Am Wochenende wird das Gaastmarder Skûtsje getauft. Damit hat Gaastmeer wieder ein eignes Schiff, um an den IFKS-Wettbewerben teilzunehmen. Die Stiftung (Stichting) „it Gaastmarder Skûtsje“ wurde im Mai letzten Jahres gegründet, um wieder mit einem eigenen Schiff an den IFKS-Regatten teilnehmen zu können.
Bis dahin hatte die Besatzung aus Gaastmeer die IFKS-Ausscheidungen mit der „Hoop op Zegen“ von Eignerfamilie Leenstra bestritten. Im November 2015 wurde zusätzlich ein Schiffskasko angekauft, der im Winter zum vollwertigen Regatta-Skûtsje ausgebaut wurde. Skipper wird Rein Wiebe sein.
Am kommenden Sanstag um 13 Uhr wird das neue Skûtsje auf den Namen „Dageraad“ getauft. Neben einem Rahmenprogramm in Gaastmeer kann die Dageraad an diesem Tag auch besichtigt werden.
Die Dageraad
Dageraad - Steckbrief | |
Name | Dageraad |
Eigner | Stichting it Gaastmarder Skûtsje |
Heimathafen | Gaastmeer |
Skipper | Rein Wiebe Leenstra aus Gaastmeer |
Baujahr | 1904 |
Werft | Van der Werff, Langewijk, Drachten |
Skûtsjes – Symbol für Friesland
Ein Skûtsje ist ein friesisches Segelboot in Form einer Tjalk . Gebaut seit dem 18. Jahrhundert bis in die 30er Jahre, wurden diese Schiffe ursprünglich in Friesland als Frachtsegler genutzt. Skûtjes sind 12 bis 20 Meter lang und etwa 3,50 m bis 4 m breit, entsprechend den damaligen Abmessungen der Brücken und Schleusen.
Kennzeichnend für Skûtsjes sind die braunen Segel und die beiden Seitenschwerter sowie der
Früher als reines Frachtschiff gesegelt, werden heute viele alte Skûtsjes als Regattasegler oder Hausboote genutzt.