Alle Artikel mit dem Schlagwort: Umwelt

Shoreliner stavoren

Stavoren testet Shoreliner zur Müllbeseitigung im Hafen

Im Hafen von Stavoren wurde ein sogenannter Shoreliner platziert. Dies ist ein neues System zum Auffangen von Kunststoff und anderen Ablagerungen aus dem Wasser. Durch eine Art Fallenbau wird der Abfall in einen Sammelbehälter geleitet und dort gesammelt. Die Installation des Gerätes ist einzigartig im Norden: Keine andere nördliche Gemeinde hat einen Shoreliner im Einsatz. Erik Faber, Stadtrat der Gemeinde Súdwest-Fryslân, ist mit dem Ergebnis zufrieden: „Wie in anderen Häfen gibt es auch im Hafen von Stavoren viel Abfall. Als Gemeinde können wir mit dem Shoreliner unseren Beitrag im Kampf gegen die weltweite Kunststoffsuppe leisten.“ Stavoren ist nicht der einzige Ort in der Gemeinde, an dem sich viel Abfall ansammelt. In der Nähe des Hafenbüros in Makkum gibt es auch so einen Ort. Die Gemeinde wird dort einen Seabin platzieren, eine Art Staubsauger im Wasser: Eine Tauchpumpe saugt das Wasser an, der Abfall bleibt im Sumpf zurück und das Wasser wird zurückgepumpt. Noch besser wäre es natürlich, wenn weniger Leute ihren Müll einfach ins Wasser oder die Umwelt verklappen würden…

Versiegelung von Schwarzwassertanks

Parlamentarier fordert Versiegelung von Schwarzwassertanks auf Sportbooten

Parlamentarier fordert Versiegelung von Schwarzwassertanks auf Sportbooten | Ganz offensichtlich hat Deutschland kein Patent auf dumme politische Entscheidungen. Wie sonst ließe es sich sonst erklären, dass jüngst ein niederländischer Parlamentarier einen Antrag ins Parlament eingebracht hat, das die Abwassertanks von Sportbooten versiegelt werden sollen? Der Schwarzwassertank soll versiegelt werden? Richtig gelesen! Der Antrag des Abgeordneten Tjeerd de Groot wurde Mitte Dezember im Parlament von allen Parteien mit Annahme von Mark Ruttes VVD angenommen und soll nun in einen Gesetzentwurf münden. Der Antrag geht zurück auf ein Verbot aus 2009, Schiffsabwässer in Binnengewässer einzuleiten (zu denen auch Ijsselmeer und die Waddenzee zählen). Natur der Sache ist, dass sich ein solches Gesetz nicht lückenlos durchsetzen lässt und entsprechend viele Skipper ihren Fäkalientank nicht an den Entsorgungsstationen für Fäkalientanks leeren, sondern ihre Hinterlassenschaften im Oberflächenwasser verklappen. Nun mag man natürlich sagen: Pfui Deibel – da hat der Mann recht, dass muss unterbunden werden – da wird ja dolle die Umwelt verschmutzt. Aktivismus am falschen Ort Das ist so auch richtig und ich will auch nicht dafür plädieren, dass jeder …

SUP Clean Up

SUP Clean Up will niederländische Gewässer reinigen

SUP Clean Up will niederländische Gewässer reinigen | Ausgestattet mit SUP, Greifer und Abfalleimer will das Team von SUP Clean Up das Wasser von ihren Boards aus reinigen. Treibende Kraft hinter der Aktion in den Niederlanden sind Janneke Smits und Aukje Postma. Die beiden wollen in den gesamten Niederlanden den Unrat aus dem Wasser fischen. SUP Clean Up – Systematisch zum Ziel Smits begann im April 2018 mit der SUP-Reinigung in ihrer Heimatstadt Gouda. Gegen eine geringe Gebühr reinigt sie die Kanäle acht Stunden pro Woche. „Wenn du das systematisch angehst, bleiben die Kanäle sauber. Die Einwohner von Gouda und die beteiligten Institutionen sind jedenfalls sehr zufrieden“, so Smits. Reinigungsaktionen auch in anderen Städten Am Samstag, den 5. Januar, war SUP Clean Up in Franeker aktiv. Dort erhielten sie Hilfe vom Umweltbeauftragten Jan Dijkstra. „Es ist sehr schade, dass es notwendig ist, aber jeder weiß, dass es notwendig ist“, sagt der Ratsherr. „Ich bin sehr stolz darauf, dass es Menschen gibt, die unser Wasser sauber halten wollen, damit wir es gemeinsam genießen können. Die Aktionstage stehen allen …

Namaka

Crowdfunding-Kampagne von Namaka: Recycelte Segeljacken säubern Weltmeere

Crowdfunding-Kampagne von Namaka: Recycelte Segeljacken säubern Weltmeere von Plastik Namaka hat eine Vision: Weltmeere, die zunehmend mit Plastikmüll verschmutzt werden, sollen Stück für Stück davon befreit werden. Dazu hat das Leipziger Label „Namaka“ eine Segeljacke entwickelt, die nicht nur seinen Träger auf offener See optimal schützt sondern auch den Lebensraum, in dem er sich bewegt: das Meer. Was aus dem Meer als Müll geborgen wird kommt schließlich wieder auf das Meer, in Form einer multifunktionalen Segeljacke. Finanziert werden soll das Projekt des Leipziger Jungunternehmers Miguel Jorde über eine Crowdfunding-Kampagne auf kickstarter.com, die bereits viele Umsetzungen kreativer Projekte ermöglichte. Unterstützer sichern sich mit ihrer Spende eine Jacke zum vergünstigten Preis, die sie beim Erreichen der Fundingschwelle im Anschluss exklusiv als erste erhalten. Was steckt dahinter? Die multifunktionale Outdoorjacke, die in der ersten Kollektion „Seaborn Series“ erscheint, wurde vor allem für Regattafahrer und Segler entwickelt und verspricht auch unter schlechtesten Wetterbedingungen optimalen Schutz. Das recycelte Material ist wasserdicht, winddicht, atmungsaktiv und hat vollständig verschweißte Nähte, die ein Eindringen von Wasser verhindern. Das Leipziger Label will aber nicht nur Segeljacken …

Wer liegt wo? Jachthaven Schiermonnikoog ausgebaggert

Gnadenfrist für die Natur auf Schiermonnikoog

Der Schlamm aus dem Jachthaven Schiermonnikoog und dem Fährhafen darf nicht auf dem Seedeich entsorgt werden. Das Ausbaggern ist notwendig, da der Yachthafen und der Fährhafen regelmäßig versanden. Derzeit wird der Baggerschlamm auf der offenen See entsorgt. Die Ausbringung direkt an Land auf Schiermonnikoog wäre jedoch für die Hafenbetreiber eine deutlich kostengünstigere Variante – die derzeitigen Vorschriften lassen dies jedoch nicht zu. Da nicht abschließend geklärt werden konnte, ob die Deponierung auf dem Seedeich umweltverträglich ist, trägt der Stadtrat von Schiermonnikoog den Antrag von einigen Interessensverbänden auf eine Ausnahmeregelung nicht mit. Um den Schlamm auf dem Seedeich entsorgen zu können, kann eine Genehmigung beantragt werden. Dies muss von der Provinz Friesland genehmigt werden. Voraussetzung ist eine positive Umweltverträglichkeitsstudie. Bildnachweis: Wikipedia – Von Femmark – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0 nl, 

Seabin

Marina nutzt Seabin gegen Plastikmüll

Marina Muiderzand in Almere ist der erste niederländische Yachthafen, der einen Seabin in Betrieb genommen hat. Dieser schwimmende Mülleimer kann Plastik und andere Abfälle aus dem Wasser filtern. Dadurch wird verhindert, dass Plastikmüll im Oberflächenwasser treibt und die Ozeane gelangen kann.  Das Projekt ist die Erfindung der zwei australischen Surfern und Bootsbauern Andrew Turton und Pete Ceglinski. Beide waren schockiert über die zunehmende Verschmutzung der Ozeane und sannen auf Abhilfe: „Wenn wir eine Mülltonne an Land haben können, warum nicht auch eine im Wasser?“ Nach vielen Jahren der Erprobung haben sie einen schwimmenden Mülleimer entwickelt, den im Wasser eines jeden Hafens oder Docks genutzt werden kann. Mit Hilfe einer elektrischen Wasserpumpe sammelt der Seabin Plastikflaschen, Tassen, Beutel, kleine Plastikstücke, Ölreste und andere Abfälle, die auf dem Wasser schwimmen, während Fische draußen bleiben. Auf diese Weise kann ein Seabin nach Angabe der Hersteller 83.000 Plastiktüten und 20.000 Plastikflaschen in einem Jahr aus dem Wasser fischen. Insgesamt eine halbe Tonne Dreck. Zusammenarbeit mit Seabin und Marina Muiderzand Vor zwei Jahren traf Nanke den Daas von Marina Muiderzand …