverkehr – ab jetzt gibt es keine Verständigungsprobleme mehr. Die maritimen Fachbegriffe in deutsch und niederländisch sind alphabetisch sortiert, die Übersetzungen in beide Richtungen zu finden. Ausgedruckt, auf dem Tablet oder am Bord-PC: Einfacher lassen sich Begriffe nicht nachschlagen und übersetzen. Unter anderem sind auf 75 Seiten die Übersetzungen zu den Themen Bootsteile und Ausrüstung, Deck und Rigg, Inneneinrichtung, Manöver, Wetter, Anlegen und Ankern, Sicherheit sowie Verletzungen und Krankheiten enthalten. Um nicht die Katze im Sack zu kaufen, könnt Ihr hier (LINK) einige Beispielseiten aufrufen. Der Zahlungsverkehr wird sicher und verschlüsselt über PayPal abgewickelt. Nach dem Kauf erhaltet Ihr eine Email (dazu bitte korrekte Email sowie Euren Vor- und Nachnamen angeben) mit dem Download Link. Dieser Link ist 48 Stunden lang aktiv. In diese Zeit könnt Ihr die Datei maximal dreimal herunterladen. Bis zum 31.07. zum kleinen Einführungspreis von 2,99 EUR. [purchase_link id=“3432″ text=“Kaufen“ style=“button“ color=“blue“]