Amsterdam, Nord-Holland
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Amsterdam stellt Pläne für neue IJ-Brücke zurück

Amsterdam Brücke Ij-Brücke (2)

Amsterdam | Lange Gesichter bei der Amsterdamer Stadtverwaltung. Rijkswaterstaat hat alle sechs Entwürfe für eine neue Fußgänger- und Fahrradbrücke über den Amsterdamer IJ abgelehnt. Nach Angaben eines Sprechers entspreche die Konzepte für die neue IJ-Brücke nicht den Sicherheitsanforderungen.

Im vergangenen Jahr genehmigte der Stadtrat den Plan zum Bau der Java-Brücke über die IJ, die Amsterdam Nord mit dem Rest der Stadt verbinden sollte. Diese Brücke für Fahrräder und Fußgänger sollte zwischen Java Eiland, östlich des Hauptbahnhofs und dem Nordufer entstehen.

Nach Angaben des Sprechers von Rijkswaterstaat entspricht jedoch keine der sechs Varianten der sogenannten Java-Brücke in die gesetzlichen Richtlinien. RWS ist besonders besorgt über die Folgen für den Durchgangsverkehr der Schiffe, die auf die Öffnung der Brücke warten müssen.

Tunnel-Lösung statt IJ-Brücke

Es ist noch nicht klar, ob der Stadtrat nun ein neues Brückenkonzept in Auftrag geben wird oder ob doch die lange abgelehnte Tunnel-Lösung neu diskutiert wird. Nun wird der Stadtrat den Bau eines Tunnels zu einem späteren Zeitpunkt in Bezug auf Kosten und technische Machbarkeit als Alternative neu untersuchen müssen.

Der Unternehmerverband Oram und die Amsterdamer Häfen hatten sich zuvor ebenfalls deutlich für einen Tunnel unter dem IJ ausgesprochen. Aus verständlichen Gründen: Die unterirdische Lösung würde den Schiffsverkehr nicht behindern. Ein weiterer Vorteil dieser Variante: Der Kreuzfahrt-Terminal (PTA) müsste nicht verlagert werden. Diese Verlagerung des PTA würde Hunderte von Millionen kosten.

Quelle: mainport.com

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