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Taglierini mit Tomaten-Kürbis-Sugo

Unsere zwei Flammen

Obwohl ich das Taglierini-Rezept unten auf dem konventionellen Herd daheim ausprobiert habe, funktioniert es genauso auch in der kleine Kombüse. Wir haben auf der Waarschip den zweiflammigen Spirituskocher Dometic ORIGO 3000 im Einsatz (LINK). Das klingt zunächst erstmal sehr abenteuerlich, funktioniert aber erstaunlich gut: 47 x 28 x 14 cm klein, verschwindet der transportable Edelstahl-Kocher in einer eigens dafür eingebauten Kiste. Für den Frühstückskaffee wird einfach der Deckel abgenommen und los geht’s. Anspruchsvolle und vor allem geruchsintensive Speisen bereiten wir dann eher in der Plicht zu.

Betrieben werden die beiden Brenner mit handelsüblichem Spiritus, der in zwei Tank im Inneren gefüllt werden. Diese enthalten eine spezielle Watte, die den Brennstoff auslaufsicher aufnehmen. Das System ist recht simpel und vor allem sicher: Da kein Druck aufgebaut wird, kann auch nichts explodieren – ein klarer Vorteil gegenüber einer umständlichen Gas-Installation an Bord. Und um mit einem weit verbreiteten Vorurteil aufzuräumen: Der ORIGO hat mit 2x 2kW ungefähr die gleiche Leitung wie ein herkömmlicher E-Herd mit Ceranfeldern.

Taglierini mit Tomaten-Kürbis-Sugo

Das Rezept heute stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerkochbuch von Ali Güngörmüş, angepasst für die kleine Pantry in der Waarschip (zwei Flammen). Güngörmüş betreibt in Hamburg das Restaurant Le Canard Nouveau.
Nach ziemlich viel Kürbis dieses Jahr, kommt noch ein letztes Mal ein Hokkaido in die Pfanne. Das Rezept ist nichts für den schnellen Hunger. Schnippelei, Köcheln und Co benötigen schon eine gute Dreiviertelstunde. Wenn man zwischendurch noch Fotos macht, auch ein wenig länger.

Proviantierungsliste

400gHokkaido-Kürbis
2Schalotten, fein gewürfelt
4 ELButter oder Buttaris
1 ELTomatenmark
250 mlGemüsebrühe
3Tomaten
1 BundPetersilie, gehackt
2 ELKürbiskerne
80 gParmesan
400 gTaglierini
Salz, Pfeffer

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Zubereitung

Das Rezept bis zum Ende lesen. Nicht vergessen, das Wasser für die Taglierini rechtzeitig aufzusetzen.

Zunächst die Kürbiskerne in einer Pfanne rösten, anschließend grob hacken und zur Seite stellen.

Den Kürbis mit Schale in grobe Würfel schneiden. Die Schalotten schälen, fein würfeln und mit dem Kürbis in einer Pfanne mit etwas Butter anschwitzen. Danach das Tomatenmark hinzufügen, gut umrühren und mit der Gemüsebrühe ablöschen. 20 Minuten leise köcheln lassen.

Die Tomaten blanchieren, häuten, den Stielansatz entfernen und würfeln. Die Petersilie hacken. Den Parmesan reiben. Die Tomatenwürfel zum Kürbis geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Vor dem Servieren Petersilie und Kürbiskerne einrühren, mit den Nudeln anrichten und mit dem Parmesan überstreuen.

Anmerkungen: Der Hokkaido muss nicht geschält werden. Beim Kochen wird die Schale weich und kann mitgegessen werden. Kerne und Fasern müssen natürlich entfernt werden.
Die angegebenen 20 Minuten ist ein Richtwert und hängt ein wenig von der Hitzeentwicklung der Kochstelle und natürlich vom Kürbis ab.

Für 2 Personen

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