Alle Artikel mit dem Schlagwort: Recht

Alkohol an bord

Alkohol an Bord – Betrunkener Skipper zu Sozialstunden verurteilt

Alkohol an Bord | Am Donnerstag wurde ein 71-jähriger Mann aus Joure zu 40 Sozialstunden plus 40 Stunden auf Bewährung verurteilt. Der Mann war im August betrunken mit seiner Yacht unterwegs.  Normalerweise werden angetrunkene Segler oder Motorbootfahrer mit einer Geldstrafe belegt. In diesem Fall lag der Deliquent aber dermaßen über dem Limit, dass der Richter keine Gnade walten lassen wollte: Mit einem Alkoholgehalt von 2,65 hatte er fünfmal mehr Alkohol im Blut als gesetzlich erlaubt. Angler hatten die Polizei gewarnt, als der Jouster am 2. August bei Warns auf dem Johan-Friso-Kanal Schlangenlinien fuhr. Der Mann rammte dabei sogar mehrfach die Uferbefestigung. Dem Richter sagte er, dass er nach einer Woche Segeln auf dem Wattenmeer am Abend vorher mit einem anderen Segler in Stavoren versackt wäre. Da es ihm morgens nicht gut ging, hatte er noch ein paar Dosen Bier getrunken. Normalerweise tue er sowas nie, soll der Jouster vor Gericht geäußert haben . An dieser Bemerkung hatte das Gericht dann doch erhebliche Zweifel. In der Vergangenheit wurde der Jouster mehrmals wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss verurteilt …

Polizeiboot in den Niederlanden | Mehrwertsteuersatz

HISWA fordert Registrierung sämtlicher Sportboote

HISWA fordert Registrierung sämtlicher Sportboote Die HISWA – niederländische Branchenorganisation für den Wassersport – hat die niederländische Regierung aufgefordert, die Einführung eines nationalen Identifikations- und Registrierungssystems für Sportboote zu beschleunigen. Wasserverschmutzungen und kriminelle Aktivitäten können schneller und effektiver bekämpft werden. Ein Identifikations- und Registrierungssystem kann dabei helfen. Sie verbessere nicht nur die Kontrolle und Durchsetzung der Polizei und der Steuer- und Zollverwaltung, sondern auch der Umwelt- und Verkehrsinspektion. Darüber hinaus werde die Verbreitung lokaler Plakettensysteme durch ein zentrales Schiffsregister gestoppt. Wassersportler könnten einen einheitlichen Nachweis über den Besitz ihres Bootes erbringen. Dies sei praktisch, wenn es darum geht, Schiffe zu kaufen oder zu verkaufen, sich mit Versicherungsfragen zu befassen und Diebstahl zu verhindern. Geert Dijks, Geschäftsführer der HISWA: „Die nationale Registrierung ist eine logische, kostengünstige und effektive Lösung. Wir plädieren seit Jahren für ein einheitliches System. Angegeben werden müssten Daten wie Marke, Typ, Baujahr und Zulassungsnummer, die mit den Inhaberdaten verknüpft sind. Wir werden dies in Kürze mit dem Ministerium für Infrastruktur und Wasserwirtschaft besprechen.“   Bildnachweis: Alf van Beem | Wikipedia Creative Commons

Mehrwertsteuer

Yachthäfen müssen weiterhin hohen Mehrwertsteuersatz berechnen.

Yachthäfen müssen weiterhin hohen Mehrwertsteuersatz berechnen. AMSTERDAM – Ein Wassersportverein, der eine Marina betreibt, muss seinen Kunden weiterhin den in Niederlanden üblichen regulären Mehrwertsteuersatz von 21% für einen Liegeplatz berechnen. Das ist die Meinung des Obersten Gerichtshofs. Ein Verein hat gegen die Steuer- und Zollverwaltung Klage wegen der Berechnung der Mehrwertsteuer für Liegeplätze erhoben. Nach Ansicht der Wassersportler ist ein Liegeplatz Teil der „Möglichkeit, Sport zu treiben“. Diese formale Definition hängt mit dem niedrigen Mehrwertsteuersatz zusammen, der derzeit bei 6 % liegt und demnächst auf 9 % angehoben wird. Der Wassersportverein ist der Ansicht, dass der Liegeplatz im Yachthafen des Vereins Teil der Sportpraxis ist. Der Inspektor der Steuer- und Zollverwaltung war anderer Meinung und findet nun den Obersten Gerichtshof auf seiner Seite. Die Nutzung von Flächen zur Aufbewahrung, Lagerung oder Lagerung von Sportgeräten fällt nicht unter die Kategorie Sport, so dass weiterhin der hohe Mehrwertsteuersatz berechnet werden muss. Bildnachweis: Von Blackfish – Eigenes Werk, basierend auf: European Central Bank, CC BY-SA 3.0, via Wikipedia

Polizeiboot in den Niederlanden | Mehrwertsteuersatz

Bußgeldkatalog Niederlande

Die Niederland sind ein attraktives Segelrevier und beliebt bei Wassersportlern diesseits und jenseits der Grenze. Doch bei Gesetzesübertretungen kann es schnell sehr teuer werden. Neuer Bußgeldkatalog seit 2014 Ab dem 1. Januar 2014 ist der aktuelle Bußgeldkatalog in den Niederlanden in Kraft. In ihm werden zum Teil drakonische Strafen aufgeführt, die über Segler und Motorbootfahrer verhängt werden, die sich nicht an die Regeln halten. Auch wenn die Wasserschutzpolitzei (Waterpolitie) ihr Augenmerk hauptsächlich auf schnelle Motorboote richten, werden auch vermehrt Segler kontrolliert. Dabei setzt die niederländische Waschpo auf Polizeiboote, aber auch auf zivile Motorboote, die Tempo- oder Funksünder beidrehen und zahlen lassen. Geschwindigkeitsübertretungen Bußgelder für Geschwindigkeitsübertretungen fangen in den Niederlanden ab dem ersten km/h an. Karenzen gibt es nicht. Der erste km/h, den man zu schnell fährt, schlägt mit 90 EUR zu Buche. Wer also mit 5,5 Knoten durch ein 9 km/h-Gebiet fährt, wird zur Kasse gebeten. Mehr als 6 km/h kosten für kleine Boote (unter 20 Meter) 130 EUR. Beiboote Wer an seinem Beiboot keinen Notstopp (Dodemansknop) hat oder die Notreißleine nicht angelegt hat und …