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Marker Wadden Karte

Markermeer bekommt neue Insel Marker Wadden

Im Markermeer entsteht in der Nähe des Deichs Enkhuizen – Lelystad die neue Inselgruppe Marker Wadden. Seit gestern sind die ersten Teile über Wasser sichtbar. Marker Wadden ist eines der größten Naturprojekte in Westeuropa: Insgesamt soll ein Gebiet von mehr als 100 km² renaturiert werden.  Seit Anfang Mai spült das Baggerschiff Edax van Boskalis 24 Stunden am Tag Schlick, Sand und Ton für die erste Insel an. Das benötigte Untergrund wird direkt aus dem Markermeer abgetragen. Damit werde laut Projektleiter Roel Horn erstmals Material eingesetzt, dass sonst nur Probleme verursache. Schlick, Sand und Ton werden über lange Pipelines an Ort und Stelle verbracht. Nach einer Verfestigungszeit wird der Vorgang wiederholt, um ein stabiles Fundament zu schaffen. Mit dem Projekt soll vor allem neuer Lebensraum für bedrohte Pflanzen und Tiere geschaffen werden, deren Bestand sich in der Region in den letzten Jahren stark reduziert hatte. Damit soll ein neues Ökosystem geschaffen und die Biodiversität im ehemaligen Zuiderzee-Gebiet wiederhergestellt werden. Gleichzeit soll der Verschlickung des Markermeeres entgegengewirkt werden: Seit Fertigstellung des Damms zwischen Lelystad und Enkhuizen in 1976 ist das Markermeer von Nordsee und Wattenmeer abschlossen, …

Hafenführer Friesland

Fryslân Sailor Startet Hafenführer Friesland

Friesland ist das mit Abstand beliebteste Segelrevier der Deutschen. In jeder Saison befahren tausende von Crews die friesischen Seen und Kanäle, das Ijsselmeer oder die Waddenzee mit Motorboot, Jolle oder Segelyacht. Diesem ungebrochenen Trend stand bisher jedoch kein angemessenes Webangebot gegenüber, dass die deutschsprachige Wassersport-Gemeinschaft mit allem Wissenswerten über Häfen, touristische Highlights und nautische Informationen versorgt hat. Das wollen wir ändern! Zum Beginn der Wassersport-Saison 2016 startet Fryslân-Sailor einen eigenen, kostenlosen Hafenführer für alle Wassersportler in der Provinz. Wir bieten dort den Häfen die Möglichkeit, sich vorzustellen. Bildergalerien zeigen Euch, wie es dort aussieht und was Ihr zu erwarten habt. Dazu sind natürlichen alle wichtigen Informationen über die Häfen aufgelistet: Was kostet die Übernachtung? Gibt es Reparaturmöglichkeiten? Wie sieht es mit Spielgelegenheiten für die Kinder aus? Wie erreicht Ihr den Hafenmeister? Der nautische Aspekt darf natürlich nicht zu kurz kommen: Für jeden Hafen gibt es eine aktuelle Seekarte mit der entsprechenden Betonnung. Interaktive Übersichtskarte Mitmachen beim Hafenführer Friesland!!! Leider können wir nicht überall gleichzeitig sein und das Zusammentragen und aktualisieren der Informationen ist zuweilen eine schwierige Angelegenheit. Deshalb …

Seagull Zweitaktmotoren

Amsterdam verbietet Zweitaktmotoren

Die Gemeinde Amsterdam verbietet Zweitaktmotoren für Sportboote. Ab dem 1. Januar 2017 müssen sich alle Bootsbesitzer in Amsterdam nach einer saubereren Alternative umgesehen haben. Wer danach noch mit einem Zweitakt-Außenbordmotor erwischt wird, riskiert eine Geldstrafe. Amsterdam verbietet Zweitaktmotoren Ziel des Gesetzes sei die langfristige Verbesserung der Luftqualität im Stadtgebiet von Amsterdam. Eine Studie hat gezeigt, dass andere Verbrennungsmotoren deutlich geringere Emissionen an Feinstaub, Kohlenmonoxid und Kohlenwassersstoff haben als Motoren, die mit Öl-Benzin-Gemisch fahren. Udo Kock (Wasserwirtschaft Amsterdam): „Wir streben bessere Luftqualität und Gesundheit für alle Amsterdamer an. Entsprechend werden wir auf dem Wasser die stark umweltverschmutzenden Zweitaktmotoren verbieten“. Derzeit seien in Amsterdam noch rund 1.000 – 1.500 Schiffe mit Zweittaktmotoren ausgestattet, so Kock. Deren Besitzer werden im Mai und im Dezember von der Gemeinde schriftlich informiert.   Quelle: Gemeinde Amsterdam, 15. März 2016 Bildernachweis: Nabokov in der Wikipedia auf Englisch, CC BY-SA 3.0,

Ohrstöpsel – Darauf kommt es an

Am Steg steigt die Party, auf dem Nachbarschiff schlägt das Fall oder in der Crew sägt ein Schnarcher den Mast durch: Quellen für Lärm gibt es an Bord genug. Ohrstöpsel können helfen. Doch nicht jeder Anti-Lärm-Pfropfen eignet sich. Lärm an Bord Hinnerk ist genervt – schon wieder ist Party auf einem der Schiffe an seinem Steg. Eine trinkfreudige Crew zieht eine Flasche Wein nach der anderen aus dem Schapps und gerade wurde der Ruf nach einer Runde Schipperbitter laut. Und dabei wollte er doch morgen bei Sonnenaufgang ablegen…. Die Gründe für Lärm an Bord sind vielfältig: Ein schlagendes Fall, vergessen vom heimgereisten Boxnachbar. Der Schiffsdiesel, der von seinem Besitzer in aller Herrgottsfrühe warmgefahren wird. Die Heimkehrer vom Zechgelage, die auf der Suche nach ihrem Schiff durch den Hafen mäandern. Ohrstöpsel sorgen für Ruhe Abhilfe können Ohrstöpsel schaffen: In der Drogerie oder der Apotheke gibt es preisgünstige Varianten aus Schaumstoff, Wachswatte oder aus weichem Kunststoff in Lamellenform. Je nach verwendetem Material und Beschaffenheit dämpfen sie Geräusche von außen mehr oder weniger stark. Einige sind darauf ausgelegt, …

Hilfe bei Seenot

Seenot-App KNRM Helps im Test

Weitgehend unbemerkt von der deutschsprachigen Seglergemeinschaft in den Niederlanden hat die Koninklijke Nederlandse Redding Maatschappij (KNRM) im letzten Jahr eine Notfall-App herausgebracht. Mit dieser App versorgt die KNRM Bootsfahrer während des Törns mit Informationen und alarmiert – falls notwendig und gewünscht – Notfallkontakte und die zuständigen Behörden.  KNRM Helps – Seenot-App Review Die KNRM ist die niederländische Schwesterorganisation der DGzRS. Sie ist zuständig für den Such- und Rettungsdienst an der niederländischen Nordsee-Küste und auf dem IJsselmeer. Die Finanzierung erfolgt, wie bei der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger, durch private Spenden. Mit ihrer App „KNRM Helps“ haben die niederländischen Seenot-Retter nun eine App in Englisch und Niederländisch herausgebracht, die sich primär an Freizeitskipper auf Motorboot oder Segelyacht richtet. Die App kombiniert dabei Routenplanung, Wetter- und Tideninformationen, Checklisten, einfache Seekarten und Notfallalarmierung in einem Programm. Registrierung Ist die App aus dem Google Play Store (Android) oder von  iTunes (iOS) geladen, erfolgt zunächst die Registrierung. Dabei werden die Kontaktdaten des Skippers abgefragt. Ergänzend dazu werden auf der Website KNRM Helps die relevanten Schiffsinformationen angegeben, auf welche die Seenot-Retter im Notfall zugreifen können. Auf der Website können …

Mobiles Internet an Bord mit eigenem Hotspot

Mobiles Internet – Segeln und Surfen Teil 2

Im ersten Teil unserer Reihe „Mobiles Internet – Segeln und Surfen“ haben wir Euch erklärt, wie man mittels lokaler Prepaid-SIM-Cards an Bord trotz schlechter WLAN Verbindungen im Hafen gut im Internet surfen kann. Heute stellen wir einige niederländische Anbieter vor und zeigen, wie Datenfallen vermieden werden. Datenfallen vermeiden Bei der Nutzung des heimischen WLANs spielt es in der Regel keine Rolle, wie viele Daten heruntergeladen werden. Egal ob man nur Emails checkt oder Streaming-Dienste wie Netflix, Spotify oder Apple Music nutzt: Die Rechnung am Monatsende ist immer gleich und die Download-Geschwindigkeit wird nicht herabgesetzt. Entsprechend sind die auf dem Smartphone installierten Apps meist so eingestellt, dass sie im WLAN unbeschränkt Daten austauschen können (beispielsweise im Hintergrund Updates laden). Bei Facebook können so zum Beispiel Videos automatisch gestartet werden, sobald der entsprechende Post angezeigt wird. Sobald das Telefon das WLAN jedoch verlässt, greifen Beschränkungen, die den Apps den Datenaustausch ganz oder teilweise verbieten. Gedacht ist dies als Schutz des monatlichen Inklusiv-Volumens im mobilen Betrieb. Kurz gesagt: WLAN heißt hoher Datenverkehr, Mobilfunknetz bedeutet gedrosselter Datenverkehr (natürlich hängt das …

Mobiles Internet an Bord mit eigenem Hotspot

Mobiles Internet – Segeln und Surfen Teil 1

„Mist, das WLAN geht wieder nicht!“ – Obwohl sowohl Städte und Gemeinden als auch die Hafenbetreiber in Fryslân mit Hochdruck den Ausbau des öffentlichen Hotspot-Netzes in Friesland vorantreiben, gibt es in der Saison immer wieder Probleme. In Teil 1 klären wir heute Möglichkeiten, den WLAN-Ärger loszuwerden.  Segeln und Surfen – Mobiles Internet in NL Auf nahezu allen Yachten in den Häfen versuchen unzählige Smartphones, Tablets und Laptops, Verbindung mit der großen weiten Welt aufzunehmen: Segelwetter, Emails, Facebook und YouTube verstopfen die Datenleitungen. Wenn die Verbindung überhaupt zustande kommt, bricht sie oft nach ein paar Minuten wieder ab. Und mit zunehmender Entfernung zum Router wird die Lage nicht wirklich besser… Abhilfe schaffen kann da ein eigenes „mobiles Internet“, ein sogenanntes Mifi (mobile Wifi). Mit einer eigenen, länderspezifischen Prepaid-SIM ausgestattet, wird so auch in Fryslân das Surfen wieder leicht. Doch der Reihe nach… Für wen ist ein solches Modell sinnvoll? Viele Urlauber und Dauerlieger haben in Deutschland einen Laufzeitvertrag mit einem der „Premiumanbieter“ (zum Beispiel der Telekom). Diese bieten zeitlich beschränkte Roaming-Pakete an, die man je nach Bedarf hinzufügen …

Frysk bei Google Translate

Google Translate jetzt auch mit Friesisch

Die zweite Sprache der Niederlande, Friesisch wurde zur Google Translate Familie hinzugefügt. Gute Nachrichten für alle, für die Texte oder Websites in Fryslân bisher völlig unverständlich waren: Am letztem Donnerstag hat Google Translate Friesisch zu seinem Onlinedienst hinzugefügt. Nach Berichten des Volkskrant haben Freiwillige in den letzten Monaten rund eine Million von Wörtern und Phrasen aus dem Englischen übersetzt. Übersetzungsmarathons Im letzten September haben viele Institutionen einschließlich der Universität Groningen Übersetzungsmarathons organisiert, zu denen auch Schulen ihren Wortschatz beigetragen haben. Anne Dykstra, Wörterbuch-Verfasser im Ruhestand hatte die Initiative angestoßen. „Die Aufnahme bei Google bedeutet, dass Friesisch nun auch digital vertreten ist, was sehr wichtig für eine Sprache ist. Bisher konnte ich nur ins Niederländische übersetzen. Ab jetzt mache ich das natürlich ins Friesische“. Friesisch ist die Muttersprache von rund 350.000 Menschen in der Provinz Friesland. Was macht Google Translate? Google Übersetzer ist ein kostenloser Onlinedienst der Wörter und Texte für mehr als einhundert Sprachen übersetzt. Die Eingabe kann dabei in Abhängigkeit von der Sprache per Tastatur, Sprache oder sogar per Foto erfolgen. Diverse Apps bringen …

Sign Up…

Heute gibt es mal einen kurzen Eintrag in eigener Sache: Ab sofort findet sich in der unteren rechten Ecke eine kleine Schaltfläche „Dem Blog folgen“. Wenn ihr diesen Button klickt und Eure Email-Adresse eintragt und „Sign Up“ klickt, kommt eine kurze Benachrichtigung in Euren Briefkasten sobald ein neuer Beitrag veröffentlich wurde. Einfacher geht es nicht… Um Spam zu vermeiden, gibt es eine kurze Bestätigungs-Mail. Diese enthält auch einen Link für den unwahrscheinlichen Fall, dass irgendwann dem Blog nicht mehr folgen möchtet.