Alle Artikel mit dem Schlagwort: Stavoren

Revierführer Stavoren

Stavoren ist die älteste der elf friesischen Städte und liegt am nordöstlichen Rand des Ijsselmeers, ca 5 NM südlich von Hindeloopen und ca 12 NM nördlich von Enkhuizen. Als Teil der Gemeinde Súdwest-Fryslân (Provinz Friesland) und hat Stavoren rund 1.000 Einwohner. Über die moderne Johan Frisosluis kann von hier aus das friesische Binnenrevier bequem erreicht werden. Wie fast alle Ijsselmeer-Städtchen lebt Stavoren fast ausschließlich vom Wassersport.    Geschichte Stavoren entstand um das Jahr 900 und erhielt zwischen 1058 und 1068 Stadtrechte (die offiziellen Feierlichkeiten zum 950-jährigen Bestehen der Stadt wurden 2011 begangen). Ab 1285 Hansestadt, gelangte Stavoren vor allem durch den Handel mit Getreide zu gewissem Wohlstand und unterhielt eine florierende Handelsbeziehung zu den Ostseeanrainern. Die Skipper aus Stavoren genossen beispielsweise bei der Durchfahrt durch den Öresunt ein besonderes Privileg: Sie wurden bei der Zollabfertigung bevorzugt, was ihnen viel Zeit ersparte. Hauptumschlagspunkt für die Waren war der Amsterdamer Hafen. Durch die schnell wachsenden Bevölkerung musste sich Holland bei der Nahrungsmittelversorgung auf Getreideimporte aus den baltischen Ländern verlassen, die von den Skippern aus Stavoren transportiert wurden. Dabei herrschte zwischen Friesen und Holländern …

Leuchtturm Stavoren

Leuchtturm Stavoren Der Leuchtturm Stavoren im Hafen befindet sich südwestlich des Koijweges, am östlichen Ende des nördlichen Damms. Der „Lichtopstand“ (Vuurtoren) wurde 1884 durch zusammen mit den Leitfeuern durch die englische Firma Brothers and Co. aus Birmingham errichtet. Die Höhe des Feuers beträgt 15,3 m mit einer Tragweite von 12 Seemeilen (Iso W4s). Der von Quirinus Harder entworfene Turm  steht seit 1999 unter Denkmalschutz und wurde 2001 restauriert. Der gusseiserne Leuchtturm besteht aus offenen Gusseisenplatten, die mittels gegossener Flansche miteinander verschraubt sind. Jede der vier Etagen besteht aus sechs offenen Paneelen. Die Paneele selbst bestehen aus gusseisernen Kreuzstäben, die mit dekorativen Elementen wie Locken und Rosetten verziert sind. Im Raum an der Innenseite der offenen Konstruktion befindet sich die gusseiserne Wendeltreppe. Diese führt zu einer offenen gusseisernen Balustrade. Das Geländer besteht aus einer Reihe von Rechtecken mit Querverbindungen. Auf dem konischen gusseisernen Leuchtturm sind acht Fenster mit einem achteckigen Profilrahmen platziert; das Ganze ist von einer Kuppel mit kugelförmiger Krone bedeckt. Im Leuchtturm befindet sich eine Eisensäule mit rundem Profilsockel und einem runden Plateau, auf dem die Optik platziert …

Peilschaalhuis Stavoren

Peilschaalhuis Stavoren von 1880 Das Peilschaalhuis Stavoren befindet sich auf der südwestlichen Seite des Hafens von Stavoren und ist nach Südosten ausgerichtet. Es wurde 1880 in  traditionellem Stil erbaut, die Fasade ist durch dekoratives Mauerwerk belebt. Das Wasserstandsmesshaus wird heute als Hafenmeisterbüro für den alten Hafen genutzt. Das unterirdische Messwerk ist noch vorhanden und funktionsfähig. Das Haus hat einen rechteckigen Grundriss, ist aus braunem Ziegelstein gebaut und verfügt über ein. An der Südwestfassade befindet sich ein (etwas jüngerer) Anbau unter einem Flachdach. Ein (mehr oder weniger) sechseckiger Stein mit der Inschrift: „RIJKS PEILSCHAAL 1880“ wurde in die Fassade eingesetzt. Innenraum Im Keller des Gebäudes befindet sich die ursprüngliche Messeinrichtung. Die Anlage befindet sich in einem 5 Meter tiefen Brunnen, in das Wasser einfließen kann. Ein daneben angebrachter Pegel zeigt die Höhe des Wassers an. Das Peilschaalhuis Stavoren von 1880 ist als besonderer Ausdruck der technologischen Entwicklung und als Symbol des Lebens am Wasser von kulturhistorischer Bedeutung (Quelle: Rijksdienst voor het Cultureel Erfgoed) [otw_shortcode_button href=“https://fryslan-sailor.com/hafenfuehrer/revierfuehrer-segeln-stavoren“ size=“small“ bgcolor=“#ff6600″ icon_type=“general foundicon-right-arrow“ icon_position=“right“ shape=“square“ ]Stadtführer Stavoren[/otw_shortcode_button] Bildnachweis: Baykedevries – Eigen werk, …

Ehemaliges Stadhuis von Stavoren

Stadhuis von Stavoren Das ehemalige Stadhuis von Stavoren liegt in der Voorstraat, gegenüber einer kleinen Brücke über den Kanal, der die Stadt durchzieht. Auf der Rückseite grenzt das Gebäude an den Ijsselmeer-Deich. Nach dem Bau im Jahre 1889 diente der linke Teil als  Wohnsitz des Bürgermeisters. Der rechte Teil war das eigentliche Rathaus mit Ratssaal, Bürgermeisterzimmer, Sekretariat und angeschlossenem Archivraum. Um 1931 wurden die Räumlichkeiten erstmals grundlegend restauriert,  im Jahr 2003 erfolgte die Umwidmung in ein Büro- und Wohnhaus. Das Hauptgebäude, der Bürgermeistersaal und der Ratssaal (der noch heute als Hochzeitssaal dient), der Archivraum und andere wertvolle Elemente wurden dabei jedoch erhalten. Der ursprüngliche Grundriss ist heute nahezu erhalten geblieben. Im Erdgeschoss wurde die große Halle etwas verkleinert. Im ehemaligen Ratssaal sind heute noch Malereien aus 1776 des Malers E.V. Hoek mit biblischen Szenen erhalten. Vor dem Gebäude, an der Voorstraat, befindet sich ein gut erhaltener Gusszaun aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Rechts neben dem Eingang, innerhalb des Zauns, ist eine wahrscheinlich spätmittelalterlicher Steinplatte aus Kalksandstein zu sehen, der wahrscheinlich aus Tallinn importiert wurde. In der …

Alte Schleuse Stavoren – Oude Zeesluis

Alte Schleuse Stavoren Die alte Schleuse Stavoren befindet sich auf der Nordseite der Stadt und auf der Südostseite des Hafens. Die Seeschleuse existierte bereits im 16. Jahrhundert: Seit 1576 wird sie von den Gemeinden Wymbritseradiel, Hemelum und der Stadt Stavoren verwaltet (heute alle in der Gemeinde Súdwest-Fryslân zusammengefasst). Die Schleuse wurde 1894 repariert, um 2,50 m verlängert und mit Eisentüren versehen. Sie ist heute 6,5 m breit und ca. 52 m lang. Die Erweiterungen waren notwendig geworden, da mit dem Bau der Eisenbahnstrecke und des Bahnhofs nördlich der Schleusen sowie des Eisenbahnhafens für die Fährverbindung nach Enkhuizen Ende des 19. Jahrhunderts das Transportaufkommen deutlich zugenommen hatten. Bis 1965 wurde die Schleuse hauptsächlich für Schuten und Fischkutter genutzt. Nachdem 1966 die Johan Frisosluis eingeweiht wurde, ist sie nur noch selten und ausschließlich für die Freizeitschifffahrt in Betrieb. 1977 wurden die Schleusen aufwendig restauriert: Die Schleusenwände, Abstützungen und Schleusentore wurden gereinigt, ausgebessert und teilweise komplett ersetzt. Wo immer möglich, wurden die ursprünglichen Steine wiederverwendet. Bei dieser Gelegenheit wurde die Brücke über die Schleuse durch eine neue Stahlzugbrücke ersetzt, die …

Segelmacher Friesland

Segelmacher Friesland

Segelmacher Friesland Einen guten Persenning- oder Segelmacher braucht jeder irgendwann. Oder ein gutes Restaurant. Oder Öffnungszeiten und Lage des nächsten Supermarkts. Frysa soll diese Lücke in Zukunft starten und gleichermaßen als Branchenverzeichnis und zum Austausch von Erfahrungen dienen. Von und für Wassersportler in Friesland und Holland. Heute geht es los mit der ersten Kategorie – wir freuen uns über Eure Beiträge (Anmeldung nicht notwendig – es werden keine personenbezogenen Daten erfasst)! LINK: Segelmacher in Friesland Die Community freut sich über euren Input!

WhatsApp Gruppen Für Segler

WhatsApp Gruppen für Segler in Fryslân

In Deutschland nutzen nach letzten Schätzungen 35 Millionen Menschen mehrmals täglich WhatsApp, um Nachrichten, Fotos und Videos auszutauschen. Darunter dürfte auch der eine oder andere Segler sein, der sein Boot im niederländischen Fryslân liegen hat. Nachdem nun WhatsApp im letzten Jahr seine Gruppenfunktion ausgebaut hat und Einladungen per Link und QR-Code erlaubt, will ich mit Euch ein wenig Neuland betreten und einen Feldversuch starten. WhatsApp Gruppen für Segler Ab sofort bieten wir Euch offene und öffentliche WhatsApp-Gruppen an, um Euch auszutauschen, neue Segler kennenzulernen und Wissenswertes über die Region auszutauschen. Ganz schnell, ganz einfach, über das Handy. Wozu soll das gut sein? Was habe ich davon? Egal, ob Ihr einhand unterwegs seid und jemanden für ein Bierchen sucht, einen Platz im Auto anzubieten habt oder schnell mal ein bestimmtes Werkzeug braucht: Je mehr Leute sich beteiligen, desto besser. Das schließt natürlich auch Tipps zu Häfen, Kneipen und so weiter mit ein. Vielleicht sucht Ihr auch einen neuen Hafen und wollt mit Leuten in Kontakt kommen, die dort schon einen Liegeplatz haben? Was kostet das? Abhängig …