Navigation
Schreibe einen Kommentar

In der Schleuse: Leinen fest, Schraube aus!

Gefahr durch drehende Schrauben in der Schleuse

Schiffe, die mit drehender Schraube in der Schleuse liegen, sind ein Sicherheitsrisiko. Darauf weist Rijkswaterstaat (RWS) in einer der jüngsten Pressenotizen erneut hin. Insbesondere durch das Schraubenwasser der Berufsschifffahrt können in den Schleusenkammern Turbolenzen und Strömungen entstehen, die für die umliegenden Schiffe gefährlich werden können.

Regel gilt für Berufsschifffahrt und Freizeitskipper

Gerade die Berufsschifffahrt würde häufige mit laufendem Motor und eingekuppelter Schraube das Schiff in Position halten und nur mit einer Leine festmachen. Doch der Aufruf richtet sich auch an die Freizeitskipper: Drehende Schrauben können zu ernsten Verletzungen führen, sollte in der Schleuse jemand über Bord gehen. Auch wenn der Fall recht selten vorkäme, müsse doch das Risiko so weit wie möglich reduziert werden – die Regel „Trossen vast, schroeven uit“ (Festmachen und Motor aus) gilt daher für alle.

Vermehrte Hinweise an Schiffsführer

Die Schleusen-Stewards reichen auch dieses Jahr wieder in der Hochsaison eine helfende Hand. Sie sind aber auch angewiesen, Skipper anzusprechen, die sich nicht an die Regeln halten. Dies soll mehr Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken.Auch mittels der digitalen Anzeigetafeln wird auf das Thema hingewiesen.

Rot heißt Rot

Zudem weist RWS darauf hin, dass Skipper erst dann ablegen dürfen, wenn die Ampel auf Grün gesprungen ist. Sowohl bei Rot/Grün als auch bei Rot darf nicht losgefahren werden. Erst wenn die Ampel auf Grün spring, kann die Schleuse verlassen werden.

 

 

Schraube aus in der Schleuse

Quelle und Bildnachweis: Rijkswaterstaat, 1. August 2017 

Sending
User Review
0 (0 votes)

Leave a Reply