Alle Artikel mit dem Schlagwort: Havarie

Laura Dekker

Laura Dekkers Segelyacht Guppy läuft auf Riff auf

Totalverlust von Laura Dekkers Segelyacht Guppy Guppy, das Segelboot, mit dem die Niederländerin Laura Dekker 2012 als jüngster Mensch die Welt umrundet hat, ist vor den Cook-Inseln auf ein Riff gelaufen. Die Seglerin selbst informierte darüber kürzlich auf Facebook. Dekker hatte Guppy an eine amerikanische Wohltätigkeitsorganisation verliehen, aber während des Überführungstörns strandete die elf Meter langen Yacht auf einem Riff im Pazifik. Die heute 22-jährige Laura Dekker war sechzehn Jahre alt, als sie 2012 mit ihrem Guppy eine zweijährige Weltreise absolvierte. Letztes Jahr hatte sie das Boot einer amerikanischen Stiftung geliehen, die Kindern mit sozialer Benachteiligung neues Selbstvertrauen geben will. Fehlentscheidungen und erfahrene Crew Obwohl Dekker normalerweise zur Crew gehört, konnte sie diesmal krankheitsbedingt nicht mitsegeln. Allerdings hatte sie viel Vertrauen in den Kapitän, wie sie auf Facebook schreibt. Während der Überfahrt war es jedoch vor allem ein weniger erfahrener Skipper, der das Ruder übernahm und scheinbar eine ganze Reihe von Fehlentscheidungen getroffen hat. Nach der Ankunft in Fidschi durfte der ursprüngliche Kapitän nicht mehr an der nächsten Etappe teilnehmen, „aus Gründen, die ich selbst …

Ark van Urk

Eigner der Ark van Urk freigesprochen

Ark van Urk bei Sturm losgeschlagen URL | Das Museumsschiff war am 3. Januar bei starkem Wind losgeschlagen und  auf die andere Seite des Hafens getrieben, wo das Schiff mehrere Segelboote rammte. Zum Zeitpunkt des Vorfalls waren sieben Menschen an Bord, die jedoch unverletzt geblieben sind. Die starken Windböen machten es der Feuerwehr schwer, das Schiff zu bergen. Die zuständige Staatsanwaltschaft hat jetzt bestätigt, dass den Eigner für den Vorfall keine Schuld träfe. Videos der Bergung     Bildnachweis: Youtube

AIS MOB Device

AIS MOB Sender können Leben retten

AIS MOB Sender | Durch einen Unfall kam Ende September ein Segler vor St. Peter-Ording ums Leben. Der Mann war über Bord gestürzt und zunächst von einem SAR-Hubschrauber der Marine aus dem Wasser gerettet worden. Er verstarb später im Krankenhaus. Was war geschehen? Der Mann war bei Böen um sieben Beaufort über Bord gestürzt und konnte vom zweiten Crewmitglied nicht gerettet werden. Dieses hatte per UKW einen Mayday-Ruf abgesetzt, die  Seenotretter waren mit zwei Helikoptern und mehreren Seenotrettungskreuzern nur kurze Zeit später vor Ort und konnten den in seiner Rettungsweste treibenden Mann aus dem Wasser abbergen. Trotz Wiederbelebungsmaßnahmen verstarb der Segler später im Uniklinikum Eppendorf (UKE). Einen ausführlichen Bericht hierzu findet Ihr bei Hinnerk Weiler (LINK) und der DGzRS (LINK). Schnelle Alarmierung und genaue Positionsmeldung entscheidend Entscheiden für die Überlebenschancen nach Überbordgehen sind vor allem vier Faktoren: Schnelle Alarmierung der Rettungskräfte (Notruf) Möglichst genaue Positionsangabe Gute Sichtbarkeit des Überbordgegangenen (Kleidung, Licht) Eine funktionsfähige und angelegte Rettungsweste. Davon ausgehend, dass die meisten verantwortungsbewussten Segler eine Weste angelegt haben, wenn Seegebiet und Wetter dies gebieten und die …