Einhandsegeln in Friesland – Ein Selbstversuch
Teil 1 – Einhandsegeln in Friesland Ich gebe zu, meine Erfahrungen im Einhandsegeln auf der Waarschip sind eher begrenzt. Begrenzt bis nicht vorhanden. Bisher war ich auf den diversen Wochenend- und Urlaubtörns entweder mit der besten Ehefrau von allen oder mit Freund Sascha unterwegs. Aber irgendwie haben mich ein paar Bücher aus der letzten Zeit doch angefixt: Guido Dwersteg, der mit seiner verhältnismäßig kleinen Bavaria Carpe Diem einhand um den Atlantik gesegelt ist, oder Maximilian Leßners „Im Zweifel für den Segelsommer“, dessen Ostseeabenteuer ich gerade auf dem Nachttisch habe. Warum das Ganze also nicht selber mal probieren und in aller Ruhe von Heeg nach Stavoren, weiter nach Workum und zurück in den Heimathafen segeln? Da sollte mit Kanälen, Schleusen und dem Ijsselmeer alles dabei sein, um sich bei Sommerwetter mal daran zu gewöhnen. Und ein verlängertes Wochenende steht sowieso gerade an. Nun mag das ein wenig blauäugig klingen und ein wenig geht mir die Muffe schon: Wie geht das mit dem Anlegen, bei Seitenwind, ohne helfende Hand am Vorschiff? Setzen und Bergen auf dem Wasser …