Private Bergeunternehmen in der Kritik
Private Bergeunternehmen in der Kritik Schiffe in Seenot werden zunehmend von privaten Bergeunternehmen aus akuter Bedrängnis gerettet. Den Schiffbrüchigen ist dabei oft nicht klar, dass es sich bei den Helfern nicht um die KNRM handelt. Die Erkenntnis kommt meist erst, wenn die Rechnung für den Bergelohn vorgelegt wird. Private Retter und KNRM sind in den gleichen Gewässern unterwegs. Dabei muss klargestellt werden, dass sich die Aktivitäten der Privaten durchaus im legalen Rahmen bewegen. Ihr Geschäftsmodel ist die kommerzielle Hilfeleistung. Dabei akquirieren Sie Ihre „Kunden“ durch Abhören von Kanal 16 und der Website P2000. Dort werden alle Einsätze der niederländischen Rettungskräfte online angezeigt. Empfangen sie entsprechende Notrufe, jagen sie mit ihren Schnellbooten zur Einsatzstelle. Erreichen Sie diese vor der KNRM und nimmt der Hilfebedürftige die angebotene Schleppleine an, gilt Vertrag als besiegelt. Oft deckt eine entsprechende Versicherung des Skippers die Leistung ab und alle Beteiligten sind zufrieden. Deshalb rät ein privates Berge-Unternehmen den Menschen, sich beim Ausgehen auf dem Wasser gut zu versichern. „Wenn sie in Not seien, denken die Menschen nur an eines: Ich will …