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Schiffsunfälle leicht rückgängig

Schiffsunfälle

Schiffsunfälle leicht rückgängig

Im Jahr 2017 ereigneten sich 161 schwere Schiffsunfälle auf den Binnenwasserstraßen in den Niederlanden, einschließlich der Seehäfen (2016: 164). Acht Tote wurden bei vier Unfällen gemeldet (2016: sieben). Rijkswaterstaat meldet dies in der Jahresübersicht des Schiffsunfallregisters.

Die übrigen Schiffsunfälle sanken im Jahr 2017 auf 961 (2016: 1163 Unfälle). Die Gesamtzahl der registrierten Schiffsunfälle sank im Jahr 2017 auf 1122. Das sind 205 weniger als 2016.

Die schweren Schiffsunfälle betrafen umfangreiche Sachschäden an Schiff, Ladung oder Infrastruktur, Umweltschäden, Beeinträchtigungen der Wasserwege oder (in Ausnahmefällen) Tötungen und schwere Verletzungen.

Vaar Melder App

Laut Rijkswaterstaat konnte die im vergangenen Jahr gestartete Vaar Melder App ein erfolgreiches erstes Jahr verbuchen: Alle Wasserstraßenbenutzer, sowohl Berufs- als auch Freizeitschifffahrt, meldeten regelmäßig gefährliches Navigationsverhalten, Untiefen, Beinahe-Kollisionen und defekte Ampeln oder Verkehrsschilder an Brücken und Schleusen. Dadurch konnte Rijkswaterstaat rechtzeitig handeln und die Sicherheit der Wasserstraßenbenutzer besser gewährleisten. In diesem Jahr wird Rijkswaterstaat die Vaar Melder App anhand von Tipps und Hinweisen der Nutzer weiter verbessern. Eine App Review zur Vaar Melder App folgt hier in Kürze.

Gemeinsame Projekte für die Sicherheit auf dem Wasser

Die Zahl der Unfälle zwischen Berufs- und Freizeitschifffahrt sank von 36 im Jahr 2016 auf 32 im Jahr 2017. Seit 2012 schwankt die Zahl zwischen 29 und 40. In den Niederlanden sind etwa 400.000 Freizeitschiffe im Einsatz. Ein großer Teil davon nutzt die großen nationalen Wasserstraßen. Diese Hauptwasserstraßen werden, vor allem in den Sommermonaten, sowohl von der Berufs- als auch von der Freizeitschifffahrt stark frequentiert.

Rijkswaterstaat arbeitet daher mit der Berufs- und Freizeitschifffahrt und anderen Parteien zusammen, um die Sicherheit auf dem Wasser zu verbessern. Die Kampagne „Varen doe je Samen!“ hat beispielsweise bereits zu verschiedenen Maßnahmen geführt, wie der Trennung von Berufs- und Sportbooten auf bestimmten Strecken, der Bereitstellung von Informationen und dem Einsatz mobiler Lotsen auf dem Wasser sowie der Beratung von Freizeit- und Sportbooten.

Bildnachweis: Wikipedia Von U.S. Air Force, Staff Sgt. Anthony Iusi – [1], Gemeinfrei, 

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