Alle Artikel mit dem Schlagwort: Rijkswaterstaat

MSC Zoe Neu

MSC Zoe Update: Kein Mangel an Mikroplastik

Nachdem Sturm Benjamin halbwegs abgezogen ist, machen sich die Helfer wieder an die Arbeit und sammeln den Müll ein, der nach der Havarie der MSC Zoe ans Ufer gespült wurde. Verschiedene Stellen haben auch damit begonnen, die Auswirkungen des unweigerlich entstehenden Plastikpartikel auf die Umwelt zu untersuchen. Gemeinsam mit der Waddenacademie startet Rijkswaterstaat eine Studie über die mittel- und langfristigen Auswirkungen durch Mikroplastik aus den havarierten Containern auf das Wattenmeer. An den Stränden der Nordseeinseln und in den Salzwiesen wurden kleinste Kunststoffpartikel gefunden. Die Forschung soll nun zeigen, welche Auswirkungen dies auf die Pflanzen- und Tierwelt im UNESCO-Welterbe Wattenmeer hat. Sicherlich wohl keine guten… Die Zahl der verloren gegangenen Container hat sich nach Angaben von RWS inzwischen um acht auf 291 erhöht. Dies hatte eine erneute Zählung der Einheiten ergeben, die sich an Bord der MSC Zoe befinden. Die Zoe liegt nach wie vor in Bremerhaven. Die Container sind relativ klein und man kann bei solchen Zählungen offensichtlich schnell mal den einen oder anderen übersehen. Auf Simonzand, einer kleine unbewohnte Düneninsel im Wattenmeer zwischen Schiermonnikoog und …

MSCZoe

#MSCZoe Update: Sturm spült weiter Müll an die Küste

Sturmtief Benjamin sorgt im Zusammenhang mit der Umweltkatastrophe rund um die MSCZoe für Probleme: An der friesischen Nordseeküste wird laufend neuer Müll angespült. Wegen des schweren Wetters wird sich die Bergung der gesunkenen Container noch hinziehen. Angetrieben von Sturmtief Benjamin wird immer mehr Müll auf den Watteninseln und den Deichen an Land angespült. Bei Lauwersoog ist der Deich mit Styropor übersäht. Dazu kommen Hunderte von Handtaschen, die aus der Ladung der MSCZoe stammen. Ebenfalls wegen des Sturms hat das Deutsche Havariekommando die Suche nach weiteren Containern derzeit eingestellt. Es wird berichtet, dass die meisten Container in Deutschland in rund 20-30 Meter Wassertiefe liegen und per Sonar geortet wurden. Die Suchschiffe Neuwerk, Mellum, Gustav Meyer, Norden, Wega, Borkum und Paapsand machen einstweilen in Emden oder auf der Nordseeinsel Borkum fest. Die Unesco berichtet, dass bis Montagabend rund 700 Tonnen Müll aus der Havarie von niederländischen Stränden entfernt wurde. Hinzu kommen rund 45 m³ aus Borkum. In der niederländischen Nordsee sind den Behörden zufolge 220 Container ebenfalls per Sonar aufgespürt worden. Sie befinden sich in rund 30 Metern …

MSC Zoe

Update: Zwei Container der MSC Zoe geborgen

Rijkswaterstaat Update | Zwei Container der MSC Zoe geborgen Die ersten beiden Container der MSC Zoe wurden gestern nördlich von Terschelling von Rijkswaterstaat (RWS) geborgen. Es handelte sich dabei um zwei gesunkene Einheiten ohne Ladung. Bei der Bergung wurden auch die gelieferten Sonarbilder ausgewertet, die dabei helfen sollen, weitere gesunken Container zu lokalisieren. Dies sei laut RWS notwendig, damit alle beteiligten Parteien in den nächsten Tagen weitere Pläne für die Lokalisierung und Bergung erarbeiten können. Konkrete Einsätze werden jedoch wegen des erwarteten schweren Wetters in den nächsten Tagen noch auf sich warten lassen. Wie schnell die Sicherung aller Container abgeschlossen werden kann, hänge von den Wetterbedingungen, der Schifffahrt, der Sicht unter Wasser, der Gezeiten und der Position auf dem Meeresgrund ab, so RWS. Inzwischen wurden 19 Container an Land angespült, davon 18 in den Niederlanden und einer in Deutschland. Im Wasser befinden sich 220 Container. Die restlichen 42 wurden noch nicht gefunden. Die Suche dauert an. Zwischenzeitlich hat sich Rijkswaterstaat hat sich auch mit den betroffenen Kommunen darauf geeinigt, Schadenersatzforderungen gegen die Reederei einzureichen. Da an …

Amsterdam Brücke Ij-Brücke

Neue Fußgängerbrücke in Amsterdam erschwert Durchfahrt

Neue Brücke über die Ij Im Herbst dieses Jahres wird mit dem Bau einer neuen Brücke über die Ij zwischen Java-Eiland und Amsterdam Nord begonnen. Die bewegliche Brücke für Fußgänger und Radfahrer wird vom Java-Eiland nach Amsterdam-Nord führen. Die Durchfahrtshöhe ist bis dato noch nicht festgelegt, im Gespräch sind aber rund  10 Metern. Die neue Brücke ist hochwillkommen für die Einwohner des Amsterdamer Nordens, die nun deutlich schneller mit dem Rad in die Stadt kommen können. Zusammen mit der neuen Nord-Süd-Stadtbahn, die 2018 den Betrieb aufnehmen wird, wird damit ein altes städtebauliches Problem angegangen. Für Segler, die vom Markermeer aus Amsterdam ansteuern oder über Ijmuiden auf die Nordsee ausschleusen möchten, stellt sie jedoch ein zusätzliches Hindernis dar: Nach einem Stopp an der Schellingwouderbrug (H NAP +8,70m) und den Oranjesluizen muss jetzt einige hundert Meter westlich (auf Höhe des Yachthafen Aeolus) noch einmal gewartet werden. Die Pläne für den Neubau sind zwar derzeit noch in der Entwicklung, allerdings soll mit dem Bau der neuen Brücke bereits in der zweiten Jahreshälfte 2017 begonnen werden. Bürgerinitiative gegen die Brücke …