Alle Artikel in: Friesland News

Icon Yachts

Icon Yachts plant schwimmende Schiffsbauhalle in Harlingen

Die Superyacht-Werft Icon Yachts in Harlingen will im Industriehafen neben dem Unternehmen eine 130 Meter lange schwimmende Schiffbauhalle errichten. Firmenchef Jen Wartena hat den Plan in dieser Woche beim zuständigen Bauamt eingereicht. Dort wurde die Idee weitgehend positiv aufgenommen, die Umweltverträglichkeitsprüfungen sollen zügig aufgenommen werden.   Wetter und Wind In den letzten Jahren hat sich Icon Yachts vor allem auf die Wartung und Renovierung von Superyachten aus aller Welt konzentriert. Die Geschäfte in Harlingen laufen gut: Trockendock und am Firmen-Kai sind voll belegt mit Superluxusschiffen, die hier von den Schiffsbauern abgefertigt werden. Das nasse Wetter in Friesland ist jedoch nicht für alle Einer attraktiv, sagt Wartena. Viele schätzten es nicht, dass ihr Schiff Wind und Wetter ausgesetzt sei. Deshalb kümmere sich das Unternehmen seit rund 18 Monaten um den Bau einer schwimmenden Halle. Die Pläne seien inzwischen gut ausgearbeitet. Schwimmendes Gebäude Nun präsentierte Wartena Pläne für ein fast 32 Meter hohes schwimmendes Bauwerk: Mit einem runden Dach hat das Gebäude eine geringere Windlast und wird dank einer stabilen Verankerung an Ort und Stelle fixiert. Der Vorteil des …

Laura Dekker

Laura Dekker trennt sich von Segelyacht „Guppy“

Laura Dekker gibt die Segelyacht, mit der sie 2012 einhand um die Welt gesegelt ist vorläufig ab. Die „Guppy“ geht an eine amerikanische Stiftung, die Kindern mit sozialen Benachteiligungen hilft. „Manchmal ist es gut loszulassen und etwas Neues anzufangen“, schreibt die heute 22-jährige Dekker auf ihrer Facebook-Seite. Dies sei so ein Moment. „Ich bin bereit, sie gehen zu lassen und ein neues Kapitel in meinem Leben zu beginnen.“ Guppy wird nach Los Angeles umziehen, wo sie bei der Organisation „Lifesail“ als Schulschiff eingesetzt wird. Der Unterricht soll Kindern mit sozialer Benachteiligung Selbstvertrauen geben und sie lehren, mit schwierigen Dingen in ihrem Leben umzugehen. Die Ideen der Stiftung, so die Seglerin, stehen voll und ganz im Einklang mit ihrem Lebensmotto. „Sie helfen den Kindern auch dabei, Lebenskompetenzen zu erlernen. Durch das Segeln lernen sie, worin sie gut sind und wie sie ihre Träume verfolgen können.“Dekker habe über gemeinsame Freunde von der Non-Profit-Organisation erfahren, sagt LifeSail-Gründer Matt Schulz. Er ist deutscher Abstammung, genau wie Lauras Ehemann und ihre Mutter. Der neue Besitzer ist überglücklich mit Guppy: „Es …

Abschlussdeich Gates of Light

Daan Roosegaarde Lichtinstallation am Abschlussdeich

Köln (ots) – Der Abschlussdeich (Afsluitdijk) in den Niederlanden wird derzeit vom bekannten Designer Daan Roosegaarde mit einer Lichtinstallation in Szene gesetzt. Außerdem bauen die Niederländer den 32 Kilometer langen Deich um und ergänzen das Bollwerk durch einen Fischmigrationsfluss. Der Abschlussdeich gilt nicht nur weltweit als Musterbeispiel für den Schutz vor Sturmfluten und Hochwasser, sondern dient auch als wichtige Verbindungsstraße zwischen den Provinzen Nordholland und Friesland. Er zieht als touristische Ikone jährlich tausende Touristen an. Seit nunmehr 85 Jahren schützt das 32 Kilometer lange Bollwerk die Niederlande und musste sich in dieser Zeit immer neuen Herausforderungen stellen – höchste Zeit also für ein Umdenken und zugleich eine gute Gelegenheit, dieses einzigartige Bauwerk buchstäblich ins Scheinwerferlicht zu rücken. „Die Madonna der niederländischen Wasserbauwerke“ nennt Daan Roosegaarde den Abschlussdeich und hat dafür ein prestigeträchtiges Designprojekt ins Leben gerufen – Icoon Afsluitdijk (Ikone Abschlussdeich) ist ein innovatives Konzept, das mit drei Lichtinstallationen den ikonischen Wert des Abschlussdeiches unterstreichen soll und in den Abendstunden ab sofort für Touristen frei zugänglich ist. Die dauerhafte und zugleich auffälligste Lichtinstallation ist der neue, …

Solarpark im Ijsselmeer

Gigantischer Solarpark im Ijsselmeer

Wenn es nach der Firma Sunfloat geht, soll es bald einen riesigen schwimmenden Solarpark im Ijsselmeer geben. Die vorgestellten Daten sind durchaus beeindruckend: Die Solaranlage soll zwischen 20 und 30 Kilometer lang und 2,5 Kilometer breit sein, um mit rund zwei Gigawatt Leistung alle friesischen Haushalte mit Energie versorgen zu können. Es wäre der mit Abstand größte schwimmende Solarpark der Welt, so Sunfloat. Sunfloat arbeitet nach eigenen Angaben seit langem an Konzepten für die Installation von Solarmodulen auf größeren Gewässern. Ein Solarpark im Ijsselmeer war bisher aber immer wegen drohender Schäden durch treibendes Eis zu riskant. Nun sei die Idee entwickelt worden, eine Lagunenlandschaft zu entwerfen, in der die Paneele geschützt aufgestellt werden könnten. Weiterhin müssen Studien hinsichtlich der Umweltverträglichkeit durchgeführt werden: Es gelte, so viel Sauerstoff wie möglich im Oberflächenwasser zu halten erklärte Projektentwickler Sipco Eggink. Darüberhinaus müsse ausreichend viel Sonnenlicht auf das Wasser scheinen, um Algenbildung zu verhindern. Die Uferbepflanzung der Lagunen rund um den Solarpark im Ijsselmeer soll weiterhin dazu dienen, dass die Sonnenkollektoren vor den Augen der Autofahrer auf dem Afsluitdijk verborgen sind. Die …

End of Life Boats werden zum Problem

End of Life Boats: Der HISWA angeschlossene Yachthäfen und Marinas haben die Geschäftsbedingungen für Liegeplatzbesitzer geändert: Die neuen Regularien geben dem Hafenmeister das Recht, das Eigentum an Booten zu übernehmen, die seit mehr als 6 Monaten stillgelegt wurden und sie zur Deckung der Kosten zu verkaufen. Immer mehr ungenutzte Yachten verrotten in den niederländischen Häfen und werden nicht nur zum optischen Problem: Oft werden für die so genannten End of Life Boats (ELB) keine Liegegebühren mehr bezahlt. Dazu kommt, dass die verrottenden Schiffe irgendwann zum Umweltproblem werden, um das sich der Hafenbetreiber kümmern muss. Oft auf eigene Kosten, da sich ein Eigner nicht mehr ermitteln lässt. Eine von waterrecreatieadvies.nl durchgeführte Umfrage ergab, dass in den Niederlanden rund 6.000 Yachten unterschiedlicher Größe in den Häfen liegen, für die nur noch eine Verschrottung in Frage kommt. Es wird geschätzt, dass sich diese Zahl in den nächsten fünf Jahren mehr als verdoppeln wird. Das Phänomen ist dabei ein flächendeckendes Problem: 88% kennen Liegeplatzinhaber, die ihre Boote nicht mehr benutzen 88% erhalten Beschwerden von anderen Eignern über den Wartungszustand benachbarter …

Friesische Schleusen schlecht gegen Hackerangriffe geschützt

„Das Internet ist für uns alle Neuland, und es ermöglicht auch Feinden und Gegnern unserer demokratischen Grundordnung natürlich, mit völlig neuen Möglichkeiten und völlig neuen Herangehensweisen unsere Art zu leben in Gefahr zu bringen.“ So lautet ein vielfach kolportiertes  Zitat von Angela Merkel aus dem Jahre 2013. Doch offensichtlich haben auch unsere Nachbarn ein größeres Problem mit der Cybersicherheit. Nach einer neuen Studie sind Schleusen und Pumpstationen in den Niederlanden nicht ausreichend gegen Hackerangriffe geschützt. Die Sicherheitssoftware der zuständigen Behöreden werde nach einem Artikel der Zeitung Binnenlands Bestuur im Durchschnitt nur alle fünf Jahre aktualisiert. Aber die Computersysteme zum Betrieb der Wasserwerke sind zum Teil sogar bis zu dreißig Jahre alt. Das unzulängliche Updates ein Einfallstor für Hacker sind, weiß jeder vom heimischen Computer: Das System wird dann verwundbar. Hacker könnten so gezielt Schleusentore öffnen oder Pumpstationen kapern. Nach Angabe der verantwortlichen Betreiber könne so aber kein wesentlicher Schaden angerichtet werden, da im Notfall alles Schleusen auch von Hand betrieben werden könnten. Ob dieser Ansatz im Falle eines großflächigen Angriffs jedoch praktikabel ist, ist zweifelhaft. Eine …

Nordholland investiert 2 MEUR in Wasserstraßen

Provinz Nordholland: Die Provinz Nordholland hat über 2 Millionen Euro für die Verbesserung einer Reihe von Wasserwegen bereitgestellt. Mehrere Brücken und Schleusen werden in Angriff genommen. Dabei werden der mittleren Teil der ’s-Graveland Vaart wieder befahrbar gemacht. Die Wijde Wormerringvaart und die Verbindung Rustenburg – Leave werden wieder schiffbar. Die Provinz verbessert auch die Unterführung der Dijksbrug bei Monnickendam. Außerdem wird eine Studie über eine neue Wasserstraßenverbindung zwischen der Wijde Blik und Loosdrecht-Plassen durchgeführt. Cees Loggen, stellvertretender Minister: „Mit diesem Projekt werden Engpässe der Wasserstraße an verschiedenen Orten in Nordholland behoben. Ich freue mich, dass diese wichtigen Verbindungen wiederhergestellt werden, damit bald mehr Menschen unsere schönen Wasserwege genießen können“. Quelle: noord-holland.nl

Subventionen für Lorentzsluizen

Keine EU-Subventionen für Schleuse Kornwerderzand

Vorerst wird es keine Unterstützung aus Brüssel für die Schleuse Kornwerdezand geben. Einem Antrag der Provinz Friesland bei der Europäischen Union auf Subventionen von rund 26,5 Mio. Euro für eine breitere Schleuse und die Erneuerung von zwei Brücken wurde nicht stattgegeben. Am Montag wurden die Verantwortlichen von Brüssel benachrichtigt. Bereits in 2015 wurde ein entsprechender Antrag abgelehnt.  Kommissar Klaas Kielstra bezeichnet Brüssel wegen seiner wenig transparenten Arbeitsweise als „Black Box“: Ihm zufolge sei nicht klar, was mit dem Antrag geschieht und wer für die Bearbeitung zuständig ist. Laut Kielstra tut die Provinz ihr Möglichstes, um das Projekt doch noch zu realisieren, die aktuellen Pläne seien jedoch vorerst auf Eis gelegt. Besonders bedauerlich sei dies für die  Werftindustrie, die auf geräumige Schleusen angewiesen sei. Im Hintergrund arbeitet er seit einigen Monaten an Alternativplan, der jedoch zunächst dem Ministerium für Infrastruktur und Wasserwirtschaft vorgelegt werden muss. Kielstra hofft, dass der gesamte Plan für die breitere Schleuse 2023 realisiert wird. Die Arbeiten an der Schleuse kosten insgesamt 150 Millionen Euro. Eine Beteiligung aus Den Haag und des Wattenmeerfonds scheint …

Superyacht Faith in Makkum

185-Millionen-Superyacht Faith kehrt nach Makkum zurück

Superyacht Faith in Makkum Während Formel-1-Fahrer Lance Stroll seinem 16. Grand Prix in Japan entgegenfiebert, ist die Familienyacht „Faith“ für die Winterarbeiten ins friesische Makkum zurückgekehrt. Die Megayacht liegt seit Ende September neben der Halle von Feadship De Vries.  Zu den Neuerungen gehören ein zweiter Wellnessbereich auf dem Brückendeck und erweiteter Windschutz auf den Achterdecks. Außerdem würden laut Onlinemagazin Boatinternational die Fenstereinfassungen auf den Decks mit Nussbau-Varnish veredelt. Die erst 2017 vom Stapel gelaufene und 96,55 Meter lange Superyacht Faith bietet Platz für 18 Gäste und 32 Crewmitglieder, darunter eine Mastersuite, zwei VIP-Kabinen und vier Doppelkabinen. Die Eignerkabine auf dem Hauptdeck bietet einen 180-Grad-Blick aufs Meer und ein drei Meter hohes Oberlicht direkt über dem Doppelbett. Der gesamte Gästebereich umfasst eine Fläche von rund 900qm. Mit einer Reisegeschindigkeit von rund 12 Knoten und stattlichen 222.000 Litern in den Treibstofftanks hat die Faith eine Reichweite von 5.000 Meilen. Die Inneneinrichtung wurde vom Pariser Studio Chahan Design entworfen, das mit der Faith seine Superyacht-Premiere feiert. Zu den herausragenden Merkmalen gehören die fliegende Treppe und ein offener Kamin, die in …

Boot Boulevard Heeg

Zehn Jahre Boot Boulevard Heeg

Zehn Jahre Boot Boulevard Heeg | Am kommenden Wochenende präsentiert sich Heeg wieder als Zentrum des Wassersports: Anlässlich der Jubiläumsausgabe „10 Jahre Boot Boulevard Heeg“ laden mehr als dreißig Wassersportbetriebe zum Tag der offenen Tür. Segelmacher, Bootsbauer, Yachtmakler und viel andere mehr laden zum Blick hinter die Kulissen.  Am Samstag findet bei Ottenhome Heeg ein Maritimer Markt statt. Der Sonntag ist Familientag im Zentrum von Heeg: Einwohner, Gäste und Touristen sind zu Live-Musik, Wassersport und Gastronomie geladen. Auf dem Programm stehen Tjotter-Segeln, Solarboote, Opti-Segeln für Kinder etc. Rivera Nautic lädt ein zu einem Workshop zur richtigen Pflege von Yachten. Die Experten stehen Interessierten an beiden Tagen jeweils um 11.00 und 14.00 Uhr  mit Rat und Tat zur Seite. Hoora Heeg präsentiert alles Wissenwerte rund um das Thema Elektroboote. Miedema Sails beantwortet an beiden Tagen Fragen zur Reinigung von Segel und Segeltuch. An beiden Tagen sind die Türen aller teilnehmenden Firmen von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Das vollständige Programm und eine Übersicht aller teilnehmenden Firmen gibt es hier und auf der Facebookseite des Boot Boulevard Heeg.   Quelle …